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Versprechen der Ewigkeit (German Edition)

Versprechen der Ewigkeit (German Edition)

Titel: Versprechen der Ewigkeit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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anfühlt, einer Walküre den Hals umzudrehen. Er wand sich in seinen Fesseln, als er sich an dieses Vergnügen erinnerte, und seufzte. »Die Bogenschützin. Die Bogenschützin in der grünen Hölle.« Er hatte ihr den Hals gebrochen, als wäre er nur ein dünner Zweig. Ich weiß, dass Walküren verabscheuungswürdig sind. »Scheinheilig, neugierig, arrogant.«
    Chase starrte Lothaire an, als ob seine Worte keinen Sinn ergäben.
    »Mein Ring, Sterblicher!«
    »Meinst du diesen hier?« Der Magister zog den Ring aus einer Schachtel, die in seiner Tasche gesteckt hatte.
    Lothaires Augen wurden groß. Beim Anblick des Rings rammte er sich einen Fangzahn in die Unterlippe, um an ein wenig Blut zu kommen, und saugte gierig daran.
    »Was bewirkt er, Vampir?«
    Verdammt noch mal, er trug Handschuhe? »Zieh einen Handschuh aus und berühre ihn.« Sei der Letzte, der ihn berührt. »Dann wirst du seine Macht besser begreifen.«
    Chase sah ihn scharf an. »Nein, das werde ich nicht tun.«
    »Wenn du ihn hierbehältst, wird er Unheil über diesen Ort bringen.« Sie war auf dem Weg zu ihm. Aber er musste zu ihr zurückkehren. Er hatte immer noch Krümel ihres mumifizierten Fleisches in seiner Tasche, besaß immer noch goldene Flocken von ihrem Körper.
    »Welches Unheil?«
    » Sie! « Sobald sich das Wasser zurückziehen würde, würden sie und ihre widerlichen Wachen kommen.
    »So wie nichts Böses aus dieser Einrichtung hinausgelangen kann«, sagte Chase, »kann auch nichts eindringen, davon bin ich felsenfest überzeugt.«
    Sie könnte Lothaire sogar über die Zeit hinweg erreichen, wenn es sein müsste. Ein bloßer Sterblicher konnte sie nicht fernhalten.
    »Du spielst mit der Macht einer Göttin. Sie will den Ring.«
    »Was bewirkt er? Warum willst du ihn unbedingt?«
    Lothaire starrte nur an die Decke und zählte die Sekunden, bis die Vergoldete eintreffen würde.
    »Verrat mir, was er bewirkt! Sofort! « Chase rammte Lothaire die Faust mit derselben Wucht ins Gesicht, mit der ein Schmiedehammer auf einen Amboss trifft.
    Lothaire schüttelte nur den Kopf, um gleich mit blutigen Fängen zu ihm emporzugrinsen. » Blyad’! Du bist kein gewöhnlicher Sterblicher.«
    Noch ein Schlag, diesmal mit noch mehr Wut ausgeführt. Kein Wunder, dass dieser Sterbliche mich gefangen nehmen konnte! Lothaire spürte, dass Chase kein Unsterblicher war, aber dennoch besaß er außergewöhnliche Kräfte.
    Vermutlich nahm er irgendeine chemische Substanz ein, um seine Kraft zu vergrößern. Die Pupillen des Mannes waren erweitert, und seine Haut verströmte einen süßen Duft. »Ich frage mich, wie du wohl schmeckst.«
    »Du widerlicher Blutsauger, antworte mir!«
    Lothaire seufzte. » Chto ty nesësh’? «
    »Warum ich dich damit belästige? Hast du das gerade gesagt?«
    »Du sprichst meine Sprache?«, fragte Lothaire.
    »Gut genug. Jetzt antworte mir!«
    »Sonst? Was kannst du mir antun, was mir nicht schon längst angetan wurde?« Er lachte. »Ich wurde an meinen eigenen Gedärmen an einem Baum aufgehängt. Ich wurde mit einer Peitsche aus Stacheldraht entmannt, auch wenn es dafür selbstverständlich zahlreicher Hiebe bedurfte. Ich habe zugesehen, wie ein Lord der Lykae meine Augen aufaß, nachdem er sie mit einem rostigen Löffel aus den Augenhöhlen gegraben hatte. Natürlich konnte ich nur beim ersten zusehen. Beim zweiten hörte ich, wie er kaute und schmatzte, bis es plopp machte, was er besonders zu genießen schien.«
    Und wenn La Dorada ihn in die Finger bekommen würde? Nun, das würde wirklich schmerzhaft werden.
    »Weißt du was? Genau das ist ja das Widerwärtige an euch«, begann Chase in nachdenklichem Tonfall. »Eure Körper sind abscheulich. Wenn ich dir die Arme abtrenne …«
    Lothaire gähnte lautstark.
    »… erholst du dich einfach wieder von der Verletzung. Du erleidest zwar Schmerzen, aber nicht die schreckliche Angst des endgültigen Verlusts wie ein Mensch.«
    Lothaire schien zunehmend gelangweilt. »Sobald ich frei bin, werde ich dir deine Wirbelsäule zeigen. Ich werde sie dir so beiläufig, ja sogar höflich, überreichen, als ob ich eine Bemerkung deinerseits dazu erwarten würde.«
    Chase ignorierte das und fuhr fort. »Aber Sterbliche leiden immerhin nicht unter … der Sonne .« Er betätigte einen Schalter, und das Licht über ihnen veränderte sich.
    Lothaires Haut begann zu verbrennen. UV-Licht.
    Chase riss Lothaires Hemd auf, sodass dessen Brust dem Licht ausgesetzt war. Auch wenn Lothaire älter war und

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