Verstrickung des Herzens
Vorgänger Martin Van Buren die Wiederwahl gekostet. John Bell ersetzt den Heeresminister Joel Poinsett. Robert Reid wird als Gouverneur Floridas abgesetzt, und Richard Keith übernimmt erneut das Amt.
Dezember 1840 — Januar 1841. John T. MacLaughlin führt eine Kanu-Flotille von Osten nach Westen durch die Everglades, die erste weiße Truppe, die dieses Wagnis unternimmt.
1841 4. April. Präsident William Henry Harrison stirbt, John Tyler wird sein Nachfolger.
1. Mai. Coacoochee beschließt, sich zu ergeben. Ein Mann, der später berühmt werden soll, eskortiert ihn — Lieutenant William Tecumseh Sherman.
(Sherman schreibt seiner Braut, der Florida-Krieg sei einem Soldaten dienlich; er könne den Indianer kennenlernen, den man künftig als »Hauptfeind« betrachten würde.)
31. Mai. Walter Keith Armistead wird abgelöst. Colonel William Jenkins Worth übernimmt das Kommando.
1842 10. Mai. Winfield Scott erhält die Information, die Regierung habe entschieden, die Feindseligkeiten müßten möglichst bald beendet werden. 14. August. Colonel Worth erkennt, daß es unmöglich ist, die Kämpfe einzustellen und alle Indianer nach Westen zu schicken. Er schlägt ihnen vor, das Land zu verlassen oder Grenzen zu akzeptieren, und erklärt den Krieg für beendet. Der Konflikt hat die Nation dreißig bis vierzig Millionen Dollar und das Leben von vierundsiebzig Offizieren gekostet. Mehrere tausend Indianer sind gestorben. Aber die Seminolen (die während des Kriegs als die Gesamtheit der Florida-Indianer galten) behalten ihr Land und bleiben unbesiegt. Die Army hat sich neue Taktiken angeeignet, den Partisanen- und Guerilla-Krieg. In Florida erlernten jene Männer die Kriegskunst, die wenig später am größten Konflikt in-nerhalb der Nation teilnehmen sollten: William T. Sherman, Braxton Bragg, George Gordon Meade, Joseph E. Johnston und — als künftiger Präsident — Zachary Taylor.
1845 3. März. Präsident John Tyler unterzeichnet die Urkunde, die Florida zum 27. Bundesstaat der Vereinigten Staaten von Amerika erklärt.
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