Versteckt wie Anne Frank

zum Beispiel durch Flucht oder Untertauchen widersetzt hatte.
    Studenten der Gruppe Piet Meerburg: Widerstandsgruppe, die Untertauchadressen für jüdische Kinder organisierte.
    Talmud: Wichtiges jüdisches Lehrbuch über die jüdische Bibel (die Thora).
    Torf: Stücke von getrocknetem Moorboden, die als Heizmaterial dienten.
    Wehrmacht: Name der deutschen Streitkräfte zwischen 1935 und 1945.
    Westerbork: Westerbork war vor dem Krieg ein Auffanglager für jüdische Flüchtlinge aus Deutschland. Im Krieg änderte sich das – die Nationalsozialisten machten ein Konzentrationslager aus Westerbork.
    In den Niederlanden wurden fast alle verhafteten Juden mit dem Zug nach Westerbork gebracht, wo sie in primitiven Verhältnissen in Baracken untergebracht wurden.
    Hauptsächlich Juden, jedoch auch andere Gruppen »unerwünschter Elemente« wurden über Westerbork in die Konzentrations- und Vernichtungslager geschickt. Zwischen dem 15. Juli 1942 und dem 13. September 1944 fuhren dreiundneunzig Züge mit insgesamt 102.000 Juden gen Osten. Ungefähr fünftausend Juden kehrten nach der Befreiung lebend zurück.
    Yad-Vashem-Auszeichnung: Medaille für Personen, die während des Zweiten Weltkrieges Juden halfen und sie somit vor dem Konzentrationslager bewahrten.

Dankeswort
    Ohne die Mitwirkung der Menschen, die uns ihre Geschichte erzählt haben, hätte es dieses Buch nicht gegeben. Nicht nur für sie war es oft schwer, die Vergangenheit wieder zurückzuholen, auch ihre Ehepartner wurden durch die Geschichten oft mit eigenen schmerzhaften Erinnerungen oder denen ihres Partners konfrontiert. Wir sind all diesen Menschen äußerst dankbar: Harry Cohen, Sieny Cohen-Kattenburg, Jack Eljon, Betty Eljon-Peperwortel, Bloeme Evers-Emden, Michel Goldsteen, Didje Goldsteen-Uijterschout, Bennie Kosses, Lammie Kosses-Drenth, Lowina de Levie, Jacques Lisser, Lies Lisser-Elion, Donald de Marcas, Sonja de Marcas-Bernd’t, Maurice Meijer, Leni Meijer-de Vries, Marja Minderman van Driessel, Ad Prins, Rita Prins-Degen, Johan Sanders, Jaap Sitters, Carla Sitters-van der Horst, Arnold Weijel und Rose Marie Weijel-Kahn.
    Unser Dank gilt natürlich auch den Stiftungen, die dieses Projekt ermöglichten: der Stichting Collectieve Maror-gelden Nederland, dem Mediafonds, dem Nederland Fonds voor de Film, der Mondriaanstichting, dem Nederland Letterenfonds und der Stichting Christelijke Pers. Wir danken dem Joodse Omroep für das Vertrauen und die moralische und finanzielle Unterstützung von Beginn an.
    Für das Kapitel Drei Klaviere haben wir das Buch Jelle von Jaap Sitters dankbar genutzt, und für das Kapitel Morgen Früh, dann hole ich sie ab die Notizen von Bloeme Evers-Emden. In einer Geschichte wurde ein Name auf Wunsch des Interviewten geändert.