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Verliebt in Hollyhill: Roman (Heyne fliegt) (German Edition)

Verliebt in Hollyhill: Roman (Heyne fliegt) (German Edition)

Titel: Verliebt in Hollyhill: Roman (Heyne fliegt) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Pilz
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nicht wirklich.
    »Ich habe das von Milly gehört. Gott, es tut mir leid, dass du das durchmachen musstest.« Er zog sie ein zweites Mal an sich.
    »Mmmmh«, murmelte Emily. Sie schlang die Arme um Matts Taille und atmete seinen Duft ein. Sie drückte ihre Wange an seine Brust und stand still.
    »Emily.« Wie ertappt löste sich Emily von Matt und sah Josh an, der aufgewacht war und ihr eine Hand entgegenstreckte.
    Sie nahm sie und lächelte ihn an. Josh blickte von ihr zu Matt und wieder zurück.
    »Du hast uns einen Riesenschrecken eingejagt«, sagte sie.
    »Ja, ich hörte davon«, antwortete er. »Ich verfolge dich nun schon in deine Träume.« Seine Stimme klang schwächer, nicht so ruhig und wohlig wie der alte Josh, aber Emily war sich sicher, das würde sich bald ändern. Es ging ihm besser. Er würde wieder gesund werden.
    »Setz dich.« Matt rückte Emily den Sessel hin. Sie setzte sich, und Josh wandte sich an seinen Bruder: »Würdest du Martha-May bitte sagen, ich wäre jetzt bereit für einen Teller von ihrer fürchterlichen Ingwer-Suppe?«
    Matt hob eine Augenbraue.
    »Ehrlich, ich habe inzwischen richtig Appetit darauf«, fuhr Josh fort.
    »Du lügst.«
    »Eine hervorragende Suppe«, sagte Josh, »wenn man gesund werden will.«
    Matt schnaubte. »Du könntest einfach sagen, dass du mich loswerden willst.«
    »Ich will dich loswerden«, sagte Josh, und Matt lachte.
    »Wenn ich wiederkomme«, sagte er im Weggehen, »dann isst du diese schreckliche Brühe, oder ich hetze dir Martha-May persönlich auf den Hals.«
    Matt hatte die Tür noch nicht hinter sich zugezogen, da sagte Josh ohne Vorwarnung: »Ich möchte nicht, dass er den gleichen Fehler begeht wie ich.« Er ließ Emilys Hand los und setzte sich stattdessen aufrechter, es kostete ihn einige Mühe, aber er wandte den Blick nicht von Emily ab.
    Sie fragte nicht, was Josh meinte, sie wusste es ganz genau.
    »Ich will nicht bereuen, was ich getan habe«, fuhr er fort. »Es war meine Entscheidung zu bleiben, obwohl ich wusste, dass deine Mutter eventuell ohne mich gehen würde. Es war meine Entscheidung, denn für mich gab es damals kein vorstellbares Leben außerhalb von Hollyhill. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob es wirklich ein Fehler war – für mich. Aber Matt …« Er schüttelte den Kopf. »Ich weiß, er fragt sich seit dem Tod unserer Eltern, was wäre, wenn. Seit er damals von hier fortgegangen ist. Deshalb ist er fortgegangen.«
    »Und dann ist er zu euch zurückgekehrt.«
    »Er hatte nicht wirklich eine Alternative.«
    Emily sah auf ihre Hände. Sie blätterte durch die Bilder in ihrem Kopf, Matt in München, in ihrer Küche, in ihrem Leben. Nach wie vor, womöglich mehr noch, seit sie ihn hier in Hollyhill, in diesem Zimmer wiedergesehen hatte, war sie der Meinung, die Bilder passten nicht. Sie würden es nie tun.
    Sie sagte: »Er hat sich furchtbare Sorgen um dich gemacht.«
    »Natürlich hat er das.«
    »Er darf nicht noch jemanden verlieren.«
    »Genau das denke ich auch. Deshalb wollte ich mit dir reden.«
    Emily sah auf. Josh lächelte sie an.
    »Als sich meine Mutter von mir verabschiedete«, sagte sie, »du weißt schon, in dem Auto, auf dem Parkplatz …« Sie sah Josh an, und er nickte, und Emily holte Luft. »Sie sagte: ›Geh und rette ihn.‹ Das waren ihre letzten Worte. Dann war sie verschwunden.«
    »›Geh und rette ihn‹«, wiederholte Josh.
    »Ich dachte, sie meint den Autounfall, den ich in meinem Traum gesehen habe. Die Szene, in der Quayle dem Hindernis ausweicht und Matts Wagen in Flammen aufgeht. Erst später …« Emily stockte. » Irgendwann habe ich gedacht, vielleicht hat sie gar nicht diesen Unfall gemeint. Vielleicht wollte sie …«
    »… dass du Matt auf eine ganz andere Art rettest«, vervollständigte Josh den Satz.
    Emily schwieg.
    Dann sagte sie: »Wie kommt sie darauf, dass ich das könnte? Ich meine, wieso sollte Matt überhaupt gerettet werden, und wovor, und warum ich?«
    Josh sah sie nachdenklich an. »Du weißt, dass es zwischen ihr und Matt nicht einfach war nach dem Tod unserer Eltern?«
    »Ich weiß.« Sie brauchte einen Moment, um zu entscheiden, ob sie Josh erzählen wollte, was Matt ihr gestanden hatte, und schließlich entschied sie sich dafür. »Er sagte, meine Mutter habe sich nie verziehen, was damals vor dem Holyhome passiert ist, und ich denke, das wiederum kann er sich nicht verzeihen. Dass er sie mit seinen Vorwürfen so sehr belastet hat. Dass er sie beschuldigt hat, obwohl er

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