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Versuchung des Blutes - Cole, K: Versuchung des Blutes

Versuchung des Blutes - Cole, K: Versuchung des Blutes

Titel: Versuchung des Blutes - Cole, K: Versuchung des Blutes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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wissen, wieso diese Walküren-Hellseherin mir erzählt hat, ich würde durch die Tour meine Gefährtin wiederbekommen. Kannst du Emma anrufen, damit sie Nïx frag t … “
    In dem Moment meldete sich Lachlains neuer Pager, und er fuhr zusamme n – die Technologie dieses Zeitalters war ihm nach wie vor fremd. Emma hatte ihm dieses Ding besorgt und versucht, ihm beizubringen, wie man damit umging, aber er war nun schon den ganzen Tag ohne sie unterwegs, und mittlerweile interessierte ihn nur noch, ihr ihr rotes Negligé mit den Zähnen vom Leib zu reiße n … Er hatte ihr noch nicht gesagt, wie attraktiv Lykae-Männer die Farbe Rot fanden, geschweige denn Lykae, die eine Gefährtin besaßen.
    Er warf Bowe den Pager zu. „Erzähl mir, was da steht. Und wenn du das mit deiner einen Hand nicht schaffst, dann kannst du auf gar keinen Fall einen Schaltwagen in Guatemala fahren.“
    Bowe warf ihm einen finsteren Blick zu und begann an dem Pager herumzufummeln. „Da steht: ‚Zimmer abdunkeln. Umarmungen und Küsse.‘“
    „Scheiße!“ Lachlain stürzte zu den Vorhängen und schloss sie eiligst.
    Gerade als er mit dem zweiten Fenster fertig war, translozierte sich Emma in das gedämpfte Licht des Schlafzimmers und lächelte ihn mit stolzer Miene an. „Siehst du? Es funktioniert.“
    „Was machst du denn hier, meine Kleine?“
    Sie warf Bowe einen mitfühlenden Blick zu. „Ich musste kommen, als ich von der ganzen Aufregung in Val Hall hörte.“
    „Aufregung?“
    „Die Erklärung sollte ich lieber meiner Tante Nïx überlassen.“ Emmas schöne graue Augen trübten sich. „Sie ist auf dem Weg hierher. Sie meinte, Bowe wolle sich gerade dringend mit ihr unterhalten?“
    Bowe blickte finster drein. „Echt gruselig, diese verdammte Weissagerei. Ich hab das so satt, und Magie auch, und die ganze verfluchte Mythenwelt!“

9
    Als Nïx Minuten später fröhlich den Raum betrat, sagte Bowe: „Du hast mir gesagt, dass ich meine Gefährtin zurückbekomme, wenn ich an der Tour teilnehme. Was für einen Grund könntest du haben, mich zu täuschen?“
    Sie ignorierte seine Frage und machte es sich ganz unverfroren am Fußende von Bowens Bett gemütlich. Auf ihrem T-Shirt stand: „Es tut nur einen winzigen Augenblick weh. Versproche n … “ Verfluchte, seltsame Walküre n – und sie war eine der seltsamsten. Als Erstgeborene ihrer Art war sie vermutlich weit über dreitausend Jahre alt, auch wenn sie noch nicht mal alt genug aussah, um in den Staaten Alkohol kaufen zu können.
    Andere Männer empfanden Nïx als ungewöhnlich hübsch; Bowe hingegen sah vor sich nichts als ein überaus mächtiges Wesen, das von der eigenen Gabe der Prophezeiung um den Verstand gebracht worden war.
    Sie lag auf der Seite und hatte den Ellbogen angewinkelt, um ihren Kopf lässig auf ihre Hand aufzustützen. „Bowen“, begann sie mit einem Seufzen, „ich habe dich zu meinem Lieblingsprojekt erkoren, weil ich dich so gerne ansehe. Aufgrund deines Wow-Faktors.“ Ihr etwas unaufmerksamer Blick fuhr über sein Gesicht und das bandagierte Ende seines Arms. „Wenn du allerdings nicht ein bisschen mehr auf dich achtest, na j a … “
    „Antworte mir.“
    „Tuuuuut mir leid, ich hatte nicht vorhergesehen, dass du dich von einer anderen fesseln lassen würdest, oder besser gesagt verzaubern …“
    „Ich wusste es!“ Bowe warf Lachlain einen Blick zu.
    „Dann bist du dir dessen also bewusst?“, fragte Nïx.
    „Wie sollte ich nicht!“
    „Du musst wissen, Mariketa wird den Zauber wieder von dir nehmen, irgendwann“, fuhr Nïx fort. „Genau wie diesen unangenehmen Sterblichkeitszauber. Was sehr praktisch ist, da du sie holen und zu ihrem Koven zurückbringen musst.“
    „Sie zu den Hexen zurückbringen?“ Bowen stieß ein bitteres Lachen aus. Sein Verdacht hatte sich bestätigt, und jetzt wollte er Mariketa nur noch erwürgen und ihr ganz gewiss keinen Scheißgefallen tun. „Wenn ich sie erst gezwungen habe, mich wieder in Ordnung zu bringen, würde ich sie für das, was sie mir angetan hat, am liebsten im Dschungel lassen.“
    Nïx schüttelte den Kopf. „Das wird nicht möglich sein. Eine Art Aufgebot ist auf dem Weg hierher. Regin die Ränkevolle ist ziemlic h … sauer. Sie und einige von Maris Freundinne n – wie die allzeit boshafte Carro w – werden alsbald hier eintreffen.“
    Bowe zeigte ihr deutlich, wie sehr ihn diese Nachricht langweilte. Regin war eine junge Walküre, mit der er es sogar in seinem gegenwärtigen

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