Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Verliebt verlobt verhaftet - Roman

Verliebt verlobt verhaftet - Roman

Titel: Verliebt verlobt verhaftet - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Brandt Andrea Brandl
Vom Netzwerk:
Lachen verstummte und eine tiefe Röte über ihre sahnig weiße Haut kroch.
    Mike hob sein Handtuch auf und reichte es ihr mit einer gemurmelten Entschuldigung, obwohl er beim besten Willen nicht wusste, wofür er um Verzeihung bat. Doch aus irgendeinem Grund erschien es ihm als die angemessene Reaktion.
    »Danke«, sagte sie, schlang sich das Handtuch um die Schultern und verknotete die Enden vor ihrer Brust, während sie auf den abgetretenen Teppichboden von Christinas Zimmer starrte. »Wir haben über Christinas Impuls gesprochen … äh … sich … äh …«

    Wieder kam ihre Zungenspitze zum Vorschein, und Mike musste ein Stöhnen unterdrücken. Wenn sie das noch einmal tat, würde er ihr das Handtuch wieder abnehmen müssen, um ein eigenes Körperteil damit zu bedecken. Denk an Fußpilz , ermahnte er sich, um seine Gedanken von dieser rosa Zungenspitze und all den köstlichen Dingen abzulenken, die sie tun könnte … Hör sofort auf damit! Mike räusperte sich, setzte sich auf einen Stuhl neben der Tür und brachte seine Badehose so diskret wie möglich wieder in Ordnung.
    »Christina schwärmt für James«, erklärte Savannah mit geschäftsmäßiger Stimme. »Ich habe sie ermuntert, es bis morgen für sich zu behalten. Bis dahin ist sie vielleicht wieder ein wenig klarer im Kopf als jetzt.«
    Mike sah zu dem Mädchen auf dem Bett hinüber, das die Augen geschlossen hatte, aber noch immer lächelte. »James ist ja sooo süß«, erklärte sie hicksend.
    Mike warf Savannah einen Blick zu, den sie mit einem Achselzucken quittierte, als wollte sie sagen: »So sind sie nun mal, diese Kinder.«
    »Und was ist mit Ihrem …« Mike deutete auf Savannahs Brust, obwohl es nichts mit dem Thema zu tun hatte. Er war einfach neugierig, warum ihr Shirt klatschnass war.
    Savannah zuckte zusammen und presste das Handtuch noch fester an ihre Brust. »Christina dachte, James hätte eine … äh … höhere Meinung von ihr, wenn sie etwas Ausgeflipptes macht. Wie beispielsweise an einem Wet-T-Shirt-Wettbewerb teilnehmen. Mit ihr als einziger Kandidatin«, fügte Savannah mit einem zittrigen Lächeln hinzu.
    »Aber warum sind Sie dann …«, begann Mike, während ihm aufging, dass er wie ein kompletter Idiot klang, der nicht einmal einen vollständigen Satz formulieren konnte.

    Savannah ließ sich gegen die Wand sinken und strich sich seufzend mit ihrer freien Hand eine Strähne aus dem Gesicht. »Ich?«, fragte sie und verdrehte die Augen. »Wie es aussieht, bin ich wieder einmal ins Kreuzfeuer der Liebe geraten.«

Wollen Sie es wirklich um jeden Preis?
    An die Spitze zu kommen ist meist mit einer Menge Arbeit und vielen Opfern verbunden. Wenn Sie bei irgendetwas im Geschäftsleben Erfolg haben wollen, müssen Sie sich auf lange Arbeitsstunden gefasst machen, auf Auseinandersetzungen mit Vorgesetzten und Kunden, bei denen Sie Ihren Stolz hinunterschlucken müssen, und auf den fast vollständigen Verzicht auf Ihr Privatleben. Also, haben Sie das Zeug dazu, es bis ganz an die Spitze zu schaffen? Wir sagen es Ihnen!

    In den vergangenen beiden Wochen haben Sie sich für eine Präsentation für den wichtigsten Kunden Ihrer Firma halb zu Tode geschuftet. Drei Tage vor dem großen Termin erwähnt Ihre Chefin beiläufig, dass die Teilnehmerzahl reduziert werden musste und Ihr Name von der Liste gestrichen wurde. Sie sind am Boden zerstört, weil Sie wissen, dass das bedeutet, dass Sie keinerlei Anerkennung für Ihre Arbeit bekommen und sich folglich weiterhin für diese dumme Pute von Chefin aufarbeiten müssen. Am nächsten Tag meint sie plötzlich, Sie dürften nun doch teilnehmen. Sie sind begeistert und glauben, Sie hätten diesen Sinneswandel Ihrem professionellen Verhalten zu ver
danken. Am Morgen der Präsentation hören Sie auf der Damentoilette, wie sich zwei Kolleginnen Ihrer Chefin über irgendeine taube Nuss lustig machen, die auf ausdrücklichen Wunsch des Kunden am Meeting an diesem Tag teilnehmen dürfe, weil er eine Schwäche für sie habe. Erst bei der Präsentation, als besagter Kunde, der rein zufällig neben Ihnen sitzt, Ihr Knie drückt, wird Ihnen klar, dass Sie mit der tauben Nuss gemeint waren. Wie verhalten Sie sich nach dem Meeting?
    a. Sie schreiben Ihre Kündigung und legen Sie Ihrer Chefin auf den Schreibtisch, wo sie sie vorfindet, wenn sie nach ihrem Martini und Mittagessen mit dem Kunden zurückkommt. Dieser Job ist eine Sackgasse, und Sie brauchen keine weiteren Hinweise mehr.
    b. Sie gehen auf die

Weitere Kostenlose Bücher