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Vertraue nicht dem Feind

Vertraue nicht dem Feind

Titel: Vertraue nicht dem Feind Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Foster
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ihren entzückenden Knien herunter.
    Was für ein knackiger Hintern.
    Es gab so vieles, worüber er nachdenken musste, doch sein Hirn war erfüllt von erotischen Bildern. Er wollte sie auf Knien vor sich sehen, sie von hinten nehmen, tief in ihr versinken, ihre Brüste in den Händen halten …
    Neben ihm streckte sich Alice genüsslich, gähnte und drehte sich mit einem Seufzen auf den Rücken. Dann schlug sie die Augen auf.
    Er war ihr ganz nah. Ihr Blicke trafen sich.
    »Guten Morgen.« Reese legte eine Hand auf ihre Brust und spürte, wie sich ihre weiche Brustwarze sofort unter seiner Berührung verhärtete. »Gut geschlafen?«
    Erst jetzt bemerkte sie, dass er ihr die Decke vom Körper gezogen hatte. Alice setzte sich so abrupt kerzengerade auf, dass Cash vor Schreck beinahe vom Bett fiel. Er stellte die Ohren auf und musterte Alice und Reese aufmerksam.
    Alice zog sich die Decke bis zum Kinn hoch.
    »Cash scheint es nichts auszumachen, dich nackt zu sehen«, bemerkte Reese belustigt. »Und mir gefällt es auch.« Er zupfte spielerisch an der Bettdecke, doch Alice hielt sie fest.
    »Wie lange bist du schon wach?«
    Er musste über ihren vorwurfsvollen Tonfall schmunzeln. »Erst ein paar Minuten.« Er reckte sich und stieg völlig unbefangen aus dem Bett. »Ich gehe mit Cash nach draußen. Wir wäre es, wenn wir hinterher zusammen duschen?«
    Alices Blick wanderte über seinen nackten Körper. »Zusammen?«, fragte sie noch immer etwas benommen und schluckte.
    »Ja.«
    Noch einmal betrachtete sie ihn, diesmal ausgiebiger.
    Wenn sie so weitermachte, bekäme er noch einen Ständer. »Alice …«
    Ihr verkrampfter Griff um die Bettdecke lockerte sich etwas. »Einverstanden.«
    Es war wirklich fantastisch zu sehen, wie sehr Alice ihn begehrte. »Bin gleich wieder da.« Er zog die Hose an und steckte Geldbörse und Handy ein. Cash erwartete ihn bereits an der Tür. »Guter Junge. Du lernst langsam dazu.«
    Cash wartete wohlerzogen, bis Reese ihm die Leine angelegt hatte, und auf dem Weg nach unten zerrte er relativ wenig, sodass Reese nur zwei Mal beinahe das Gleichgewicht verlor.
    Reese freute sich, dass der Hund langsam Fortschritte machte. In so kurzer Zeit hatte er gelernt, sein Geschäft draußen zu erledigen, und seit bestimmt ein, zwei Tagen hatte er nichts mehr zerbissen. Es ging eindeutig aufwärts.
    Einen großen Teil dieser Verbesserungen verdankte er Alice. Dank ihrer liebevollen, ruhigen Art fasste Cash immer mehr Zutrauen und erholte sich langsam von den schlimmen Erlebnissen seiner Vergangenheit. Auch, dass sie zu Hause arbeitete und so viel Zeit mit dem Hund verbrachte, trug einen Teil dazu bei.
    Sie übte einen positiven Einfluss auf Cash aus – und auch auf ihn.
    Trotzdem standen noch Geheimnisse zwischen ihnen.
    Reese holte das Handy hervor und wählte Rowdys Nummer.
    Nach dem fünften Klingeln ging er dran. »Verdammt noch mal, Reese«, meldete er sich mürrisch. »Weißt du eigentlich, wie spät es ist?«
    »Du schläfst heute aus?«
    »Aus gutem Grund.«
    Aha. »Du hast wohl Gesellschaft. Tut mir leid.«
    »Schon gut. Es wurde sowieso Zeit, dass sie geht. Bleib mal einen Augenblick dran.«
    Reese hörte Rowdy leise sprechen und dann eine ungehaltene weibliche Stimme. Rowdy sagte wieder etwas, diesmal mit mehr Nachdruck. Die Frauenstimme reagierte zornig.
    Hatte Rowdy sie etwa gerade aufgeweckt und im selben Atemzug aufgefordert zu verschwinden? Wie gemein. Aber so war Rowdy eben: unsentimental, derb und offenbar in Sachen Frauen nicht gerade feinfühlig.
    Außer, wenn es um seine geliebte Schwester ging.
    Alice gegenüber hatte er sich zugegebenermaßen ebenfalls nie danebenbenommen.
    Als er sich daran erinnerte, wie er Alice in der vergangenen Nacht die Antworten entlockt hatte, fühlte er sich wieder unwohl. Verdammt, er hatte gute Gründe für sein Handeln gehabt.
    Wie entschuldigte Rowdy wohl sein unverschämtes Verhalten?
    Reese kam sich wie ein Heuchler vor. Er erwog, Rowdy später zurückzurufen, wenn der weniger beschäftigt war, und wollte gerade die Verbindung trennen, als er hörte, wie sich die Vorwürfe der Frau in ein Flehen verwandelten.
    Die beiden sprachen wieder leise miteinander. Dann folgte ein vielsagendes, schroffes Lachen.
    Eine Tür schlug zu. Bettfedern quietschten. Dann war Rowdy wieder am Apparat. »Was gibt’s?«
    Unglaublich. »Bist du wieder alleine?«
    »So ist es. Ich war heute Nacht sehr beschäftigt und brauche dringend Schlaf. Wenn es also nichts Wichtiges zu

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