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Verliebt verlobt verhaftet - Roman

Verliebt verlobt verhaftet - Roman

Titel: Verliebt verlobt verhaftet - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Brandt Andrea Brandl
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Damentoilette und heulen sich die Augen aus dem Kopf. Sie haben es verdient, an diesem Meeting teilzunehmen, weil Sie klug sind, und nicht, weil irgendein Blödmann auf Sie steht.
    c. Sie schieben dem Kunden einen Zettel mit der Adresse der Bar zu, wo Sie sich nach dem Büro auf einen Drink mit ihm treffen wollen. Was ist falsch daran, jeden Vorteil zu nutzen, der Sie weiterbringt?

    Sie sind also bereit, Ihren Job hinzuwerfen, nur weil irgendjemand in einer Machtposition Partei für Sie ergreift? Tut uns leid, aber diejenigen, die sich für A entschieden haben, werden es nie bis ganz nach oben schaffen. Die einzige Möglichkeit, es zu etwas zu bringen, liebe B-Frauen, ist, indem Sie Kleenex-Aktien kaufen.
    An all jene, die C für sich gewählt haben: Sie brauchen uns nicht zu sagen, dass Sie auf dem Weg zu Größerem und Besserem sind! Weiter so! Sie haben eine wilde Zeit vor sich!

    Sechzehn
    Savannah saß in der Sonne auf einer Bank vor Valeen’s Schuhboutique und tat so, als hätte sie das »Aushilfe gesucht«-Schild im Fenster von Refund City nicht gesehen.
    Der dünne Mann, den sie am Vortag vorbeihasten gesehen hatte, war vor einer Minute wieder in dem Büro verschwunden. Er gehörte allem Anschein zu den Menschen, die schützend in einen dicken Mantel des Trübsinns gehüllt durchs Leben gingen.
    »Wie Scrooge«, murmelte Savannah und wandte ihre Aufmerksamkeit den Touristen zu, die ihren Urlaubstag mit einem Kaffee im Coffeeshop gegenüber anfingen. Sie fragte sich, warum sie der Beruf des Steuerberaters regelrecht zu verfolgen schien. Nur weil sie gut darin war, bedeutete das noch lange nicht, dass sie nichts anderes tun konnte, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Warum war die Versuchung dann so groß, von dieser Bank aufzuspringen und Mr. Scrooge in sein dunkles, schäbiges Büro zu folgen, wo er sein Dasein inmitten von Steuerformularen, IRS-Zahlungsaufforderungen und Vorladungen fristete?
    Vielleicht weil es nicht so einfach war, sich der Verlockung eines zuverlässigen Gehaltsschecks zu entziehen - und dessen Anziehungskraft ließ sich nicht leugnen.
    »Guten Morgen, Savannah«, sagte Valeen hinter ihr und schloss die Ladentür auf.

    Sie war bester Laune. Klar, schließlich hatte sie am Vortag nicht mehr Geld ausgegeben, als sie verdient hatte. Schlimmer noch - an diesem Morgen war Savannah mit der Erkenntnis aus dem Tiefschlaf geschreckt, dass Valeen ihr ihre übelsten Kunden aufs Auge gedrückt hatte. Wann immer jemand hereingekommen war, von dem Valeen wusste, dass er sie ständig zwischen Lager und Verkaufsraum hin-und herlaufen lassen würde, ohne die Absicht zu haben, etwas zu kaufen, hatte sie irgendetwas »Wichtiges« zu tun gehabt, um das sie sich im Hinterzimmer kümmern musste. Kein besonders netter Zug ihrer neuen Chefin, aber Savannah vermutete, dass Valeen sie auf ihre schlechtesten Kunden losließ, um herauszufinden, ob sie sich durchbiss. Und sobald sie ihre Probezeit überstanden hatte, würde sie sie eher wie eine gleichberechtigte Partnerin behandeln. Zumindest hoffte Savannah, dass dies ihr Plan war. Wenn jeder Tag so ablief wie der vorige, würde sie ein Leben in der vermeintlich glamourösen Branche des Verkaufs von Edelschuhen auf keinen Fall überstehen.
    Savannah folgte Valeen in den Laden und gähnte verstohlen hinter vorgehaltener Hand. Sie gab es nur sehr ungern zu, aber der Gedanke, es sich nach Feierabend mit einem guten Buch im Bett gemütlich zu machen, war im Moment wesentlich verlockender, als schon wieder den ganzen Abend über Vannas Lieblingsorte aufzusuchen, um ihr Alter Ego zu finden. Sie hatte keine Ahnung, wie diese Frau das schaffte - jeden Abend unterwegs in irgendwelchen Bars und Restaurants zu sein. Wahrscheinlich hat sie keinen Job, der sie zwingt, morgens früh aufzustehen , dachte Savannah. Und wieso sollte sie auch einen haben? Sie lebte doch verdammt gut auf Kosten anderer Leute.

    Es dauerte nicht lange, alles für die ersten Kunden vorzubereiten. Valeen fuhr den Computer hoch, während Savannah einen Absatz hier und dort gerade rückte, den sie am Vorabend übersehen hatten. Um Punkt neun Uhr drehte Valeen das »Geschlossen«-Schild an der Tür um, und Savannah setzte ihr strahlendstes Verkäuferlächeln auf. Um zehn hatte sich gerade einmal eine Kundin in den Laden verirrt, eine plumpe Frau mittleren Alters in Freizeithosen, weißen Tennisschuhen und einem grünen Poloshirt. Als die Frau vor dem Schaufenster stehen blieb und Valeens Auswahl an

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