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Versprechen der Ewigkeit (German Edition)

Versprechen der Ewigkeit (German Edition)

Titel: Versprechen der Ewigkeit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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Pizzaschachteln. Auch wenn sie mit zahlreichen Dämonenspezies befreundet war, ließ sie die anderen doch nur zu gerne leiden.
    »Walküre, wenn es je eine Wiege gab, die darum bettelte, ausgeraubt zu werden … Bei den Göttern, sieh ihn dir nur mal an.«
    Zugegeben, er war wirklich sehenswert. Doch Regin zuckte nur mit den Achseln. »Was willst du denn mit ihm anstellen, wenn er aufwacht? Willst du vor den Überwachungskameras einen Porno hinlegen, während ich mir die Finger in die Ohren stecke und la-la-la vor mich hinsinge? Außerdem ist er noch nicht vollständig unsterblich. Nur ein kleiner Kratzer deiner Klauen, und er ist tot.«
    Natalya betrachtete wütend ihre Klauen.
    »Sieh’s ein, Nat. Dieser Tiger wird niemals durch deinen brennenden Reifen springen …«
    Da hörte Regin das Geräusch von Schritten. Chase kam auf sie zu. Sie erkannte seinen raumgreifenden Schritt, das Echo seiner schweren Kampfstiefel. »Hier kommt der Klingenmann …«

9
    »Stimmt etwas nicht, Magister?«, fragte Dixon, während sie den Korridor entlangschritten und sich die neuen Gefangenen ansahen. Wie immer hatte sie ihre unterwürfige Miene aufgesetzt.
    »Nein.« Sein Tonfall war brüsk, seine Antwort eine Lüge.
    Declan hatte einen beschissenen Tag, und dabei war es noch nicht einmal Mittag.
    Die Tests mit dem Ring des Vampirs hatten nichts ergeben. Daher kam Lothaires Befragung, die für diesen Nachmittag angesetzt war, noch mehr Bedeutung zu.
    Declan hatte sich von der unheimlichen Faszination, die die Walküre auf ihn ausübte, immer noch nicht freimachen können, und nun näherten sie sich rasch ihrer Zelle.
    Außerdem hatte er erfahren, dass die Gefangenen eines anderen Magisters auf dem Weg in seine Einrichtung waren, obwohl Declan bisher nicht einmal dazu gekommen war, die zu untersuchen, die in seiner Abwesenheit neu eingetroffen waren.
    Dixon hatte ihm angeboten, ihn auf den neuesten Stand zu bringen, was die Neuzugänge betraf. Er hatte das Angebot angenommen, da sie ihm die zusätzlichen Dosen seines Medikaments gebracht hatte und weil er davon ausging, dass sie es in nächster Zeit nicht mehr wagen würde, eine weitere Bemerkung im Hinblick auf sie beide zu machen.
    Während sie an den Zellen vorbeischritten, in die erst vor Kurzem weitere Kreaturen der »Mythenwelt« eingesperrt worden waren, berichtete sie ihm die Einzelheiten über deren Gefangennahme und Hintergrund.
    Eine Zelle enthielt Cerunnos – empfindungsfähige Geschöpfe, die den Kopf eines Widders und den Körper einer Schlange besaßen. In einer weiteren waren eine ganze Anzahl von Wiedergängern versammelt – Zombies, die von einem unbekannten Sorceri-Meister beherrscht wurden.
    Sie hatten sogar einen geflügelten Vrekener – die gehörnte, dämonische Version eines Engels – gefangen genommen.
    Widerwillig räumte Declan ein, dass dies gar keine schlechte Ausbeute war, wenn auch längst nicht so beeindruckend wie sein letzter Jagdausflug. Auch meinem nächsten Beutezug wird dies hier nicht das Wasser reichen können. Er hatte dem mächtigsten Unsterblichen, der jemals gelebt hatte, eine Falle gestellt. Einem vampirischen Dämon …
    Als sie an der Zelle von Uilleam MacRieve vorbeikamen, fragte der Lykae: »Bist du der Magister?« Sein schottischer Akzent war ausgeprägt, seine Augen erstrahlten vor Wut in leuchtendem Blau.
    Declan starrte ihn einfach nur an. In weniger als einer halben Stunde würde Dixon den Werwolf einer gründlichen Untersuchung unterziehen. Zusammen mit ihrem Team würde sie die üblichen Tests machen, doch darüber hinaus würden sie auch noch eine akustische Waffe testen, die ein Wesen mit seinem hervorragenden Hörvermögen hoffentlich lähmen würde.
    Stärken wurden in Schwächen verwandelt.
    MacRieve fletschte seine Fänge. »Wenn ich hier rauskomme …«
    Ohne ein Wort setzte Declan seinen Weg fort. Er ignorierte ihn einfach. Wenn er jedes Mal ein Pfund bekäme, wenn einer von denen »Wenn ich erst wieder frei bin …« sagte …
    Dann wäre ich sogar noch wohlhabender, als ich es ohnehin schon bin.
    All diese Unsterblichen gingen in ihrer Überheblichkeit davon aus, dass sie schon bald entkommen würden, weil Menschen niemals in der Lage sein könnten, sie länger festzuhalten. Doch in all den Jahrhunderten der Geschichte des Ordens war das noch kein einziges Mal geschehen.
    Und dieser perfekte Rekord würde auch nicht gebrochen werden, solange Declan das Sagen hatte. Er hatte so viele Sicherheitsvorrichtungen

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