Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Verliebt in einen Vampir: Argeneau Vampir 2

Verliebt in einen Vampir: Argeneau Vampir 2

Titel: Verliebt in einen Vampir: Argeneau Vampir 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
Vom Netzwerk:
Ihr hübsches Gesicht nachts bald nicht mehr sehen werden”, sagte Dale. „Glückwunsch.”
    „Glückwunsch?” Rachel starrte ihn verdutzt an.
    „Zu dem Job als stellvertretende Pathologin in der Tagschicht. Tony hat es uns erzählt, als wir das letzte Mal hier waren.”
    Rachel machte große Augen. „Was?”
    Fred und Dale wechselten einen Blick, und es war Fred, der schließlich sagte: „Äh.... Tony meinte, Bob werde Sie schon informieren, sobald Sie wieder zur Arbeit kommen. Bob hat es Ihnen doch gesagt, oder nicht?”
    Rachel starrte ihn nur an. Bob war Robert Clayton, der Pathologe der Prosektur. Er arbeitete in der Tagschicht, aber er kam oft am Abend noch einmal vorbei, gab Anweisungen und holte sich Berichte ab. Das hatte er an diesem Abend allerdings nicht getan. „Jenny sagt, er sei krank. Wahrscheinlich ist er jetzt dran, die Grippe zu kriegen”, sagte sie.
    „Oh verdammt, wir haben die Überraschung versaut!”
    Rachel starrte ihn weiterhin an, aber dann grinste sie. Sie hatte tatsächlich den Job als stellvertretende Leichenbeschauerin bekommen! Bald schon würde sie die Nachtschicht los sein! Sie hatte einen neuen Job! „Jungs!”, rief Rachel aufgeregt, dann hielt sie inne und fragte: „Das ist doch kein Scherz, oder? Ihr versucht nicht, mich zu veralbern?”
    Die Männer schüttelten den Kopf. „Nein. Sie haben den Job. Versuchen Sie einfach, überrascht zu tun, wenn Bob es Ihnen sagt. Ich will nicht, dass Tony Ärger bekommt.”
    Dale stieß ein erfreutes Brummen aus, als sie sich an seine Brust warf. Lachend umarmte sie ihn, so fest sie konnte. „Ich hab den Job! Danke, danke, dass Sie mir das gesagt haben.
    Mann! Das sind wirklich tolle Nachrichten! Keine Nachtarbeit mehr! Nicht mehr versuchen müssen zu schlafen, wenn der Nachbar den Rasen mäht. Nicht mehr darauf verzichten müssen, mit Freunden auszugehen, weil ich arbeiten muss. Das ist wirklich wunderbar!”
    „Es freut Sie also?” Fred lachte, als sie Dale losließ und stattdessen ihn umarmte.
    „Oh, Sie haben ja keine Ahnung!”, sagte Rachel glücklich. „Ich hasse Nachtschicht wie nichts sonst auf der Welt.”
    „Wir werden Sie vermissen”, sagte Dale. „Aber wir sind froh, wenn Sie sich freuen.” „So ist es. Vergessen Sie nicht, überrascht zu tun, wenn Bob es Ihnen sagt”, erinnerte Fred sie und klopfte ihr auf die Schulter. Dann warf er Dale einen Blick zu. „Wir sollten wieder an die Arbeit gehen.”
    Rachel lächelte ihnen hinterher, dann drehte sie sich zu dem Stahltisch um und betrachtete ihren neuen Gast. Sie würde sein Eigentum an sich nehmen müssen, wenn noch etwas intakt war, ihn dann ausziehen, ihn mit einem Kennzeichnungsanhänger versehen und ihn in eine der Kühlschubladen verfrachten. Das konnte sie nicht alleine schaffen; sie würde Hilfe brauchen, um den Toten anzuheben und umzudrehen.
    Ein Blick auf die Uhr zeigte ihr, dass es kurz vor Mitternacht war. Bald würde Beth auftauchen, eine Teilzeitkraft, die einsprang, wenn die regulären Angestellten krank waren. In letzter Zeit war das sehr oft passiert.
    Normalerweise war Beth auch sehr zuverlässig, sehr pünktlich und auch gerne bereit, Überstunden zu machen, aber an diesem Tag hatte sie Probleme mit ihrem Auto gehabt und angerufen, um Rachel mitzuteilen, dass sie später kommen würde. Sie wartete darauf, dass eine Freundin sie abholte und zur Arbeit brachte. Rachel würde eben einige Minuten länger bleiben müssen. Sobald Beth da war, konnten sie die Leiche zusammen ausziehen, aber inzwischen wollte Rachel sich das Eigentum des Mannes ansehen. Er schien nicht in so schlechter Verfassung zu sein, wie sie zunächst gedacht hatte.
    Tatsächlich sah er sogar erheblich besser aus. Als sie einen ersten Blick auf ihn geworfen hatte, war er beinahe vollkommen verkohlt gewesen und hatte kaum noch Fleisch auf den Knochen gehabt. Jetzt schien ein großer Teil der verkohlten Stellen verschwunden zu sein. Tatsächlich bröckelten sie ab, wie Rachel nun erkannte, und viele der kleinen Stücke lagen nun neben ihm auf dem Metalltisch. Sie streckte die Hand aus, streifte die Haut an seinem Gesicht und sah fasziniert zu, wie die geschwärzte Haut riss und darunter gesunde Haut zum Vorschein kam. So etwas hatte sie noch nie erlebt. Er häutete sich wie eine Schlange!
    Rachel richtete sich auf und starrte den Toten an. Ihr Herz begann schneller zu schlagen. Wie war das möglich? Oder bildete sie sich das alles nur ein? Vielleicht war das gar keine verkohlte

Weitere Kostenlose Bücher