Verliebt in meinen griechischen Feind
Ohr. “Wärst du nicht so erschöpft gewesen, hätte ich … Und du wusstest nicht einmal, was du getan hast.”
Courtney lächelte langsam, lehnte sich vor und presste die Lippen auf eben jene Stelle. Seine Haut duftete frisch und männlich. “Jetzt weiß ich es”, flüsterte sie.
Seine Augen glitzerten vor Leidenschaft, als er Courtney zu sich auf die Decke hinunterzog. “Wir haben den ganzen Abend und die ganze Nacht.” In seiner Stimme lag ein zärtliches Versprechen. “Und da es noch sehr lange dauern kann, bis wir etwas zu essen bekommen, müssen wir uns irgendwie von unserem Hunger ablenken.” Er ließ seine Hand an ihrem Oberschenkel entlanggleiten.
Courtney erschauerte. “Und was schlägst du vor?”
“Eine Lektion in Griechisch.”
Als er ihr enttäuschtes Gesicht sah, stützte er sich auf einen Ellenbogen und ließ die Finger durch ihr seidiges Haar gleiten. “Dimitria hat dich nicht die Worte gelehrt, die du wirklich brauchst”, sagte er zärtlich.
Sie schluckte. Er berührte sie kaum, doch allein die Nähe seines Körpers erregte sie. “Welche Worte?”
“Fangen wir mit den wichtigsten an.” Er beugte sich vor. “Leg mir die Arme um den Nacken und sprich mir nach: s’agapo.”
Courtneys Hände zitterten, als sie seine samtweiche Haut berührte. “Was bedeutet das?”, flüsterte sie.
“Es bedeutet: Ich liebe dich.” Er blickte ihr zärtlich in die Augen. “Komm, sprich mir nach! Ich denke, du willst Griechisch lernen!”
“S’agapo”, wiederholte sie gehorsam.
“Deine Aussprache könnte besser sein”, sagte er streng, lächelte dabei aber warm. “Noch einmal, mit etwas mehr Gefühl.”
Lächelnd schlang sie die Arme enger um ihn. “S’agapo.”
“Das ist viel besser.” Sein Gesicht war ihrem jetzt ganz nahe. “Bald ist dein Griechisch perfekt”, flüsterte er, bevor er die Lippen auf ihre presste.
Courtney zog ihn noch näher zu sich heran und überließ sich ganz seinem fordernden Mund, der brennenden Leidenschaft seiner Küsse, dem erregenden Gefühl seiner Hände auf ihrem Körper. Als Lefteris den Kopf hob, waren sie beide atemlos. Er umfasste ihr Gesicht, und in seinem Blick war so viel Wärme, dass Courtney sich fragte, ob dies wirklich derselbe grimmige, finstere Mann war, dem sie damals in den Bergen begegnet war.
“Ich liebe dich”, flüsterte er zärtlich. “Sag mir, dass du es wirklich meinst.”
Courtney ließ die Hände über seinen nackten Rücken gleiten und spürte, wie er zusammenzuckte. “Ich meine es”, sagte sie, und ihre Augen wirkten plötzlich sehr blau. “Natürlich meine ich es.” Sie zog seinen Kopf zu sich hinunter. “S’agapo”, flüsterte sie an seinen Lippen.
Lefteris lächelte. “Courtney … glykia mou …” Er ließ den Mund an ihrem Hals abwärts gleiten, während er die Knöpfe ihres Kleides öffnete und es ihr quälend langsam über die Schultern streifte, über die Hüften, die langen, schlanken Beine hinab, bis sie sich stöhnend unter seinen Berührungen wand. “Hast du immer noch Hunger?”, fragte er atemlos und streichelte ihren nackten Körper.
Courtney schüttelte den Kopf. Sie war nur noch Empfindung, Erregung, Leidenschaft, spürte nur noch seinen Mund, seine Hände und seinen schlanken, kraftvollen Körper.
“Gar nicht mehr?” Er berührte ihre Brüste mit den Lippen, und sie erschauerte vor Begehren.
“Nur auf dich”, sagte sie heiser. “Nur auf dich.”
Sie spürte, wie er lächelte. “Gut”, sagte er und presste den Mund auf ihren.
Bevor am nächsten Morgen die Sonne den Grund der Schlucht erreicht hatte, brachen sie zu den Portes auf. Doch Courtney spürte nicht, wie kühl es noch war. Sie glühte innerlich in der Erinnerung an das Entzücken, das Lefteris ihr geschenkt hatte, als der Abend in die Nacht überging und diese schließlich in den Morgen. Um diese frühe Stunde waren sie noch ganz allein in der Schlucht, und jedes Mal, wenn Lefteris Courtney berührte, überschwemmte eine Woge des Glücks diese.
Sie fühlte sich frisch und lebendig, ganz eins mit der Natur. Selbst die Berge schienen an ihrem Glück teilzuhaben, wie sie sich dem Himmel entgegenreckten.
Wieder bekam Courtney beim Überqueren des Flusses an den Portes nasse Füße, doch sie lachte, als Lefteris ihr vom letzten Trittstein half und sie in die Arme zog. “S’agapo”, flüsterte sie ihm ins Ohr, und er drückte sie an sich und küsste sie.
“Ich glaube, du bist bald reif für die nächste
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