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Verlangen, das für immer brennt

Verlangen, das für immer brennt

Titel: Verlangen, das für immer brennt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J Maynard
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wirkte undurchdringlich.
    „Ist das denn wichtig?“, flüsterte er und beugte sich herunter, um sie auf den Nacken zu küssen.
    „Wir sind beide ein bisschen schmuddelig“, sagte sie neckend. „Mir würde eine Dusche jedenfalls nicht schaden.“
    Luc ließ sich neben sie aufs Sofa fallen und zog sie auf seinen Schoß. „Ist mir gar nicht aufgefallen.“
    Als er begann, an ihrem Hals zu knabbern, seufzte sie tief. Dann schob er den Ausschnitt ihres T-Shirts zur Seite, ließ seine Hand unter den Saum gleiten und umschloss ihre Brust. Durch den BH hindurch kniff er ihr sanft in die Brustspitze. Leise stöhnte Hattie seinen Namen.
    Luc reagierte sofort auf die Ermunterung und schob seine Hand unter Hatties Hosenbund. Es dauerte nur Sekunden, bis Hattie anfing, stoßweise zu atmen, und sich seiner Berührung entgegendrängte.
    Eigentlich hatte er sie nur ein bisschen necken wollen. Doch jetzt änderte er seine Meinung: Ein kurzer Kuss war eindeutig nicht genug.
    Eilig half er ihr aus Shorts und Slip, und Sekunden später kniete er zwischen ihren gespreizten Schenkeln. Hattie keuchte immer wieder seinen Namen. Ein Teil von ihm warnte ihn, dass das hier gefährlich war, doch der Drang, sie einfach zu nehmen, war viel zu mächtig. Er konnte nicht aufhören, und er wollte es auch gar nicht.
    Erst als er vorsichtig in sie eingedrungen war, hielt er inne. „Sieh mich an, Hattie“, raunte er und berührte zart ihre Wange.
    Sie hob die Lider. Ihr Blick war voller Lust und so intensiv, dass Luc der Atem stockte.
    „Wir müssen über das hier reden“, flüsterte er erstickt, doch Hattie hob nur die Hand. Er war sich nicht sicher, ob es sich um eine Geste der Zustimmung oder der Ablehnung handelte.
    „Mach dir nicht so viele Gedanken“, erwiderte sie und vergrub ihre Finger in seinem Haar. „Hör nicht auf.“
    Mit diesen Worten zerstörte sie sein letztes bisschen Selbstbeherrschung. Wenn sie ihn wollte, dann sollte sie ihn haben, und er drang in sie ein. Er wünschte sich mit ganzer Kraft, dass all das hier ewig währen würde – doch tief in seinem Herzen wusste er, dass er den Kampf bereits verloren hatte.
    Als ihn das Verlangen übermannte und er wenig später wie im Rausch kam, breitete sich eine tiefe Schwärze in ihm aus. Denn er wusste, dass er Hattie zum letzten Mal so nahe gewesen war.
    Erst lange danach ließ er von ihr ab und ließ sich rücklings auf den weichen Teppich sinken. Hattie verschränkte ihre Finger mit seinen und erklärte: „Jetzt brauche ich wirklich eine Dusche.“
    Trotz der Düsterkeit, die auf seinem Herzen lastete, lachte er auf. Dann warf er einen Blick auf die Uhr. „Ich muss zwei Anrufe erledigen. Aber ich verspreche dir, dass es nicht lange dauern wird.“
    Sie beugte sich über ihn und küsste ihn. „Schon okay, Luc. Wirklich.“
    „War es denn auch okay, dass ich dich genommen habe wie ein Wahnsinniger?“
    Sie blickte an sich herunter und musterte ihr zerknittertes T-Shirt. „Du meinst, weil du dir nicht mal die Zeit genommen hast, mich richtig auszuziehen?“ In ihrer Stimme schwang Amüsiertheit mit.
    „Was soll ich sagen? Du bist eben verdammt verführerisch.“
    Es gab nichts, was Luc lieber getan hätte, als sie sofort ins Schlafzimmer zu ziehen, aber er unterdrückte den Impuls. Solange er nicht mit Sicherheit wusste, dass Hattie ihn liebte, war es eindeutig besser für sein Seelenheil, nicht mehr mit ihr zu schlafen.
    Trotzdem konnte er es aber nicht lassen, sie weiter zu umwerben. „Was hältst du davon, wenn wir nachher essen gehen? Wir könnten endlich mal in Ruhe über alles reden, vielleicht ein bisschen tanzen …“
    Ihre Miene wurde undurchdringlich. „Das klingt toll.“
    „Und heute Nachmittag entspannen wir uns am Pool.“
    „Sicher“, erwiderte sie knapp und ging in Richtung Schlafzimmer davon.
    „Ich könnte ja mit dir zusammen unter die Dusche springen“, schlug er vor, doch noch im selben Moment verfluchte er sich innerlich für seine mangelnde Standhaftigkeit.
    Zum Glück lehnte Hattie ab. „Luc, ich weiß, wie wichtig dir deine Arbeit ist. Tu, was du tun musst. Wir haben doch noch so viel Zeit.“
    Und Luc ließ sie gehen.
    Hattie trat unter die Dusche und genoss das Gefühl des heißen Wassers auf ihrer Haut. Danach trocknete sie sich mit einem der riesigen flauschigen Hotelhandtücher ab, schlüpfte in ihren Bademantel und kramte in ihrem Koffer nach dem einzigen Badeanzug, den sie bisher noch nicht getragen hatte. Der golden schimmernde

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