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Verwirrend heiße Gefühle

Verwirrend heiße Gefühle

Titel: Verwirrend heiße Gefühle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margaret Watson
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aussehen?”
    “Kein Problem. Wir brauchen ein Hotel, in dem keine Fragen gestellt werden und in dem sich niemand an etwas erinnert.” Er betrachtete Paolo, der nach Andis Gesicht tastete. “Sehen wir uns um.”
    Eine Stunde später standen sie in einem kleinen Zimmer eines heruntergekommenen Hotels.
    “Wie findest du es?”, fragte Chase.
    “Höchster Luxus verglichen mit unseren Unterkünften in der letzten Zeit”, erwiderte sie, legte Paolo aufs Bett und entledigte sich des Rucksacks. “Hoffentlich gibt es ein Badezimmer.”
    “Der Mann an der Rezeption sagte, dass ein Zimmer mit Bad teuer ist. Ich erklärte, meine Frau wäre in anderen Umständen, und wir würden nicht aufs Geld achten.”
    Kaum hatte er die Worte ausgesprochen, als er sie ungesagt machen wollte. Bei dem Angestellten des Hotels hatte es sich um Tarnung gehandelt. Bei Andi war es etwas ganz anderes.
    Einen Moment lang fand er Sehnsucht in ihrem Blick. Der Atem stockte ihm. Im nächsten Moment lächelte sie allerdings schon wieder.
    “Sehr klug von dir.”
    Chase wandte sich ab. Sie bildeten keine Familie, und Andi würde nie ein Kind von ihm erwarten. Wieso war er bloß so enttäuscht? Eine Frau und Kinder gehörten nicht zu seinen Zielen. Andi wollte sicher nichts von einem Ehemann und Kindern wissen. Dafür war ihr der Job zu wichtig.
    “Ich sehe mich um”, erklärte er, weil er aus dem Zimmer verschwinden musste, bevor er eine Dummheit beging. “Lass niemanden herein.”
    “Sehe ich vielleicht so albern aus?”, fragte sie gereizt.
    Sie sah wie seine Traumfrau aus, und darum musste er gehen, bevor er es ihr sagte. “Du siehst aus, als könntest du mit allem fertig werden. Ich bringe etwas zu essen mit.”
    Leise schloss er die Tür hinter sich und blieb noch einen Moment stehen, weil er Andi und Paolo nur ungern verließ. Das lag daran, dass sie drei Tage zusammen verbracht hatten.
    Im Zimmer sprach Andi leise mit Paolo. Chase schob die Hände in die Taschen und entfernte sich. Je schneller er den Auftrag zum Abschluss brachte, desto früher konnte er abreisen. Und genau das hatte er vor.
    Andi lauschte auf Chases Schritte, die sich entfernten. “Er ist fort”, sagte sie zu Paolo, der fröhlich strampelte. “Aber er kommt wieder, und er bringt etwas zu essen mit.” Lächelnd kitzelte sie den Kleinen am Bauch. “Jetzt gibt es nicht mehr diese scheußlichen Fertigmahlzeiten.”
    Paolo sah ihr fröhlich zu, während sie das Zimmer näher in Augenschein nahm und sich dann zu ihm auf das Bett setzte und ihn auf den Schoß nahm.
    “Was machen wir denn mit dir? Hat deine Mutter Verwandte in Monterez?” Sie drückte ihn fest an sich. “Uns fällt schon etwas ein. Chase und ich, wir lassen dich nicht im Stich.”
    Sie spielte mit Paolo, bis ihm die Augen fast zufielen. Dann gab sie ihm noch ein Fläschchen, und hinterher schlief er fest ein. Sie zog eine Schublade aus der Kommode, stellte sie auf den Boden und machte ihm darin ein Bett.
    Danach ging sie ins Bad. Die Dusche war primitiv, bot jedoch in ihrer Lage einen wundervollen Anblick. Unter den warmen Wasserstrahlen wusch sie sich das Haar und spülte den Schmutz der Reise ab. Schließlich drehte sie das Wasser ab und verließ die Dusche.
    Soeben trocknete sie das Haar mit einem Handtuch, als sie hörte, wie sich die Zimmertür knarrend öffnete. Andi wollte nach ihrer Waffe greifen, hatte sie jedoch nicht ins Bad mitgebracht. Ihre Dummheit verwünschend, presste sie sich gegen die Wand und blickte durch den Türspalt.
    “Ich bin es, Andi.”
    Chase betrat das Zimmer. Sie hüllte sich rasch ins Handtuch und ging zu ihm. “Was hast du gefunden?”
    Er ließ voll Verlangen den Blick über sie wandern. “Was ich hier finde, ist viel wichtiger”, sagte er, kam auf sie zu, blieb jedoch wieder stehen. “Ich bin schmutzig”, erklärte er und schob die Hände in die Taschen.
    “Das hat uns letzte Nacht auch an nichts gehindert”, erwiderte sie und hielt das Handtuch fest.
    “Da waren wir beide schmutzig.” Er nahm sich sichtlich zusammen. “Außerdem habe ich etwas zu essen mitgebracht. Hast du keinen Hunger?”
    “Verlangst du von mir, dass ich wähle?” Sie konnte kaum glauben, dass sie einen so verführerischen Ton anschlug.
    “Vielleicht sollten wir uns bloß für eine gewisse Reihenfolge entscheiden”, erwiderte er und griff nach den Tüten, die er auf den wackeligen Tisch gestellt hatte. “Frisch zubereitetes Essen.”
    “Du machst es mir schwer, Remington”,

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