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Verlockung der Finsternis (Kriegerinnen der Fiannah) (German Edition)

Verlockung der Finsternis (Kriegerinnen der Fiannah) (German Edition)

Titel: Verlockung der Finsternis (Kriegerinnen der Fiannah) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beth Cillian
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Geruch ein . Die unschuld i ge, aber unerwartete Berührung beschleunigte seinen Puls schlagartig und a us einem u n sinn i gen Reflex drückte er sie fest an sich. S o plötzlich, wie der Moment kam , war er v orüber und s ie senkte den Kopf , b emühte sich um größtmöglichen A b stand , o hne den sicheren Halt auf zu ge ben . Ganz so einfach war es für Lorca n nicht, e r g e riet ins Wan ken und ein mannshoher Gesteinsbrocken muss te ihm als Stütze dienen . S chwer atmend rutschte er mit ihr im Arm daran hinab . Er schob sie von seinem Schoß und w ährend er um Luft rang, hockte sie unb e teiligt neben ihm.
    „ Verdammt … was hast du … get an ? Was … bist du ? ” , brachte er unter ang e strengten Atemzügen hervor .
    Eine Antwort blieb sie schuldig, aber s ie war seiner Reaktion gegenüber nicht so gleichgül tig , wie er glaubte . Ihre silbernen Augen blitzten durch verfilzte Strä h nen.
    „Edifar.“
    Für seine Ohren klang es wie eine Entschuldigung und ein e zaghafte Berü h rung seines Arm s bestärkte ihn in der Annahme . Aus der instinktgesteuerten Kr e atur, dem Auswurf perverser Experimente wurde mehr und mehr ein denkendes, fü h lendes Wesen – eine wachsende Bedrohung für einen Brudermörder. Er wollte nicht, dass sie zu mehr wurde als eine r Mission, die er nach bestem Wissen erfül l te . Er wollte den Bastard nicht verfluchen, der ihr kein Wort Englisch bei g e bracht hatt e, um sich mit anderen zu verständigen, vielleicht um Hilfe zu bitten. Warum hatte er ihr nicht gleich die Zunge heraus geschnitten? E ine ähnlich effektive L ö sung , wie sie mit ihrem unverständlichen Kauderwelsch und einer Kette um den Hals zu isolieren. Ein C aomhnóir an Tairseach, ein Hüter der Schwelle, der wie ein Ordenskrieger vernichtete, was die Tiontaigh schufen, brächte mögl i cherweise nicht so viel Geduld auf und würde sie vernichten , weil ihr Wispern keinen Sinn für ihn ergab . E r selbst tat das für ge wöhnlich , aber a n dieser Nacht war bislang nichts gewöhnlich.
    „ T á go maith ” , beruhigte er sie, „ schon gut. Es wird reichen, wenn es sich nicht wiederholt . ” Lorcan bekam sich langsam unter Kontrolle. „ Coinnigh imi t he . ” Er zeigte auf seinen Hals, den er mit sein en Wo r ten zur Tabuzone erklärte. „ S olltest du Hunger haben ” , kam ihm das Nahelie gende in den Sinn. „ I ch stehe nicht zur Verfügung. ”
    Sie senkte den Kopf, brachte ihn dazu, das Gesagte zu bereuen.
    „ Edifar . ” Es kam holprig über seine Lippen und seine ausgestreckte Hand sank nach unten, ehe er in einer Imitation ihrer Geste ihren Arm berührte. Di e Rea k t i on auf seine Entschuldigung war deutlich. Sie zuckte zurück, als beabsic h tigte er, sie zu schlagen. Doch da s war sein geringstes Problem, e r war nicht mehr allein mit ihr. Wollte sie eben noch von ihm weg, ru tschte sie jetzt an ihn heran und d urch das Gewirr ihrer Haare spürte er ihren verängs tigten Blick .
    Das Geräusch kam aus der Tiefe der Höhlenkammer. Gab es dort wei tere Gä n ge, n icht einsehbar für ihn und jeden, der denselben Weg in die Höh le nahm u nd beabsic h tigte, sie zu verlassen? Schützten magische Banne die Bluthöhle , über die er ge stolpert war? Vielleicht hatte er, oh ne es zu ahnen , Alarm aus ge löst . Ve r flucht, mit Neakail als Begleiter wäre ihm kein solcher Fehler unterlau fen, d er Harridan erschnüffelte jeden Za u ber wie ein Bluthund. Warum hatte er keinen Alarm geschlagen , als er ein paar Meter in den Gang hineingela u fen war , um die Lage zu sondieren? Neakail musste nicht bis zu dieser Höhle n kammer vorstoßen, er erspürte magische Alarmanlagen mit derselben spieler i schen Leichtigkeit, wie er sie knackte. Weshalb u n terlief ihm dieser Fehler?
    Weil kein Bann die Höhle schützte , gab er sich selbst die Antwort . Neakail irrte niemals. Der Dreck s kerl, der sein Haustier an der kurzen Kette hielt, fühlte sich so verdammt sicher, dass er keine weiteren Sicherungsm aßnahmen getro f fen hatte . Es war ein verfluchter Zufall, der ihn hierher führte, d as plötzliche B e dürfnis , mit seinem Haustier zu spielen. Der Geda nke war … eine Erleichterung. Tiontaigh schützten ihre genetischen Kreationen, überlebensfähig oder nicht. Lorcan sto l perte niemals unbemerkt in eine ihrer Anlagen. Ihre Labore waren Hochsiche r heitstrakte, selbst wenn sie nach außen heruntergekommenen Löcher n gl i chen. Die neueste Technik u nd wi derliche Druidenbanne – h ier

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