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Verlangen, das für immer brennt

Verlangen, das für immer brennt

Titel: Verlangen, das für immer brennt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J Maynard
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wider. Was sollte sie nur tun? Mittlerweile gab es keinen Zweifel mehr an ihren Gefühlen für Luc. Und mit ihm zu schlafen, war gleichzeitig das Wunderschönste und das Dümmste, was sie jemals in ihrem Leben getan hatte.
    Sie wusste genau, dass sie niemals wieder einen Mann finden würde, der so gut zu ihr passte. Der sie auf diese einzigartige Weise verstand und immer genau wusste, was sie wollte. Schon damals auf dem College war Luc ein fantastischer Liebhaber gewesen. Doch was wahre Intimität bedeutete, hatte Hattie erst in den letzten beiden Nächten begriffen.
    Der Anblick des kleinen blauen Zeltes, das im blassen Morgennebel kauerte, schmerzte sie. Schon bald würden sie dieses Zelt abreißen und in die Realität zurückkehren. Schon bald würde ihre Ehe enden. Und nichts würde mehr an die Nacht erinnern, in der Hattie Parker ihr Herz an Luc Cavallo verschenkt hatte – den Mann, der sie niemals lieben würde.
    Luc spürte Hatties Abwesenheit selbst im Schlaf. Als sie das Zelt verließ, erwachte er sofort. Er vermisste die weiche Wärme ihres Körpers mit einer Schmerzhaftigkeit, die ihm Angst einjagte. Die warmen Kissen dufteten noch nach ihr. In der vergangenen Nacht hatten sie noch zwei weitere Male miteinander geschlafen. Es schien so, als sei sein Plan aufgegangen: Die Abgeschiedenheit der Insel hatte sie einander noch näher gebracht, hatte die Intimität zwischen ihnen so sehr verstärkt, dass sie fast miteinander verschmolzen waren.
    Er konnte verstehen, dass Hattie jetzt für einen Augenblick in Ruhe gelassen werden wollte. Aber deswegen musste ihm der Gedanke noch lange nicht gefallen!
    Kurzerhand zog er seine Boxershorts über und verließ das Zelt. Hattie sah aufs Meer hinaus, und Luc trat hinter sie und schlang ihr die Arme um die Taille. „Guten Morgen“, sagte er leise und bettete sein Kinn auf ihren Kopf.
    „Guten Morgen, Luc.“ Er konnte ihr anhören, dass sie lächelte.
    „Möchtest du etwas frühstücken?“
    Sie nickte. „Auf die Gefahr hin, dass das nicht sonderlich damenhaft klingt: Ich habe einen Bärenhunger.“
    Das einfache Frühstück aus frischem Obst und gegrilltem Brot verlief friedlich und harmonisch. Doch Luc spürte, dass sich Hattie in sich zurückgezogen hatte. Es war, als verliefe zwischen ihnen eine unsichtbare Grenze im Sand, die er nicht übertreten konnte. Hattie behandelte ihn liebevoll, aber nicht wie einen Geliebten. Luc fühlte sich eher, als wäre er ihr großer Lieblingsbruder und nicht ihr Ehemann.
    Um zehn Uhr hatten sie alles zusammengepackt und das Boot beladen, und Lucs Selbstwertgefühl war am Boden. Gerade erst hatte er die unglaublichste Nacht seines Lebens verbracht, und schon hatte er Hattie wieder verloren.
    Auf ihrer Rückfahrt nach Key West schwiegen sie die meiste Zeit. Hattie hockte mit angezogenen Knien auf der Rückbank und hatte sich ihre Baseballkappe tief über die Augen gezogen. Über ihnen zogen sich dunkle Wolken zusammen, und Luc musste beidhändig steuern, um das Boot sicher durch den harten Wellengang zu lenken.
    Als sie endlich ihr Hotelzimmer betraten, legte Hattie ihr Gepäck ab und sah zu Luc auf. Auf ihren Lippen lag ein gezwungenes Lächeln. „Vielen Dank für diesen Ausflug. Die Insel war wirklich wunderschön.“
    Luc schluckte hart. „Und was ist mit uns? War das zwischen uns auch wunderschön?“
    Offenbar hatte er sie mit seiner Direktheit überrumpelt, denn für einen Moment wirkte Hattie richtiggehend schockiert. Ein Ausdruck tiefen Schmerzes lag in ihrem Blick. „Was glaubst du denn?“
    Er vergrub die Hände in den Taschen, damit er sie nicht nach ihr ausstrecken konnte. „Ich finde, dass wir absolut fantastisch waren. Meinst du nicht auch?“
    Sie errötete leicht und nickte langsam. „Allerdings hatten wir in dieser Hinsicht auch noch nie Probleme.“
    Er lachte leise auf. „Kann man wohl sagen.“ Für einen Augenblick schien Hattie sich zu öffnen, und Luc nutzte die Gelegenheit. „Allerdings hat ein großes, gemütliches, zivilisiertes Bett auch seine Vorteile. Mit Wein und Kerzen …“
    Sie wurde noch ein wenig roter. Luc ging auf sie zu und musste ein Lächeln unterdrücken, als sie zurückwich, mit den Beinen gegen das Sofa stieß und sich einfach zurückfallen ließ. Er beugte sich über sie und stützte sich auf der Sofalehne ab, sodass sie zwischen seinen Armen gefangen war. „Küss mich.“
    „Glaubst du wirklich, dass wir es bei einem Kuss belassen würden?“, gab sie zurück. Ihr Blick

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