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Versuchung des Blutes - Cole, K: Versuchung des Blutes

Versuchung des Blutes - Cole, K: Versuchung des Blutes

Titel: Versuchung des Blutes - Cole, K: Versuchung des Blutes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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zerbrechlich aussehen wie diese hier.
    Sie war perfekt und wunderschön, und ihm lief das Wasser im Mund zusammen, wenn er nur daran dachte, an diesen aufragenden Nippeln zu saugen. Er konnte einfach nicht anders, er musste einen von ihnen mit der Rückseite seiner Finger streifen. Sie erschauerte.
    Das ist doch Wahnsinn.
    Gerade als er ihr Top wieder zurechtgezogen hatte, fingen die Blätter um sie herum an zu rascheln, als ob sich in ihnen etwas bewegte. Mit gebleckten Fangzähnen schossen seine Hände nach unten, in Erwartung des Tieres, das sich ihnen näherte, aber dan n … begannen Schlingpflanzen ihren Körper zu bedecken, rankten und wanden sich über ihr in Hülle und Fülle, als ob sie sie beschützen wollten.
    „Leck mich am Arsch!“, stieß er mit weit aufgerissenen Augen aus. Nur mit Mühe und Not beherrschte er sich und zuckte nicht zurück. Magie. Direkt vor seiner Nase. Verdammte Scheiße! Als er die Hand nach ihr ausstreckte, stachen Dornen nach ihm und zerrissen seine Haut. Es gelang ihm selbst unter Aufbietung all seiner Kraft nicht, die Pflanzen von ihr herunterzureißen.
    Er spürte jedoch, dass von ihnen keine Gefahr für sie ausging.
    Es war schon schlimm genug, dass sie das Grab in die Luft gesprengt hatte, aber diese gespenstische, heimtückische Magie jagte ihm noch weitaus mehr Furcht ein. Er stand auf und lief neben ihr auf und ab, wobei er ihr immer wieder beklommene Blicke zuwarf und sich mit beiden Händen durch die Haare fuhr.
    Und dort, in diesem Käfig aus Laub, bekam ihre Haut direkt vor seinen Augen wieder Farbe, wurden ihre Lippen wieder so voll und rot, wie sie es vor drei Wochen gewesen waren. Während sie schlief, so natürlich, als ob sie an genau diesem Fleck geboren worden wäre, verblassten ihre Kratzer und Prellungen und hinterließen nichts als glatte, makellose Haut. Er fand sie so verdammt anziehen d – wenn sich ihm angesichts der Magie, die da am Werk war, auch zugleich der Magen umdrehte.
    War dies ein weiterer Zauber? Kein Heilungszauber, sondern ein weiterer Täuschungszauber? War dies überhaupt ihr wahres Aussehen? In drei Teufels Namen, er hoffte nicht. Musste er jetzt etwa sowohl gegen den widernatürlichen Zauber als auch gegen ihre natürliche Schönheit ankämpfen?
    Er rief sich ihr Gesicht ins Gedächtnis zurück, als sie sich daran erfreute, ihn zu erwürgen. Das entsprach ihrer wahren Natur.
    Tief unter ihnen verlangsamte sich der Sog des Vakuums, er schien endlich gesättigt. Bowen hörte die anderen schon lange, bevor sie das kleine Plateau erklommen hatten. Sobald Rydstrom sich über dessen Rand hinaufgeschwungen hatte, wanderte sein Blick über Bowes Hand und Auge.
    „Sie hat dich geheilt?“
    „Aye. Und sich selbst. Aber jetzt ist sie zwischen diesen Pflanzen gefangen.“
    Rydstrom nickte. Sein verletztes Bein schien ihn nicht im Geringsten zu kümmern. „Wir müssen sie ins Trockene bringen.“ Er hinkte zu ihr. „Keiner von uns ist in der Verfassung, uns heute Abend noch hier herauszubringen.“
    Bowe sah, wie abgemagert die fünf waren; ihre Lippen waren verschorft, die Augen lagen tief in ihren Höhlen. Nachdem Mariketa nun ihre Magie verwendet hatte, schien die Sterbliche in besserer Verfassung zu sein als die Unsterblichen.
    „Und was ist mit dem Schotten?“, fragte einer der Bogenschützen.
    „Der Schotte geht dahin, wo diese Hexe hingeht“, entgegnete Bowe.
    „Ich denke, was Tierney damit fragen wollte, war, ob wir es diesem Lykae jetzt endlich heimzahlen können?“, sagte Cade.
    Sobald Rydstrom die Hexe erreicht hatte, bückte er sich. Die Dornenranken teilten sich für ihn und ließen es zu, dass er sie aufhob. Als Rydstrom sie in seinen Armen hielt, fühlte Bowe, wie sich seine Lippen zurückzogen, seine Fänge länger wurden.
    – Dieser Mann nimmt deinen Platz ei n … nimmt sich, was dir gehört . –
    Nein, verdammt noch mal, sie gehörte ihm nicht. Sie war nur ein Mittel zum Zweck, um den Fluch von ihm zu nehmen; ein Mittel, das er nicht aus den Augen lassen durfte. Aber er wusste, dass sie ihn nicht abhängen konnten. Er rief sich in Erinnerung, dass er seine Kräfte zurückhatte. Niemand konnte ihn davon abhalten, sie sich zurückzuholen.
    „Die Explosion wird die Menschen anziehen“, sagte Rydstrom. Er übergab Mari an Cade. „Am besten machen wir, dass wir von hier wegkommen. Ich wittere eine Höhle ganz in der Nähe.“
    Die Höhle, in der Bowe mit Mari zusammen übernachten wollte.
    Cade übernahm sie, zögerte

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