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Versprechen der Ewigkeit (German Edition)

Versprechen der Ewigkeit (German Edition)

Titel: Versprechen der Ewigkeit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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Werwolf stand sicherlich unter Drogen, war aber nicht vollkommen bezähmt. Sein Kopf rollte von einer Seite zur anderen, aber nicht bei jedem Schritt. Ihre Ohren zuckten, und sie wusste, dass etwas im Busch war.
    Sie rief den Wachen zu: »He, Jungs?« Dann schlenderte sie in ihrem schwarzen Spitzen-BH und ihrem Höschen zur Glasscheibe. »Ich könnte etwas Hilfe gebrauchen.« Als sie ihre Schritte erwartungsvoll verlangsamten, schnurrte Regin: »Könnte einer von euch mir vielleicht dabei behilflich sein, meinen Orgasmus zu finden?« Sie drehte sich in einer geschmeidigen Bewegung um und präsentierte ihnen ihren zugegebenermaßen atemberaubenden Hintern. »Oh nein, wie ungeschickt von mir, jetzt hab ich doch etwas fallen lassen.« Sie beugte sich vor.
    Als die Wachen ausreichend abgelenkt waren, schubste MacRieve sie beiseite und sprang mit einem Satz über seine Handschellen, sodass sich die gefesselten Hände nun vor seinem Körper befanden. Mit gefletschten Fängen und ausgestreckten Klauen griff er an.
    » Kämpfen! Kämpfen! «, schrien die anderen Insassen.
    Im gesamten Zellentrakt hämmerten die Gefangenen nun gegen die Glaswände, und ihre Schreie hallten weithin über den Korridor.
    »Na los! Tritt ihnen in ihre sterblichen Ärsche, Schotte!«, feuerte Regin ihn zusammen mit den anderen an. »Mach sie fertig!«
    Hinter ihr stieß der Junge seinen Kopf schneller und immer schneller gegen die Wand. Natalya eilte an seine Seite, um ihn festzuhalten.
    Mit lautem Geheul schlitzte MacRieve einem der Wachleute die Halsschlagader auf, um gleich darauf dem nächsten die Kehle durchzubeißen. Das Blut tropfte ihm nur so von den Fängen.
    Plötzlich stürzte sich Chase ins Getümmel und warf sich mit lautem Geschrei auf MacRieve, sodass beide zu Boden stürzten. Dort rangen sie miteinander und hieben mit aller Gewalt aufeinander ein.
    Normalerweise hätte der Werwolf ihn zu Hackfleisch verarbeitet – die Lykae gehörten zu den stärksten unter allen fühlenden Wesen –, aber MacRieve war durch seinen Wendelring geschwächt. Dennoch hätte es Chase nicht gelingen dürfen, dermaßen mühelos zu siegen. Er überwältigte den Wolf nicht einfach nur, er schlug ihn zu Brei.
    Declan kämpfte wie ein Berserker . Ein hungernder Bär im Winter.
    Die Art, wie er sich bewegte …
    Vor ihren Augen schwollen seine Muskeln allmählich an, und sein Körper wuchs, sodass sich die schwarze Kleidung stramm darüber spannte. Jeder Schlag seiner riesigen behandschuhten Fäuste zermalmte aufs Neue einen Knochen des Gegners.
    Als weitere Wachen eintrafen, mussten sie einen arg ramponierten MacRieve vor den Angriffen des Magisters in Sicherheit bringen.
    Sobald sie den Lykae fortgeschleppt hatten, richtete Chase sich auf. Sein gewaltiger Brustkorb hob und senkte sich heftig. Sein für gewöhnlich so bleiches Gesicht war gerötet, sodass seine grauen Augen umso auffälliger herausstachen. Endlich fiel ihm das Haar nicht mehr in die Augen, und seine gemeißelten Gesichtszüge waren nun besser zu erkennen.
    In diesem Moment war er wunderschön, mächtig, und er glich Aidan so sehr, dass sie schlucken musste. Genauso wie Aidan verspürte auch sie die unkontrollierbare Anziehungskraft zwischen ihnen.
    Eine unsichtbare Kraft. Wie zwei Magnete.
    Sein Kopf schwang zu ihr herum. Anstatt angesichts ihres Mangels an Kleidung überrascht zu sein, starrte er sie mit erhitztem Blick an und nahm gierig jede Einzelheit ihres Körpers in sich auf.
    Ein Blick, der so brennend wie besitzergreifend war.
    Ein Blick, der ihren Puls rasen ließ.
    Seine Augen flackerten. Sie hatten die Farbe von Sturmwolken, die vom Blitz erhellt wurden. Er trat zwei Schritte auf sie zu, als wäre ihm gar nicht bewusst, was er tat.
    Sie tat es ihm gleich und hob dann die Hände ans Glas. Ihre Klauen krümmten sich angesichts der Barriere zwischen ihnen, ihre Atmung ging flach.
    Alles andere war vergessen. Declan Chase war vergessen. Sie sah nur Aidan.
    Ich will ihm nahe sein.
    Aber als ihr klar wurde, dass er sie schon bald zurücklassen würde, siegte eine alte Gewohnheit.
    » Nimm mich mit dir, Krieger «, platzte es auf Altnordisch aus ihr heraus.
    Sie mitnehmen?
    In diesem Moment war Declan versucht, genau dies zu tun.
    Allmächtiger Gott, was für ein Körper.
    Er stieß zittrig den Atem aus, während er sie ansah, wie sie da nur in schwarzer Unterwäsche vor ihm stand. Ihr BH und ihr Höschen waren kaum mehr als ein paar Fetzen aus Spitze und rückten ihre straffen Beine,

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