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Verlangen unter falschem Namen

Verlangen unter falschem Namen

Titel: Verlangen unter falschem Namen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ABBY GREEN
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ihr, er stützte sich auf einen Ellbogen und sah sie an.
    „Cara“, erklärte er ganz ernst, „ich werde dich nie wieder verlassen, so wie an jenem Morgen in London. Deshalb wolltest du auch nie bei mir bleiben, nachdem wir miteinander geschlafen hatten, stimmt’s? Aus Angst aufzuwachen, und alles wäre wie damals.“
    Sie nickte zögerlich.
    Vicenzo beugte sich zu ihr und gab ihr einen innigen Kuss. „Es tut mir so leid, dass ich dich damit verletzt habe.“
    Lächelnd legte sie ihm einen Finger auf den Mund. „Das muss es nicht. Dies ist unsere zweite Chance.“
    Daraufhin berührte er zärtlich ihren Bauch. Cara fühlte es darin schon wieder kribbeln und räkelte sich genüsslich.
    „Meinst du, bei dieser zweiten Chance könnten wir auch probieren, noch einmal schwanger zu werden?“
    Forschend sah sie Vicenzo ins Gesicht. „Du brauchst das nicht zu sagen, nur weil …“
    Er schüttelte den Kopf. „Das tue ich nicht. Aber ich wäre froh und bereit dazu, wann immer du es bist.“
    Überglücklich schmiegte sie sich in seine Arme. „Ich schätze, wenn es beim zweiten Mal so schnell geht wie beim ersten Mal, dann bin ich schon wieder schwanger. Aber es kann ja nicht schaden, es noch einmal zu versuchen, hm?“
    Sechs Wochen später wurden sie kirchlich getraut, in einer einfachen Zeremonie im kleinen Kreis im Garten der Villa, mit einem herrlichen Blick auf das im Sonnenschein glitzernde Mittelmeer. Rob, Barney und Simon waren als Caras Gäste aus England angereist, und auch Vicenzos engste Freunde und Ver wandte waren gekommen.
    An Robs Arm ging Cara barfuß übers Gras auf Vicenzo zu. Dabei sahen sie sich die ganze Zeit über in die Augen. Gerührt dachte Vicenzo, dass er in seinem ganzen Leben noch keine hübschere Frau gesehen hatte. Das trägerlose, cremefarbene Seidenkleid fiel ihr in weichen Falten bis zu den Knöcheln. Ihr offenes Haar schmückte ein Blumenkranz, und bis auf die Diamantohrstecker, die er ihr gestern geschenkt hatte, trug sie keinen Schmuck. Auch er war barfuß und lässig gekleidet, mit einer schwarzen Hose und einem weißen, am Kragen offenen Hemd.
    Nachdem sie sich gegenseitige Liebe und Treue geschworen hatten, umfasste Vicenzo träumerisch Caras Gesicht. „Ich schwöre dir außerdem, dich so oft wie möglich zu küssen, Cara Valentini.“
    Lächelnd blinzelte Cara die Freudentränen weg. „Gut, dann beeil dich, und küss mich, Enzo.“ Das tat er – und zwar sehr, sehr lange –, bis die Gäste lachend zu klatschen begannen und das Brautpaar anflehten aufzuhören, damit das Büfett eröffnet werden konnte.

EPILOG
    Acht Monate später lächelte Cara schläfrig, als sie spürte, wie ihr starke Hände das eine Woche alte Baby aus den Armen nahmen.
    „Zeit für Sophia Allegra und ihren Papà Zeit miteinander zu verbringen, damit Mamma sich ausruhen kann.“
    Als Vicenzo Cara lange und hingebungsvoll küsste, öffnete sie die Augen. Dann richtete er sich auf, blinzelte ihr zu und ging mit seiner Tochter im Arm durch den Garten zur Bucht hinunter.
    Cara stützte sich auf die Ellbogen und sah ihrem Mann nach. Er trug nur lässige Shorts, sein nackter Rücken war sonnengebräunt. Ihr Herz machte einen Sprung, wie immer, wenn sie ihn betrachtete.
    Weil sie nicht allein sein wollte, stand sie auf, band sich ein Pareo um die Hüften und gesellte sich zu ihrer Familie an den Strand.
    Vicenzo legte ihr einen Arm um die Schultern, während Cara ihm die Arme um die Taille schlang. In dem Blick, den sie sich zuwarfen, lag endlose Liebe. Dann standen sie gemeinsam am Strand und beobachteten, wie nach einem wunderschönen Tag die Sonne im Meer versank.
    – ENDE –

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