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Versprechen der Ewigkeit (German Edition)

Versprechen der Ewigkeit (German Edition)

Titel: Versprechen der Ewigkeit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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Zeit war, sich die Walküre noch einmal vorzunehmen.
    Seine Falle für Malkom Slaine war zugeschnappt, jetzt konnte er nur noch abwarten. Er hatte Regins Informationen über die Walküren, Berserker und die nahende Apokalypse zusammengetragen und bearbeitet, und inzwischen war genug Zeit vergangen, dass er ihr höchstwahrscheinlich nicht mehr auf der Stelle an die Kehle gehen würde.
    Ihr letztes Treffen hatte ihn in unaussprechliche Wut versetzt, und der darauf folgende Traum – erneut ein feuchter – hatte seinen Ärger nur noch vergrößert. Sperma bis zum Kinn …
    Wieder einmal hatte die Walküre ihn in größte Verwirrung gestürzt, doch es war ihm erneut gelungen, sein Gleichgewicht wiederzufinden. Wenn sie ihn davon überzeugen wollte, dass er ein Berserker war, musste sie mit Besserem aufwarten als mit ihren Geschichten und verhexten Träumen.
    Er würde unwiderlegbare Beweise fordern. Bis dahin aber würde er sich mit aller Kraft dagegen wehren. Ich werde nicht kampflos …
    »Magister Chase«, rief Vincente hinter ihm.
    Declan verlangsamte seine Schritte.
    »Sie haben, äh … Sie haben eine Nachricht erhalten.«
    »Ich kümmere mich darum, wenn ich wieder Büro bin.«
    »Die Nachricht ist nicht über die üblichen Kanäle gekommen.« Er reichte Declan die Transkription in einem versiegelten Umschlag.
    »Und woher ist sie dann gekommen?«
    »Sie wurde aufgenommen über die Wanze, die Sie in Louisiana angebracht hatten. In einem Aston Martin von diesem Jahr, rot, gemeldet in New Orleans.«
    »Na und? Jemand muss den Wagen benutzt haben, und wir haben eine Unterhaltung aufgefangen. Diese Wanzen sind sprachgesteuert.«
    »Das Auto wurde nicht angelassen, und es saß nur eine einzige Person darin. Lesen Sie einfach die Mitschrift, Sir. Ich schlage vor, wenn Sie allein sind.«
    »Ich habe im Moment anderes zu tun. Sagen Sie mir, von wem die Nachricht stammt, dann werde ich entscheiden.«
    Vincente senkte die Stimme. »Sie kommt von einer Walküre namens Nïx und ist ausdrücklich an Sie gerichtet. Sie hat extra Ihre Wanze benutzt.«
    Wie zur Hölle hatte Nïx das gut versteckte Gerät gefunden? Er mochte sich kaum ausmalen, was sie ihm wohl zu sagen hatte.
    Ohne ein Wort drehte sich Declan um und marschierte in sein Büro, wo er den Umschlag aufriss, sobald die Tür hinter ihm ins Schloss gefallen war.
    Er begann zu lesen …
    Anfang der Mitschrift –
    Test, Test. Hallo, halllooo, ist da draußen irgendwer? Check, check, eins, zwei. Apfelsaft. Puh, puh. Resonanz! Aaaaapfelsaaaaaft. Alpha Bravo Disco Tango.
    Hier ist Nïx. Ich bin die Allwissende. Eine Göttin – unvergleichlich, unwiderstehlich, unübersehbar. Aber genug darüber, was ihr von mir haltet. Es ist ein wunderschöner Tag in New Orleans. Der Wind weht als leichte Brise aus Osten, und die Wolken sehen wie Häschen aus … Aber genug darüber, was ihr von mir haltet!
    Kommen wir lieber zur Sache …
    Eichhörnchen!
    Wo war ich? [Lange Pause] Warum sitze ich in Regins Auto? Bertil, du kommst auf der Stelle aus dieser Wasserpfeife raus!
    Oh, jetzt weiß ich wieder! Hiermit sende ich eine Nachricht an Magister Chase Declan. Solltest du ein Sterblicher der Arbeiterklasse sein, der diese Aufnahme hört, wisse, dass Dekko und ich aaaaalte Freunde sind und er zum Berserker wird [kicher, kicher], sollte er diese Info nicht erhalten …
    Chase, was ist das: Es ist wunderschön, aber monströs, hat lange, scharfe Zähne, aber einen lauen Verstand, und kann keine Lügen erzählen?
    Richtig! Der Erzfeind kann noch sehr nützlich für dich sein. Also benutze ihn.
    P . S. Dein zweiter Name wird in Kürze R-E-U-E lauten.
    Und jetzt muss ich dir Adieu sagen. Keine Sorge, wir sehen uns schon sehr bald wieder …
    [Gedämpft] Wer ist Mamis kleiner Echolokator? Richtig, du bist das!
    Ende der Mitschrift –
    Declan ließ sich in seinen Stuhl zurücksinken. »Oh – mein – Gott«, murmelte er. Warum zur Hölle nahm sie mit ihm Kontakt auf?
    Sie hatte darauf angespielt, dass er ein Berserker wäre. Ich werde bis zum Schluss dagegen ankämpfen … Warum sagte sie bloß, dass sie sich bald wiedersehen würden? Vielleicht hatte sie einen Angriff geplant, um Regin zu befreien?
    Reue – weswegen?
    Er rief Vincente in sein Büro. »Hat noch irgendjemand das hier zu Gesicht bekommen?«
    »Nur derjenige, der die Nachricht aufgeschrieben hat.«
    »Vernichte sie.« Declan starrte mit finsterem Blick auf das Stück Papier. »Und bring mir Lothaire.«

22
    »Bei den Göttern,

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