Verwirrend heiße Gefühle
sie ausziehen.”
Er sah ihr tief in die Augen. “Bist du sicher, Andi, dass du das willst?”
“Ganz sicher.”
“Ich bin nicht der Richtige für dich”, warnte er. “Ich kann dir nichts geben.”
“Und ich glaube, dass du genau der Richtige für mich bist.”
“Ich glaube nicht an eine glückliche gemeinsame Zukunft”, hielt er ihr vor.
Seit zwölf Jahren dachte sie nicht mehr an eine glückliche Zukunft und wollte es auch jetzt nicht tun. “Konzentrieren wir uns auf die Gegenwart.”
Er zögerte noch immer. “Was ist mit dem Kleinen?”
Sie warf einen Blick zu dem Baby. “Paolo schläft tief, und wenn er aufwacht, werden wir es bestimmt hören.”
Aus Chases Augen traf sie ein leidenschaftlicher Blick. “Und damit ist mein Edelmut erschöpft, Andi”, flüsterte er und küsste sie voll verzehrenden Verlangens.
Sie gab sich ganz den Empfindungen hin, die er in ihr auslöste und die alle Zweifel vertrieben. Genau danach hatte sie sich gesehnt. Seit drei Jahren spukte Chase durch ihre Träume, sosehr sie sich auch dagegen gewehrt hatte. Vom ersten Moment an hatte er zu ihrem Leben gehört.
Auf diesen Moment hatte sie gewartet. Es war wunderbar, wie Chase sie an sich drückte. Sie konnte nicht länger warten, sondern wollte ihn berühren.
Mit bebenden Fingern versuchte sie, sein Hemd zu öffnen. Als sie mit einem Knopf Schwierigkeiten hatte, schob er behutsam ihre Hände weg, zog sich das Hemd über den Kopf und warf es beiseite. Sie berührte seine Brust und strich durch das dunkelblonde Haar. Verlangen flammte in seinem Blick auf, doch Chase bewegte sich nicht. Er saß ganz still und sah zu, wie sie ihn erforschte.
Erst als ihre Finger über die feine Haarlinie strich, die sich über seinen flachen Bauch zog und unter dem Hosenbund verschwand, hob er ihre Hand an die Lippen. “Jetzt bin ich an der Reihe”, flüsterte er und zog ihr das T-Shirt aus. Ohne den Blick von ihr zu wenden, öffnete er den Verschluss ihres BH und streifte ihn ihr ab.
Nie zuvor hatte sie nackt vor einem Mann gesessen. Instinktiv wollte sie sich mit dem T-Shirt bedecken, doch er hielt ihre Hände fest und küsste ihre Finger, während er behutsam ihren Körper berührte.
“Wie gut, dass ich nicht wusste, wie schön du bist”, sagte er heiser. “Ich hätte sonst schon längst die Beherrschung verloren.”
Sie schluckte heftig. “Mir geht es genau wie dir, Remington.”
Er beugte sich vor, küsste sie und streichelte ihre Brüste, strich mit den Daumen über die Brustspitzen und erstickte Andis Stöhnen mit einem Kuss, ehe er sie auf die Erde drückte.
“Du machst mich wild, Andi. Du lässt mich alles andere vergessen.”
“Gut”, flüsterte sie heftig. Sie wollte, dass er genau wie sie den Verstand verlor, wollte, dass er sie nahm, wieder und wieder.
Er entledigte sich der Hose und entkleidete Andi. Als sie beide nackt waren, betrachtete er sie, ehe er sie wieder an sich zog und besitzergreifend küsste.
Er streichelte sie, bis sie sich stöhnend an ihn klammerte. “Ich brauche dich, Chase! Jetzt!”
Er küsste sie noch einmal, ehe er sich zurückzog. “Vergiss mich nicht”, flüsterte er.
Verwirrt öffnete sie die Augen. Er wühlte in seinem Rucksack und wandte sich ihr wieder zu. In der Hand hielt er eine flache Packung.
“Offenbar hast du es ernst gemeint, dass du immer auf alles vorbereitet bist”, murmelte sie.
Er lächelte. “Ich bin jedenfalls sehr froh, dass ich so gut ausgestattet bin und du kein Risiko eingehen musst.”
Beinahe hätte sie gesagt, dass es ihr gleichgültig war, doch sie hielt sich im letzten Moment zurück. Natürlich spielte es für sie eine Rolle, ob sie schwanger wurde. Ein Kind hatte sie nicht eingeplant.
Chase küsste sie, und sie vergaß erneut alles andere und zog ihn zwischen ihre Beine. Bereitwillig hob sie sich ihm entgegen, und er flüsterte ihren Namen, als er sich mit ihr vereinigte und sie die Beine um seine Taille schlang.
Gemeinsam bewegten sie sich und hielten einander an den Händen fest, bis Andi seinen Namen rief und sich ganz fest an ihn schmiegte, als wollte sie ihn nie wieder loslassen. Da ging ein Beben durch seinen Körper, und er fand Erfüllung.
Mit einer fließenden Bewegung rollte er sich auf den Rücken und zog sie auf sich.
Chase holte tief Atem. Andi lag ermattet auf ihm, er fühlte ihren Herzschlag unter seiner Hand. Am liebsten wäre er für immer hier geblieben und hätte sie in den Armen gehalten.
Er küsste sie auf das Haar,
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