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Verliebt verlobt Versace Roman

Verliebt verlobt Versace Roman

Titel: Verliebt verlobt Versace Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lindsey Kelk
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an?«
    Ich beschloss, dass sie ruhig noch etwas schmoren konnte.
    »Hi, ich bin’s«, fing er an. Ich presste meine Hand gegen das Fenster und beobachtete die Menschen unter mir. »Ich musste anrufen und was sagen.« Selbst von hier oben im elften Stock konnte ich die Leute mit großen Bechern Kaffee aus Starbucks herauskommen sehen. Kaffee wäre jetzt das Richtige. Kaffee oder Sambuca. »Was passiert ist, tut mir so leid, es war unglaublich dumm von mir und herzlos und
na ja, einfach schrecklich.« Es gab so viele Läden an diesem Platz. Ich würde mich sofort besser fühlen, wenn ich einkaufen gehen könnte. »Ich hätte dir sagen sollen, was da lief.« Obwohl die Klimaanlage im Raum voll aufgedreht war, konnte ich fühlen, wie intensiv die Sonne auf all diese umwerfenden Leute in ihren winzigen Shorts und schicken T- Shirts herabbrannte. »Katie und ich, nun, ich hätte es dir sagen sollen, es ist was Ernstes.« So viele Leute eilten geschäftig umher. »Ich denke, wir müssen uns ganz vernünftig unterhalten und die Sache mit der Hypothek und alledem klären, ich meine, du kannst nicht einfach so verschwinden, Angela.« Und ich konnte Eichhörnchen durch die Bäume flitzen sehen. »Deine Mum erwähnte was von New York? Ich weiß nicht, also, kannst du mich anrufen? Ich weiß, dass ich es vermasselt habe, aber du musst mich anrufen, du kannst nicht einfach abtauchen. Ich werde nicht ins Haus zurückkehren, wohnen werde ich bei, nun, ich werde nicht ins Haus zurückkehren, bevor wir nicht miteinander gesprochen haben.« Ich entdeckte die Subway-Station, die unter den Bäumen herausguckte. Mann, die Subway. »Wir müssen uns darüber unterhalten, was jetzt passieren soll. Ich mag dich Angela, aber, nun, ich liebe dich einfach nicht mehr. Ruf mich auf jeden Fall an.«
    Ich lehnte meine Stirn gegen die Scheibe und legte auf. So viel also zu ihm und was er tat, um mich zurückzugewinnen. Nur weil die ganze Sache ein großer Schock für mich war, bedeutete das noch lange nicht, dass es auch für ihn ein Schock war, eher eine Art Erleichterung. Scheiße. Was verdammt noch mal sollte ich jetzt tun? Ich konnte schließlich nicht für den Rest meines Lebens bei meiner Mum bleiben, und auf meine Freunde war kein Verlass mehr. In die Arbeit konnte ich mich ebenso wenig stürzen,
ich war Freiberuflerin und hatte im Moment wenig zu tun. Ich atmete tief ein und trat vom Fenster zurück, ließ aber meine Fingerkuppen auf dem Glas liegen, während ich Marks Nummer wählte.
    »Hallo?« Seine Stimme.
    »Ich bin’s«, sagte ich und presste meine Finger fester ans Fenster, gegen die Häusersilhouette. »Ich werde Mum wegen meiner Sachen zu dir schicken, sie packt sie für mich zusammen.« Ich zeichnete die Dachumrisse der gegenüberliegenden Gebäude nach und atmete weiter. »Ich werde nicht in das Haus zurückkehren, also mach, was du willst, ich komme nicht zurück.«
    »Dann bist du bei deiner Mum?«, hakte er zögernd nach.
    »Ich kann nicht mit dir reden«, sagte ich mit Blick auf den Park und atmete tief und langsam durch. »Aber ich bin nicht bei meiner Mum, ich bin in New York, und ich weiß nicht, wann ich zurückkommen werde, also mach, was du willst, mit wem du willst und ruf mich nie, nie wieder an.«
    Ich legte auf und lehnte mich mit meinem ganzen Gewicht gegen die Scheibe. Da hatte ich also New York auserkoren, und jetzt brauchte ich es, damit es mich in meiner Entscheidung unterstützte. Und zur Feier des Tages stürzte ich ins Badezimmer und erbrach den Wodka und die Cola, gefolgt von meinen Erdnuss-M&Ms. Super.
     
    »Hi, Miss Clark?« Die Tür ging auf und ließ mir gerade genügend Zeit, meinen Bademantel festzuzurren und mich aus meiner gemütlichen Fötushaltung über der Toilettenschüssel aufzurichten. Das Mädchen von der Rezeption stand mit einem Servierwagen an der Tür. »Ich bin es, Jennifer vom Empfang. Darf ich eintreten?«

    »Ja«, rief ich, überprüfte im Spiegel, ob auch nichts aufblitzte, und wankte dann durchs Zimmer, um sie hereinzulassen. »Selbstverständlich.«
    »Ich war mir nicht sicher, ob Sie auch wirklich alles Wichtige haben«, sagte sie und präsentierte mir dabei schwungvoll ihren Servierwagen. Er war bestückt mit riesigen Keksen, Müslischachteln, einem Kessel mit dampfendem Wasser, heißer Milch, kalter Milch, Pfannkuchen, Toast und einer großen Schachtel mit Schönheitsprodukten. »Wissen Sie, Sie haben erwähnt, dass Ihre Beziehung in die Brüche gegangen ist, und in so einem

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