Verlangen, das für immer brennt
voneinander trennen konnten. Wenn er es schaffte, Hattie klar zu machen, dass so fantastischer Sex nur zwischen zwei Menschen möglich war, die noch viel mehr verband als bloße Leidenschaft …
Als Hattie ihre Hand über seinen Oberschenkel gleiten ließ, war seine Konzentration allerdings sofort wieder dahin. Und sobald sie ihn umschloss, blieb ihm nichts anderes übrig, als sich ihren Liebkosungen einfach so hinzugeben.
Mit schmetterlingszarten Fingern begann Hattie, seinen Körper zu erkunden. Es dauerte nicht lange, und Luc war so erregt, dass er kaum mehr an sich halten konnte. „Hattie“, stöhnte er unterdrückt, als sie seinen Bauch mit Küssen bedeckte.
„Hmm?“
Er vergrub seine Hände in ihrem Haar und zog sie zu sich hoch, um sie fordernd zu küssen. Diesmal war es ihre Zunge, die leidenschaftlich Einlass begehrte. Voller Begehren stöhnte Luc auf und drehte Hattie mit einer einzigen, geschmeidigen Bewegung auf den Rücken. Diesmal würde er sich nicht so schnell von seiner Lust überwältigen lassen. Diesmal würde er Hattie all die Aufmerksamkeit und Zärtlichkeit zukommen lassen, die sie verdient hatte.
Sie wollte ihn an sich ziehen, doch er widersetzte sich und begann, ihre weiche, seidige Haut mit Händen und Zunge zu liebkosen. Als seine Lippen ihren Nabel erreichten, fing sie an, sich unter seinen Berührungen zu winden.
Doch noch immer gab Luc ihrem Drängen nicht nach, sondern umschloss ihre Hüften mit festem Griff und rutschte noch ein wenig tiefer. Als er seine Zunge über ihren empfindsamsten Punkt gleiten ließ, hob Hattie ihm stöhnend ihr Becken entgegen und keuchte auf.
Es dauerte nur Sekunden, bis sie zu beben begann. Luc hielt sie in seinen Armen, bis ihr Höhepunkt verebbt war. Ja, sie war sein, sie gehörte zu ihm. Sie musste zu ihm gehören.
Als sie sich an ihn schmiegte, strich er ihr mit einer zarten Geste das Haar aus der Stirn und küsste sie sanft. Er versuchte, all seine Gefühle, die er nicht in Worte fassen konnte, in diesen einen Kuss zu legen.
Doch was als reine Zärtlichkeit begonnen hatte, wurde schnell zu einem neuen Beweis seiner Lust. Er konnte seine Lippen einfach nicht von ihr lösen. Seine Berührungen wurden drängender, denn nun forderte sein Körper erneut sein Recht ein. Er umschloss Hatties Handgelenke und schob ihr die Arme über den Kopf, sodass sich ihre Brüste leicht anhoben. Mit der freien Hand liebkoste er die verlockenden Rundungen, vermied es aber, die harten Spitzen zu berühren, um Hattie absichtlich auf die Folter zu spannen.
Als sie begann, ihre Hüften kreisen zu lassen und leise seinen Namen zu stöhnen, wusste er, dass sie bereit für ihn war. Er ließ von ihren Brüsten ab und schob seine Hand zwischen ihre Schenkel. O ja, und wie bereit sie war!
Hattie drehte den Kopf zur Seite und biss ihn in stummer Forderung zart in den Oberarm. Seine Lust verwandelte sich in einen reißenden Strom, der alle Gedanken fortspülte und ihn einfach mitriss. Gerade so gelang es ihm, an das Kondom zu denken. Dann kniete er sich zwischen Hatties Beine. „Sag mir, dass du mich willst, Hattie“, flüsterte er heiser. „Sag es.“
Anstatt zu antworten, spreizte sie die Beine auffordernd noch weiter, doch Luc musste die Worte hören. „Sprich es aus, Hattie.“
Ihre Stimme war kaum mehr als ein atemloses Flüstern. „Bitte, Luc. Nimm mich … bitte!“
Von diesem Augenblick an gab es für Luc kein Halten mehr. Bebend vor Lust drang er in sie ein, nahm kaum wahr, wie sie ihre langen, schlanken Beine um seine Hüften schlang. In seinem Kopf war kein Raum mehr für Gedanken, für Zärtlichkeit oder Zurückhaltung. Er nahm sie mit harten, langen Stößen, wieder und wieder, bis seine Lust wie eine gigantische Flutwelle unaufhaltsam über ihm zusammenschlug.
Danach klammerten sie sich heftig atmend und mit rasendem Herzschlag aneinander fast wie Ertrinkende. Mit letzter Kraft schaffte Luc es, das Laken über ihre verschwitzten Körper zu ziehen. Dann sanken sie eng umschlungen in tiefen Schlaf.
16. KAPITEL
Hattie befreite sich vorsichtig aus Lucs Umarmung und zog sich einen Slip und ein T-Shirt über. Dann schlich sie sich aus dem Zelt. Ihre Glieder schmerzten, doch sie fühlte sich gleichzeitig erschöpft und beschwingt.
Draußen dämmerte es bereits. Hattie schlang die Arme um den Oberkörper und lauschte den Rufen der Meeresvögel, die den neuen Tag begrüßten. Das wilde Durcheinander ihrer Schreie spiegelte den Aufruhr in Hatties Herzen
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