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Verliebt verlobt verhaftet - Roman

Verliebt verlobt verhaftet - Roman

Titel: Verliebt verlobt verhaftet - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Brandt Andrea Brandl
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dass diese süße, aber leider gefährliche Frau vorhatte, ihn auszurauben.
    Er ließ alles fallen, was er in der Hand hatte, packte Savannah bei den Handgelenken und zerrte sie in das Zimmer zurück, aus dem sie gerade gekommen war.
    Mike schnüffelte und runzelte die Stirn. Wonach roch es hier? Er schnüffelte noch einmal und sah zu dem Kleiderhaufen hinüber, der verlassen in der Zimmerecke lag. Hier hatte jemand dringend einen Besuch im Waschsalon nötig.
    Eine dunkelhaarige junge Frau in einem pinkfarbenen Seidenschlafanzug mit pastellfarbenen Punkten saß auf dem Bett. Sie war ungeschminkt und ihr Gesicht vom Weinen verquollen. Es war dieselbe Frau, die Mike gestern vor der fliegenden Matratze gerettet hatte, indem er sie in den Pool gestoßen hatte.
    »Was geht hier vor?«, fragte er mit einer Stimme, die den beiden verraten sollte, dass er sich keinen Bären aufbinden lassen würde.
    Die Frau auf dem Bett sah erschrocken hoch und rieb sich die Augen mit den Fingerknöcheln. »W-was meinen Sie?«
    »Lassen Sie mich los«, protestierte Savannah, die vergeblich versuchte, sich aus seinem Griff zu befreien.
    Mike hielt sie fest und warf ihr einen Blick zu, der auch einen übleren Gauner zum Schweigen gebracht hätte, doch er schien keinerlei Wirkung auf sie zu haben, denn sie wehrte sich weiter gegen seine Umklammerung. »Ich habe Sie reden gehört«, erklärte er, ohne auf ihr Zerren zu achten. »Wen wollen Sie beide ausrauben?«
    Savannah runzelte die Stirn und erstarrte, eher vor Schreck, ertappt worden zu sein, als vor Angst um ihre körperliche Unversehrtheit, vermutete Mike. Ja, okay, natürlich
würde er ihr niemals etwas antun, aber hätte sie sich nicht wenigstens ein klein wenig eingeschüchtert zeigen können? Er ließ sie los, blieb jedoch im Türrahmen stehen, falls sie vorhaben sollte zu fliehen. Stattdessen wich sie zurück, die Hände schützend um ihren Hals gelegt, bis sie mit dem Rücken gegen die Wand stieß. Für den Bruchteil einer Sekunde fragte Mike sich, warum sie das tat - glaubte sie, er würde sie erwürgen oder so etwas? -, ehe er sich wieder der vor ihm liegenden Aufgabe zuwandte.
    »Und?«, fragte er, kreuzte die Arme vor der Brust und starrte die beiden finster an.
    »Ich habe keine Ahnung, wovon Sie reden«, erwiderte Savannah. »Und es gefällt mir nicht, so behandelt zu werden. Nur weil Sie dieses Motel leiten, heißt das noch lange nicht, dass Sie einfach ins Zimmer platzen können. Und was meinen Sie damit, Sie hätten uns reden gehört? Wieso drücken Sie sich vor der Tür anderer Leute herum?«
    Mike runzelte die Stirn. »Ich habe mich nicht herumgedrückt, sondern bin auf dem Weg vom Pool vorbeigekommen.«
    »Und was haben Sie auf dieser Seite des Gebäudes zu suchen? Ihr Zimmer ist doch dort drüben.« Savannah deutete mit dem Kinn in die Richtung von Mikes Zimmer.
    »Die Treppe war näher …«, begann Mike, ehe er innehielt und unwirsch den Kopf schüttelte. Wieso zum Teufel gab er ausgerechnet ihr irgendwelche Erklärungen ab? »Vergessen Sie’s. Ich leite dieses Motel nicht nur, sondern es gehört mir. Und ich habe jedes Recht, eine Mieterin darauf anzusprechen, wenn ich sehe, dass sie sich verdächtig verhält. Ich habe Sie sagen gehört, dass Sie jemanden überfallen wollen, und kann Sie nur warnen, dass ich Sie im Auge behalten werde.
Wenn hier auch nur ein Aschenbecher gestohlen wird, werde ich Sie festnehmen lassen. Haben Sie mich verstanden?«
    Savannahs Mund klappte auf. Reglos stand sie mit dem Rücken an der Wand und starrte ihn mit ihren hübschen grünen Augen blinzelnd an, ehe sie zu Mikes Überraschung in schallendes Gelächter ausbrach. Leises Unbehagen regte sich in ihm, als Christina einstimmte. Er löste seine Arme und kratzte sich an der Nase.
    »Was ist daran so lustig?«, fragte er.
    Savannah betrachtete ihn durch den Tränenschleier in ihren Augen, während ihre rosa Zungenspitze zum Vorschein kam und über ihre Unterlippe glitt. Mike musste den Blick abwenden, um dem Drang zu widerstehen, sie über seine Schulter zu werfen und in sein Zimmer zu schleppen - zum Teufel mit ihrem Vorstrafenregister. Doch als sein Blick weiter nach unten wanderte, lösten sich Savannahs Arme von ihrem Hals, so dass er sich stattdessen dabei ertappte, wie er auf ihre Brüste starrte, die sich ihm unter dem nassen Top entgegenreckten. Als ihr bewusst wurde, dass sie sich vor ihm entblößte hatte, hob sie eilig die Arme und kreuzte sie vor der Brust, während ihr

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