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Vertraue nicht dem Feind

Vertraue nicht dem Feind

Titel: Vertraue nicht dem Feind Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Foster
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Haltung zu verharren und sich zu fragen, was in Reese gefahren sein mochte. In der einen Minute gab er sich abweisend, und in der nächsten stürzte er sich auf sie.
    Plötzlich rutschte seine Hand zur Innenseite ihres Schenkels, und seine Finger berührten flüchtig ihren Schoß.
    »Reese«, fuhr sie auf, wehrte sich aber nicht wirklich. Warum auch?
    »Sei still.« Er trug sie ins Schlafzimmer und drückte die Türe hinter ihnen zu.
    »Aber … Was hast du vor?«
    Er fasste sie grober an als sonst, und sie konnte spüren, dass er zitterte. »Ich brauche dich.«
    »Oh.« Dagegen war nichts einzuwenden. »Ich brauche dich auch«, sagte Alice von ihrer Position auf seiner Schulter aus.
    Er lachte grimmig. »Die gute Alice, immer so umgänglich.« Dann warf er sie seitlich aufs Bett und trat einen Schritt zurück.
    Sie stützte sich auf einen Ellbogen, verzichtete jedoch darauf, die Beine zu schließen.
    Reese zog sich das Hemd über den Kopf und starrte wie hypnotisiert ihre Brüste und dann ihren Schoß an.
    Alice leckte sich die ausgetrockneten Lippen. »Probieren wir heute was Neues aus?«
    »Ich will genug von dir haben.«
    Alice verstummte. Ihr Herz setzte einen Schlag aus. Das klang nicht gut.
Oh Gott, bitte lass es ihn nicht so meinen.
    Sie musste sich Klarheit verschaffen. Sie holte tief Luft und nahm all ihren Mut zusammen. »Meinst du – endgültig?«, flüsterte sie.

24
    Es beruhigte Alice nur wenig, dass Reese ihre Frage mit einem freudlosen Lachen und einem Kopfschütteln beantwortete. »Ich bezweifle, dass das möglich ist.«
    Oh. Gut.
    »Nein, nur für heute Nacht.«
    Es dauerte einen Augenblick, bis sie die Bedeutung seiner Worte begriff – und ihr Herz wild zu pochen begann.
    Er öffnete seinen Gürtel und zog den Reißverschluss der Hose herunter. »Ich werde eine Weile weg sein. Dafür brauche ich unbedingt einen klaren Kopf. Ach, übrigens, Logan und Pepper werden während meiner Abwesenheit bei dir bleiben.«
    »Ich brauche doch keinen Babysitter.«
    »
Ich
will, dass du Gesellschaft hast.« Er schüttelte seine Hose ab. »Solange ich nicht bei dir sein kann, will ich mir keine Sorgen um dich machen müssen.«
    Mm. Der Anblick seines Körpers war stets erhebend. Alice krallte die Finger in die Bettdecke. »Reese, ich war für sehr lange Zeit ganz allein. Ich bin durchaus in der Lage, mich um mich selbst zu …«
    Er trat nackt an sie heran, legte die Hände auf ihre Knie und spreizte ihre Beine noch weiter. »Kümmer dich lieber um mich.«
    Derart entblößt vor ihm zu liegen, verschlug ihr die Sprache.
    Er knetete ihre Knie mit den Fingern und betrachtete aufmerksam ihren Schoß. »Ich komme mir vor wie ein Wilder.
Du
machst mich völlig wild.«
    Was bedeutete das denn schon wieder? Alice fand diese neue Laune, die plötzlich Besitz von ihm ergriffen hatte, äußerst rätselhaft. Seine Persönlichkeit war facettenreich, aber diese finstere, gierige Seite kannte sie an ihm nicht. »Das liegt nicht in meiner Absicht.«
    »Offenbar ist es völlig gleichgültig, ob du es beabsichtigst oder nicht.« Er hob ihre Knie hoch – und drückte sie noch weiter auseinander.
    Alice bemühte sich, nicht vor ihm zurückzuweichen. »Reese, was ist los? Ist was passiert?«
    »Du bist passiert.« Er legte die Hände um ihre Hüften und zog sie zum Rand der Matratze.
    Ihre Beine baumelten über die Bettkante. Alice klammerte sich am Bettlaken fest. »Reese …«
    »Wie du immer wieder meinen Namen sagst.« Er ging in die Knie.
    Zwischen ihren Beinen.
    »Das gefällt mir.« Er legte ihre Beine auf seine Schultern und nahm ihren Po in seine großen Hände. »Du bist so verdammt schön.«
    Liebe Güte, er betrachtete sie
da unten
. Wie befremdlich und gleichzeitig erregend. Alice legte den Kopf zurück und studierte die Zimmerdecke. »Benimmst du dich wegen dem, was ich gestern getan habe, so merkwürdig?«
    »Nein, sondern weil ich verrückt nach dir bin. Anscheinend ständig und überall.« Er strich mit den Lippen über die Innenseite ihrer Schenkel. Sein kühles Haar kitzelte sie, sein heißer Atem ließ sie erschauern. »Ich wurde von fremden Frauen angebaggert, doch das war mir egal, denn ich konnte nur an dich denken.«
    Hey, Augenblick mal. »Was?« Alice versuchte, sich aufzusetzen. »Du wurdest angemacht? Wann?«
    Reese drückte das Gesicht zwischen ihre Beine. »Du duftest unglaublich gut«, knurrte er leise. Alice blieb fast das Herz stehen.
    Ihr Puls raste. Entkräftet fiel sie wieder auf die Matratze

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