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Versuchung des Blutes - Cole, K: Versuchung des Blutes

Versuchung des Blutes - Cole, K: Versuchung des Blutes

Titel: Versuchung des Blutes - Cole, K: Versuchung des Blutes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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Augen. Oh nein, er wusste es und spielte mit ihr. Sie würde vor Scham sterben!
    Ihr Gesicht lief knallrot an, als er hinzusetzte: „Den hast du bestimmt dringend nötig, nachdem du jetzt drei Wochen lang ohne auskommen musstest.“
    Er spielt mit mi r …
    „Leg meine Sachen zurück“, stieß sie zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. „Sofort!“
    „Komm zu mir, lass dich auf meinen Plan ein, und ich werde es tun. Bis Freitag dürften wir die Zivilisation erreicht haben. Bis dahin behandle ich dich als meine Gefährtin.“
    Essen, trockene Kleidung, eine Zahnbürste, das Ausbleiben tiefster Erniedrigung und Scha m …
    „Einen Tag lang“, entgegnete sie.
    „Bis Freitag“, wiederholte er mit fester Stimme.
    Während sie noch einige lange Augenblicke zögerte, schien sein Verhalten gleichgültig und distanziert, als ob er nur kurz mit den Schultern zucken würde, sollte sie ablehnen. Aber als sie ihn etwas näher betrachtete, während er auf ihre Antwort wartete, entdeckte sie weitaus mehr.
    Bowen MacRieve hielt den Atem an.
    Ob sie nun Magie gegen ihn einsetzte oder nicht, sie war bei dieser Verhandlung keineswegs machtlos. Aus welchem Grund auch imme r – er wollte diese Vereinbarung unbedingt treffen. Das konnte sie zu ihrem Vorteil nutzen.
    Als sie sich zwang aufzustehen, fragte Cade sie: „Du hast doch wohl nicht wirklich vor, dich darauf einzulassen? Für ein paar Fische mit ihm zu schlafen? Denn wenn das der Fall ist, warte eine halbe Stunde, bis ich mit meinem Fang zurück bin.“
    „Ich habe schon gesagt, dass Sex kein Teil dieser Übereinkunft ist“, warf MacRieve mit rauer Stimme ein. „Warum sollte ich versuchen, mir eine Frau für mein Bett zu kaufen, wenn ich doch Mühe habe, die Weiber aus meinem Bett rauszuhalten?“
    Mari hob die Augenbrauen. Sie wusste, dass sie nur die Oberfläche dieser Unterhaltung mitbekam. Außerdem spürte sie, dass Cade bloß darauf wartete, dass seine Zeit kam, um zuzuschlagen.
    Als sie zu MacRieve hinüberging, legte er ihre Sachen wieder in die Tasche und klopfte selbstzufrieden auf den Boden neben sich. Sie setzte sich ein Stückchen weiter weg, als er ihr angezeigt hatte, aber er zog sie einfach näher an sich heran. „Sie hat ihr Schicksal akzeptiert“, sagte er zu den anderen und überreichte Mari ein breites Blatt mit zart auseinanderfallendem Fischfleisch. „Nun erklärt euch einverstanden, dass ihr euch auf unserer Reise nicht einmischen werdet.“ Eine zarte, in Scheiben geschnittene Avocado folgte.
    „Mariketa, du musst das nicht tun“, sagte Tera, ohne das Essen auch nur einen Moment aus den Augen zu lassen.
    Mari hob ihr Kinn. „Nein, ich werde es tun. Wenn ich etwas so Grauenhaftes wie die Gefangenschaft bei den Inkubi überlebt habe, sollte ich in der Lage sein, selbst einen Lykae ein paar Tage lang zu tolerieren.“
    „Also, ich warte jedenfalls nicht erst auf eine handgeschriebene Einladung“, sagte Tierney.
    Als Tera und er sich auf das angebotene Essen stürzten, stapfte Cade mit mörderischer Miene aus der Höhle.
    „Dafür werde ich mich an dir rächen“, flüsterte Mari MacRieve zu. „Ich brauche keine Magie anzuwenden, damit du deinen Versuch, mich zu erniedrigen, bereust.“
    „Ich dachte mir schon, dass dein ‚Lippenstift‘ dich überzeugen würde. Und ich musste ihn nicht mal anmachen.“
    Wieder überzog brennende Röte ihre Wangen. „Bist du fertig?“
    „Ich glaube nicht.“ Einige Sekunden vergingen, dann beugte er sich herab und flüsterte ihr ins Ohr: „Wenn du fertig gegessen hast, werden wir beide ein schönes, langes Bad genieße n … “

16
    „Ich verstehe immer noch nicht, wieso wir nicht in dieser Höhle schlafen konnten“, sagte Mari, während MacRieve sie in die Nacht hinausführte.
    „Weil meine Höhle besser ist als ihre Höhle.“
    „Weißt du was, das hätte ich mir gleich denken können.“ Nach dem Regen veranstalteten die Zikaden und Frösche im Unterholz um sie herum mächtigen Lärm und zwangen sie, die Stimme zu erheben. „Ist es noch weit?“ Er schüttelte den Kopf. „Warum muss ich dann deine Hand halten? Der Pfad sieht aus, als ob hier ein Traktor durchgebrettert wäre.“
    „Ich bin den Weg noch mal abgegangen, während du gegessen hast, um sicherzugehen, dass alles in Ordnung ist. Hab dabei auch deine Sachen hergebracht“, sagte er, während er sie auf den hell erleuchteten Eingang einer Höhle zuführte.
    Als sie die Schwelle übertraten, war das Flattern von Flügeln in

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