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Vertraue nicht dem Feind

Vertraue nicht dem Feind

Titel: Vertraue nicht dem Feind Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Foster
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verführen?
    Reese kehrte wieder zurück, verharrte jedoch auf der Schwelle, als er Alice eingewickelt auf dem Bett entdeckte. Dann kam er zu ihr und setzte sich neben sie. »Hast du es dir anders überlegt?«
    »Nein.« Mit Sicherheit nicht.
    »Was ist dann los?« Er zupfte leicht an der Decke.
    »Ich weiß es nicht.« Nun kam ihr Ärger durch. »Du hast mich einfach nur angeglotzt.«
    »Das wird wahrscheinlich jedes Mal passieren, wenn ich dich nackt sehe. Gewöhn dich lieber daran.«
    Sie hielt die Decke noch fester. Bedeutete das etwa, dass er beabsichtigte, langfristig bei ihr zu bleiben, dass er sie noch viel öfter nackt sehen wollte? »Ich war mir unsicher, ob du überhaupt Interesse hast.«
    Reese musterte sie noch einmal, stand auf – und zog sich die Boxershorts herunter.

16
    Alice bekam große Augen. Nie würde sie sich an seinem Körper sattsehen können.
    Reese zog ihr ohne Vorwarnung die Deckeweg und warf sie auf den Boden. Alice schrie erschrocken auf und blieb splitternackt mitten auf dem Bett liegen. Was blieb ihr auch anderes übrig?
    »Mir wird kalt«, behauptete sie schließlich, presste die Schenkel zusammen und verschränkte die Hände vor der Brust.
    Mit einem ironischen Lächeln ließ sich Reese neben ihr auf der Matratze nieder. Gemächlich zog er ihr die Hände von der Brust und streckte ihr die Arme über dem Kopf aus. Dann musterte er bewundernd ihren ausgestreckten Leib. »Hab keine Angst vor morgen«, bat er sie, legte eine Hand auf ihre Brust und rieb sanft mit dem Daumen über ihre Brustwarze.
    Wieso morgen? Wovon redete er?
    »Ich werde an deiner Seite sein.« Er widmete sich auch ihrer anderen Brust, ließ seine Hand dann tiefer zu ihrem Bauch wandern.
    Alice schnappte nach Luft. Seine Handfläche war warm und ein bisschen rau.
    »Logan beißt nicht und Peterson auch nicht – zumindest nicht allzu fest.«
    Seine Finger stahlen sich zwischen ihre Schenkel und drückten sich gegen ihren Schoß. Alice atmete schneller. »Darüber will ich jetzt nicht sprechen.« Sie wollte lieber von ihm geküsst werden. Doch alles, was sie ihm abringen konnte, war ein kleines Küsschen.
    »Stehst du noch mit ihm in Kontakt?«, fragte er mit den Lippen an ihrem Mund.
    Seine Finger vollführten köstliche Kunststücke zwischen ihren Schenkeln, und Alice konnte kaum einen klaren Gedanken fassen. »Mit wem?«
    »Deinem Retter.« Er küsste sie wieder, diesmal sinnlich und drängender. »Trace Miller.«
    Ihre Gedanken waren wie träger Honig. »Reese …«
    Er liebkoste ihren Hals, und sie spürte seine kratzigen Bartstoppeln und seinen heißen Atem auf ihrer Haut. »Also?«
    »Ich …« Sie spürte seine Zunge. Ihr Puls beschleunigte sich. »Gelegentlich.«
    Seine Hand verharrte auf ihrem Venushügel, seine Finger pressten sich zwischen ihre Beine, bewegten sich jedoch nicht mehr. Alice verlor fast den Verstand, und es kostete sie größte Überwindung, nicht das Becken an seiner Hand zu reiben.
    Reese legte die geöffneten Lippen auf die Stelle an ihrem Halsansatz, die besonders empfindlich war, und biss sie vorsichtig, aber unglaublich leidenschaftlich. »Wie oft?«
    Zügelloses Verlangen vernebelte ihr die Sinne. Sie bog den Kopf nach hinten, um ihm die Sache zu erleichtern, damit er
das
noch einmal tat und hoffentlich endlich aufhörte, ihr Fragen zu stellen.
    Und dann, verflixt noch mal, bewegten sich ihre Hüften plötzlich doch.
    »Wie oft, Alice?«
    »Er …« Reese öffnete wieder den Mund und sog wild an ihrer zarten Haut. Alice spürte, dass sie an der Stelle einen Knutschfleck bekommen würde. Das war so erotisch, so heiß und fühlte sich so gut an. »Er erkundigt sich … hin und wieder nach meinem Wohlergehen.«
    Reese sah sie scharf an. »Hast du dich mit ihm getroffen?«
    »Nein.« Das war nicht nötig. Wenn sie Traces Hilfe wirklich einmal brauchte, wäre er für sie da. Davon war sie überzeugt. »Ich … Ich habe ihn zum letzten Mal gesehen, als er mir die Waffen besorgt hat.«
    »Und die Genehmigungen dafür? Hat er die dir ebenfalls beschafft?«
    »Wahrscheinlich. Ja. Er hat mir auch die Papiere gegeben.« Sie legte genüsslich den Kopf in den Nacken und stöhnte leise unter dem prickelnden, neckenden Spiel seiner Finger. »Aber seitdem haben wir uns nicht mehr getroffen.«
    Reese knabberte an ihrem Ohrläppchen und schob die Zungenspitze in ihr Ohr. »Bist du dir sicher?«
    Sie hatte ja nie geahnt, dass auch ihre Ohren erogene Zonen waren. »Ich habe ihn schon seit einer Ewigkeit

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