Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Vertraue nicht dem Feind

Vertraue nicht dem Feind

Titel: Vertraue nicht dem Feind Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Foster
Vom Netzwerk:
Alice.
    Er wollte beim ersten Mal mit ihr nichts übereilen.
    »Glaubst du, Cash ist beschäftigt genug?« Wenn sie erst einmal im Bett waren, wollte er ihr seine ungeteilte Aufmerksamkeit widmen. Es sollte schön für sie werden, so schön, dass sie es immer wieder wollte.
    »Ich gebe ihm noch ein Leckerchen«, meinte Alice, und ehe Reese sie aufhalten konnte, huschte sie schon davon und kehrte in Windeseile mit zwei Hundeknochen zurück, die sie Cash präsentierte.
    Der Hund richtete aufmerksam die Ohren auf, und seine Augen strahlten vor Vorfreude.
    »So.« Alice richtete sich wieder auf und sah Reese auffordernd an. Dabei kaute sie auf ihrer Unterlippe und trat unruhig von einem Bein aufs andere. »Sollen wir ins Schlafzimmer gehen?«
    Der plötzliche Themenwechsel kam überraschend, aber Reese hatte nicht vor, sich zu beschweren. »Wenn es das ist, was du willst.«
    »Ja, ich möchte es.« Sie schnappte sich seine Hand und zog ihn eilig hinter sich durch den Flur. »Ich habe den ganzen Tag darüber nachgedacht. Beim Einkaufen, bei der Maniküre und während der Gespräche mit Pepper.«
    Sie führte ihn ins Schlafzimmer.
    Reese schloss die Tür und drehte Alice zu sich um. »Hast du dich amüsiert?«
    »Was?«
    »Na, mit Pepper.« Seines Wissens gingen die meisten Frauen gern einkaufen, aber bei Alice wusste man nie. Sie war so ganz anders als die anderen Frauen, die er kannte.
    Sie lief knallrot an. »Wie war dein Tag?«
    Eine höchst interessante Reaktion. Wollte sie sich mit ihrer Gegenfrage vor einer Antwort drücken? »Ganz gut.«
    »Schön.« Sie wandte den Blick ab.
    Hatte Pepper etwas zu ihr gesagt, was sie gekränkt hatte? Sie konnte durchaus penetrant sein …
    Alice machte sich an seinem Gürtel zu schaffen. »Lass uns später weiterplaudern.«
    Hier war aber noch jemand ziemlich penetrant. So forsch kannte er Alice überhaupt nicht. Woher kam der plötzliche Sinneswandel?
    Reese hielt sanft ihre Hände fest. »Immer mit der Ruhe, Schatz. Ich warte schon eine halbe Ewigkeit hierauf …«
    »So lange kennen wir uns doch noch gar nicht.«
    »Es fühlt sich aber so an.« Sein Lächeln fiel gequält aus, denn die Lust peinigte ihn erbarmungslos. »Zuerst ein Kuss. Okay?« Bevor sie etwas erwidern konnte, legte er die Lippen auf ihren Mund. Wie überwältigend, sie zu küssen, ein unvergleichliches Gefühl. »Alice, lass mich rein.«
    Keuchend gab sie seinem Wunsch nach, und Reese versank in ihr, schmeckte sie. Seine Zunge drang tiefer vor, und er intensivierte den Kuss immer mehr, obwohl sie beide schon jetzt außer Atem waren. Dann spürte er Alices Hände wieder an seinem Gürtel.
    Er hielt sie noch einmal fest und führte sie hinauf zu seinen Schultern. Dann widmete er sich selbst den Knöpfen ihrer Bluse. Er küsste ihr Kinn, dann ihre Wangen und murmelte dabei: »Du musst ein wenig aufholen, ich bin dir schon weit voraus.«
    Sie hielt still und bohrte die Finger in seine Schultern.
    Das gefiel ihm außerordentlich.
    Reese schob eine Hand in ihre Bluse und legte sie über ihre linke Brust.
    Sie ließ seine Schultern los und schnappte nach Luft.
    Oh Gott, sie fühlte sich umwerfend an. Klein, fest. Ihre Brustwarze hatte sich aufgerichtet. »Perfekt.«
    Er umfasste auch die zweite Brust, streichelte sie und rieb mit den Daumen über ihre steifen Nippel. Dann zog er ganz sacht daran. Dabei ließ er ihr Gesicht nicht aus den Augen.
    Sie stöhnte auf und ließ die Bluse von ihren Schultern gleiten.
    Mit geröteten Wangen und glänzenden Augen stand sie vor ihm.
    Ihr BH war eine echte Überraschung: zarter, durchscheinender, beigefarbener Stoff, mit schwarzer Spitze besetzt. »Du verruchtes Ding«, wisperte Reese mit kratziger Stimme. Nie im Leben hätte er erwartet, dass Alice derart aufreizende Unterwäsche trug.
    »Ich mag hübsche Dessous«, rechtfertigte sie sich nervös und kaute auf ihrer Lippe. Ihre Brüste hoben und senkten sich im Rhythmus ihres hastigen Atems.
    »Großartig. Mir geht es ebenso.« Besonders an ihr. Ob sie wohl ein zum BH passendes Höschen trug? Er konnte kaum erwarten, es herauszufinden.
    »Da läufst du die ganze Zeit direkt vor meiner Nase in diesen sexy Sachen herum, und ich habe keine Ahnung.« Eigentlich sollte es ihn nicht wundern, denn Alice steckte nun mal voller Überraschungen, und hinter ihrer prüden Fassade tat sich so mancher Abgrund auf.
    Aber der Gedanke, dass sie
das hier
vor ihm verborgen hatte, machte ihn wirklich an … höchstwahrscheinlich, weil er wusste,

Weitere Kostenlose Bücher