Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Vertraue nicht dem Feind

Vertraue nicht dem Feind

Titel: Vertraue nicht dem Feind Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Foster
Vom Netzwerk:
einzige Informationsquellen aus Pressemeldungen, die im Grunde nur das enthielten, was Alice bereits von sich aus preisgegeben hatte: vage Details, einige Namen, ein grober Zeitrahmen.
    Außerdem konnte er bestätigen, dass Alice tatsächlich für all ihre Waffen eine Genehmigung besaß.
Aber wozu um alles in der Welt braucht sie sie überhaupt?
Er wollte ihr eine Million Fragen stellen, aber vor allem wollte er sie in den Arm nehmen.
    Sie kam langsam näher. »War es schlimm?«
    Sie sah ihm nicht ins Gesicht, sondern starrte die ganze Zeit auf seine Brust. Reese schmunzelte. »Alles bestens. Ab Montag werde ich wieder arbeiten.« Wie konnte sie erwarten, dass er seine Hände bei sich behielt und ihr Zeit gab, wenn sie ihn praktisch mit ihren Blicken auszog? »Schatz, du siehst meine Brust heute doch nicht zum ersten Mal.«
    Sie nickte. »Dein Anblick verschlägt mir den Atem«, wisperte sie.
    Er tätschelte noch einmal Cashs Kopf, stand auf, ließ das Hemd dabei von den Schultern rutschen und warf es über die Rückenlehne der Couch. »Tatsächlich?«
    »Ja.« Alices Blick wanderte über seinen Körper. »Dir würde es doch genauso gehen, wenn ich oben ohne vor dir stehen würde.«
    »Das lässt sich nicht mal annährend miteinander vergleichen.« Verdammt noch mal, er konnte nicht mehr warten.
    Ihr hitziger Blick glitt über seine Bauchmuskeln und verweilte schließlich auf seinem Schritt.
    Sie sah ihn so intensiv an, dass es sich beinahe schon wie eine Berührung anfühlte. Aber nur beinahe.
    »Alice.« Es klang fast wie ein Stöhnen. »Bitte, mein Gesicht ist hier oben.«
    Sie hob widerwillig den Blick.
    »Ich muss mit Cash nach draußen gehen und mir dringend etwas Bequemeres anziehen.« Und Luftigeres. »Etwas zu essen wäre auch nicht schlecht. Ich hatte noch kein Abendessen und …«
    »Tut mir leid.« Er konnte ihr ansehen, wie schwer es ihr fiel, sich zu zügeln. »Ich wollte nicht …«
    »Entschuldige dich nicht.« Nicht dafür, dass sie verrückt nach ihm war. »Mir gefällt es, wie du mich zu Hause willkommen heißt.« Er hätte sich überall, wo Alice war, zu Hause gefühlt.
    »Cash war schon draußen«, erklärte sie und wich seinem Blick verlegen aus. Dann machte sie einen Schritt in Richtung Küche. »Ich habe auch noch nichts gegessen, aber ich kann dir ein Sandwich machen, während du dich umziehst …«
    »Oder du kannst mir verraten, was du wirklich willst.« Zum Teufel mit Essen und Shorts. Lieber nackt sein und Alice vernaschen.
    Sie fuhr auf dem Absatz herum und sah ihn … gierig an. »Soll ich?«
    Reese wurde heiß. »Unbedingt. Ich habe heute Abend nichts vor und gehöre ganz dir.« Reese ging langsam auf sie zu. Er musste daran denken, wie sie in ihrem weißen Nachthemd ausgesehen hatte, wie sich ihr zarter Körper nachts an ihn geschmiegt hatte. »Ich möchte dich nicht drängen. Wir können es langsam angehen lassen.«
Die reine Folter
. »Ich weiß, dass es dir gefällt, wenn wir uns küssen.«
    »Das stimmt«, erwiderte sie inbrünstig.
    »Neben mir zu schlafen hat dir auch gefallen.« Seine Stimme hatte vor Verlangen einen tieferen Klang angenommen. »Ich weiß, dass du noch Zeit brauchst, aber wie wäre es, wenn wir diese beiden Dinge diesmal verbinden würden.«
    »Du meinst – uns im Bett küssen?«
    Oh Gott, hoffentlich würde sie zustimmen. »Klingt gut.« Er berührte ihre Wange und strich mit den Fingern durch ihr Haar, das sich anders anfühlte als sonst. »Hast du etwas daran verändert?«
    Sie fixierte seine Lippen mit einem begehrlichen Blick. »Woran?«
    »An deinem Haar.«
    »Ja.« Sie strich über seine Schultern, seinen Bauch. »An meinem Haar«, murmelte sie geistesabwesend und schien überhaupt nicht zu wissen, was sie da sagte.
    Reese schmunzelte amüsiert. Entzückend, wie verträumt sie ihn ansah. Er legte die Hand an ihren Hinterkopf, trat noch näher an sie heran und atmete ihren verführerischen Duft ein. »Deine Frisur gefällt mir.«
    »Reese?«
    Er legte seine gespreizte Hand auf ihr Kreuz und zog sie noch enger an sich. Bestimmt würde sie seine Erektion bemerken, aber das war ihm egal. »Hm?«
    Sie schmiegte die Hüften an seinen Körper. »Ich will nicht mehr warten«, flüsterte sie.
    Reese schloss die Augen und versuchte krampfhaft, nicht dem Verlangen nachzugeben, sie sofort zu Boden zu werfen und sich auf sie zu stürzen. Ihre stockenden Worte genügten fast, um ihn zu erledigen.
    Hatte er jemals zuvor derartige Lust verspürt? Nein,
nie
. Nur bei

Weitere Kostenlose Bücher