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Verliebt in eine Diebin - Roman

Verliebt in eine Diebin - Roman

Titel: Verliebt in eine Diebin - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Crusie Eva Malsch
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Ihre Geliebte . »Sie ist tot.«
    »Aber sie war noch so jung«, protestierte er. »Ein Teenager. Woran ist sie denn gestorben?«
    Gwen erinnerte sich, wie Tilda siebzehn Jahre zuvor das letzte Bild Tony an den Kopf geworfen und die Flucht ergriffen hatte. »Sie wurde ermordet, von einem gefühllosen Hurensohn.« Fröhlich lächelte sie Mason an. »Keine Ahnung, was danach mit ihren Werken geschah...«
    »Faszinierend«, meinte Mason und beugte sich vor.
    »Nicht für Homer und Scarlet«, erwiderte sie, während Thomas den Käsekuchen servierte. »Ah, mit Schokoglasur, meine Lieblingsspeise.«
    Neben ihr verbarg Clea mühsam ihre Verachtung. Gwen stürzte sich auf ihr Dessert und hoffte, die Namen Homer und Scarlet zum letzten Mal gehört zu haben.
    »Wann darf ich Sie in der Galerie besuchen?«, fragte Mason. »Wir sollten uns etwas ausführlicher über Scarlet unterhalten.«
    »Was für ein fabelhafter Käsekuchen«, lobte Gwen und aß weiter.
     
    Davy war auf Clea gefasst, deshalb war er angenehm überrascht, als er auf einen weichen, gut gepolsterten Körper fiel. Definitiv nicht Clea, fuhr es ihm durch den Kopf, während er die Frau im Dunkeln gegen den Teppich presste und versuchte, vernünftig mit ihr zu reden. Ein Gespräch zwischen zwei Erwachsenen. Zehn Sekunden lang zog er eine grandiose maskuline Show ab und hatte alles unter Kontrolle, bis sie ihn biss. Da riss er seine Hand weg und fuhr hoch, unterdrückte
einen Schrei und widerstand der Versuchung, die Furie zu schlagen. Eine Prügelei war alles andere als klug in diesem Moment, insbesondere mit jemandem, der mit schmutzigen Tricks kämpfte.
    »Haben Sie sich jetzt abreagiert?«, zischte er und rieb sich die Hand.
    Sie blieb unter ihm liegen. Auf einen Ellbogen gestützt, rang sie nach Atem und fischte irgendetwas aus ihrer Tasche. Der Schirm einer Baseballkappe überschattete ihr Gesicht. Im nächsten Moment hörte er ein zischendes Geräusch, dann ein Ächzen, und neigte sich zu ihr, um festzustellen, ob mit ihr alles in Ordnung war. »Rühren Sie mich bloß nicht an, oder ich schreie«, fauchte sie.
    »Das werden Sie nicht«, flüsterte er. »Wenn Sie schreien wollten, hätten Sie’s längst getan.«
    Keuchend erhob sie sich, ein verschwommener Schemen im Dunkeln, und stieß ihn weg. Als er aufstand, packte er ihren Ärmel.
    »Sachte«, wisperte er. »Ich kann Sie noch nicht gehen lassen. Erst muss ich erledigen, was ich...«
    »Das ist mir egal«, unterbrach sie ihn und versuchte ihm ihren Ärmel zu entwinden. »Lassen Sie mich los, ich muss weg von hier.«
    »Nein.« Davy packte ihren Arm und zog sie näher zu sich, als er einen Hauch ihres Parfüms bemerkte. Etwas Süßes. »Der Gedanke, dass Sie frei herumlaufen und den Bullen erzählen …«
    »Hören Sie zu, Sie Idiot«, schnaufte sie und zerrte an den Fingern, die ihren Arm umklammerten. »Ich weiß nicht, wer Sie sind, ich weiß nicht mal, wie Sie aussehen. Was kann ich den Bullen schon groß erzählen?«
    »Da haben Sie Recht.« Davy schob sie zum Fenster und öffnete die Vorhänge, um das Licht der Straßenlampen hereinzulassen,
blieb aber selbst im Schatten, damit sie ihn nicht sah.
    »He!« Sie trug eine formlose Jacke im fernöstlichen Stil, bis zum Hals zugeknöpft. Hinter achteckigen Brillengläsern, die ihn an ein Insekt erinnerten, glänzten seltsam helle Augen. »Sind Sie verrückt? Wenn sich jemand da draußen rumtreibt …«
    Mit aller Kraft versuchte sie sich zu befreien, und er ließ ihren Arm los, bevor sie sich ihre Schulter ausrenkte. »Wofür haben Sie sich kostümiert? Für eine chinesische Baseballparty?«
    Als sie an ihm vorbeisprang, schnappte er ihr die Mütze vom Kopf und war seltsam enttäuscht, dass ihr Haar zu kurz war, um in üppigen Wellen auf ihre Schultern zu fallen. Seufzend wandte sie sich zu ihm. »Sind Sie schon auf den Gedanken gekommen, dass das kein Spiel ist ?«
    » Nein«, erwiderte er und betrachtete die dunklen Locken, die ihr wie kleine Teufelshörner vom Kopf abstanden. »Alles ist ein Spiel. Warum sollte man sonst irgendetwas tun?«
    »Geben Sie mir die Kappe«, zischte sie, doch als Davy seine Beute nur höher über ihren Kopf hielt, rückte die Frau ihre Brille auf der Nase zurecht, und funkelte ihn zornig an.
    »Nein. Übrigens, das war eine Frage. Warum sind Sie hier?«
    Sie runzelte die Stirn und funkelte noch zorniger.
    »Raus mit der Sprache!«, befahl er.
    Sichtlich frustriert schüttelte sie den Kopf. »Ach, vergessen Sie’s! Und

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