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Verlobung auf Italienisch

Verlobung auf Italienisch

Titel: Verlobung auf Italienisch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sarah Morgan
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hierhergebracht?“, erkundigte Evie sich leise, woraufhin Rio sich von ihr löste und sie nach vorn schob.
    „Wir brauchen einen Diamanten, Franco.“ Lächelnd blickte er sie an. „Einen ganz besonderen Stein für eine ganz besondere Frau.“
    Bevor sie ihn darauf hinweisen konnte, dass er nicht gerade sehr überzeugend war, neigte er den Kopf und küsste sie.
    Wie aus weiter Ferne hörte sie eine der Verkäuferinnen neidvoll seufzen.
    Das Ganze erschien ihr aufgesetzt, doch Franco glaubte es offenbar, denn er strahlte förmlich und führte sie in einen anderen Raum. „Einen ganz besonderen Diamanten. Natürlich. Da sind Sie hier richtig.“
    Noch immer im Bann seines Kusses stehend, setzte Evie sich und wünschte, Rio würde ihr erklären, wie er sich alles Weitere vorstellte. Hatte er irgendetwas von Küssen gesagt? Und wie sollte sie sich jetzt verhalten? Sollte sie den teuersten Ring aussuchen? Vielleicht spielte es auch keine Rolle, denn ein Mann, der einen Privatjet besaß, um Geld zu sparen, maß dem Preis für ein solches Schmuckstück sicher keine Bedeutung bei.
    Sie warf ihm einen gequälten Blick zu, aber Rio lächelte nur, was ihre Anspannung noch verstärkte.
    Unbehaglich verlagerte sie ihre Position und wollte etwas sagen, als eine Verkäuferin mit einer Schatulle in den Händen den Raum betrat.
    Da beide Männer schwiegen, fragte Evie sich, was hier vor sich ging.
    „Das ist der Apolettadiamant“, informierte Franco sie und Rio beinahe ehrfürchtig, bevor er seiner Mitarbeiterin das Kästchen abnahm und dieses öffnete. „Der Inbegriff der Schönheit und Perfektion, genau wie Ihre Liebe.“
    Am liebsten hätte sie dem Geschäftsführer mitgeteilt, dass ein kleines Stück Kohle ihre Beziehung besser symbolisiert hätte. Doch der Ausdruck in Rios Augen raubte ihr den Atem. Genauso wie alle anderen Frauen drohte sie seinem Sexappeal zu erliegen. Selbst wenn sie sich all die schlechten Eigenschaften in Erinnerung rief, die er aufgezählt hatte, konnte sie ihr Verlangen nicht unterdrücken.
    Franco stellte ihm eine Frage, aber Rio beachtete ihn gar nicht, weil seine ungeteilte Aufmerksamkeit Evie galt. Dann schob er ihr die Hand in den Nacken und küsste sie so sinnlich, dass ihr Herz, wie wild pochte.
    „Ti amo“, sagte er rau. Ohne den Blick von ihr abzuwenden, nahm er den Ring aus der Schatulle und steckte ihn ihr an.
    Fassungslos betrachtete sie den kostbaren Diamanten und dachte an jenen sonnigen Morgen vor einigen Monaten, als Jeff das Gleiche getan hatte. Allerdings war der Ring zu groß gewesen. „Er hat genau die richtige Größe“, stellte sie fest.
    „Genau wie Aschenputtel“, bemerkte die Verkäuferin verträumt, sodass Evie sich verunsichert fragte, ob sie auch so aussah wie die bekannte Märchenfigur.
    „Sie meint, dass er perfekt passt“, bemerkte Rio trocken, als hätte er ihre Gedanken gelesen. „Und sie hat recht. Wir müssen ihn nicht ändern lassen.“
    War das wirklich nur ein Zufall, oder hatte Rio ihre Ringgröße genauso erraten wie ihre Kleidergröße?
    Und war es reine Intuition, oder hatte er so viel Erfahrung mit Frauen?
    Eine andere Verkäuferin betrat den Raum. „Ich wollte Ihnen nur mitteilen, dass einige Paparazzi vor dem Geschäft lauern“, informierte sie Rio bedauernd. „Anscheinend hat jemand ihnen einen Tipp gegeben, dass Sie hier sind.“
    Er presste die Lippen zusammen, und einen Moment lang glaubte Evie, er wäre verärgert.
    „Haben Sie noch einen Eingang?“
    „Ja, Sir.“
    Nachdem er kurz telefoniert hatte, stand er auf und zog Evie an sich. „Mein Fahrer holt uns hinten ab. Dann sieht uns niemand.“
    Sie eilte neben ihm her, während man sie zum Hintereingang geleitete. „Müssen wir nicht bezahlen?“, fragte sie ihn leise. „Ich habe jedenfalls keine Lust, Weihnachten im Gefängnis zu verbringen.“
    „Das ist schon erledigt.“
    „Was?“
    Er antwortete jedoch nicht, sondern ging einfach weiter. Zwei Minuten später saßen sie wieder in der Limousine, und der Chauffeur fuhr sie durch die schicksten Straßen von London.
    Evie lehnte sich zurück, um den Ring an ihrem Finger zu betrachten. Das Feuer des Diamanten faszinierte sie ungemein. „Ich verstehe immer noch nicht, warum Sie so viel Aufwand betrieben haben, wenn niemand den Ring sehen soll“, meinte sie. „Sie haben sogar das Geschäft heimlich verlassen.“
    „Das wird die Paparazzi umso neugieriger machen.“
    „Hoffentlich überschätzen Sie sich nicht, sonst geht der

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