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Viel Spaß, Schwarze Sieben

Titel: Viel Spaß, Schwarze Sieben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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halt!« schrien sie alle, aber Braunchen hörte nicht.
    Zu schön war es, mit dem kleinen Spaniel Fangen zu spielen, hierhin und dorthin zu galoppieren. Viel zu schön, als daß man sich in diesem Spiel hätte stören lassen mögen!
    So wäre es wohl noch eine Weile gegangen, hätten nicht der alte Tolly und der Gärtner, die plötzlich hinter den Büschen auftauchten, dem Treiben ein jähes Ende bereitet.
    »Ich schäme mich für dich«, sagte Tolly, während er Braunchen den Weg entlang zum Stall zurückführte, »wahrhaftig, das tue ich. Und du solltest es auch tun. Geht so ein altes, vernünftiges Pferd hin und springt wie ein Füllen ohne Sinn und Verstand durch die Beete! Was glaubst du, wieviel Stunden ich arbeiten muß, um das, was du hier angerichtet hast, wieder in Ordnung zu bringen!«
    »Wir helfen Ihnen«, erbot sich Peter, ohne zu zögern, »und das am besten gleich. Was meint ihr?«
    Wie nicht anders zu erwarten, fand sein Vorschlag allgemeine Zustimmung. Nach kurzer Zeit waren die Spuren, die Braunchens Hufe hinterlassen hatten, beseitigt.
    Der alte Mann war sehr erleichtert, doch von Dank wollten die Kinder nichts wissen, und so verschwanden sie nach getaner Arbeit so schnell wie möglich und saßen gleich darauf wieder im Schuppen beisammen.
    »Es ist nun zwar ein bißchen spät geworden«, begann Peter von neuem, »aber wir müssen unbedingt noch über das Geld für die Tierarztrechnung sprechen. Hat jemand von euch noch Arbeit gefunden und vielleicht schon etwas verdient?«
    »Ich«, rief Pam, »ich habe bei meiner Großmutter Unkraut gejätet und zwei Mark fünfzig bekommen.«
    »Gar nicht schlecht«, sagte Peter anerkennend, während Jack sich grinsend meldete: »Und ich habe den Hund von unserem Nachbarn gehütet und ihn ausgeführt, das heißt, genaugenommen er mich. So schnell bin ich in meinem ganzen Leben noch nicht vorangekommen. Wirklich, ein ganz reizender Hund, ein Prachtexemplar von einem...«
    »... ja und?« unterbrach Peter lachend. »Wieviel hat es denn eingebracht, das Prachtexemplar?«
    »Erst eine Mark und dann vier. Als ich nämlich Herrn Tanner erzählte, wofür das Geld bestimmt ist, hat er mir vier Mark extra gegeben.«
    »Donnerwetter, das war aber anständig!« sagte Peter überrascht, und es gab niemanden, der nicht der gleichen Meinung gewesen wäre.
    »So viel Glück habe ich leider nicht gehabt«, ließ Colin sich nun vernehmen. »Ich hatte zwar auch mit einem Hund zu tun, aber der ist mir davongelaufen, in einen Graben hinein, und kam über und über mit Schlamm bedeckt zurück. Na ja«, schloß er mit trübem Lächeln, »da hatte ich außer fünfzig Pfennig Verdienst nichts als Ärger.«
    »Was konntest du denn dafür!« rief Janet erbost, doch Peter sagte tröstend: »Mach dir nichts draus. Außerdem sind fünfzig Pfennig auch nicht zu verachten. So kommt schließlich eines zum anderen.«
    »Sehr viel haben Barbara und ich auch nicht«, sagte Pam entschuldigend. »Wir haben beide nichts verdienen können, und ich mußte zu allem Unglück in diesem Monat zwei Geburtstagsgeschenke von meinem Taschengeld kaufen, und...«
    Peter lachte. »Nun halt dich doch nicht so lange mit der Vorrede auf. Also, wieviel habt ihr zusammen?«
    »Zwei Mark achtzig«, sagte Barbara zögernd.
    »Das ist doch ganz ordentlich, was wollt ihr denn eigentlich?« Peter nickte den Mädchen zu und wandte sich dann an Georg: »Und du?«
    »Ich?« sagte Georg gedehnt. »Meinst du mich?«
    »Ja, dich meine ich«, entgegnete Peter ein wenig ungeduldig.
    »Hast du etwa auch Pech gehabt?«
    »Wie man's nimmt«, murmelte Georg. »Einerseits vielleicht ein bißchen, aber andererseits...«
    »Das verstehe ich nicht«, sagte Peter in die Kunstpause hinein, die Georg diesen Worten folgen ließ. »Also, was ist andererseits?«
    »Andererseits habe ich kein Pech gehabt. Das war nämlich so: Es ist schon ein paar Wochen her, da habe ich bei einem Wettbewerb mitgemacht, den eine Jugendzeitschrift veranstaltete, und wo der beste Aufsatz über Klubs prämiert wurde. Als ersten Preis gab es hundert Mark.«
    »Du willst doch nicht etwa behaupten, daß du den ersten Preis gewonnen hast?« rief Peter und sprang auf.
    »Den ersten nicht, aber den zweiten, fünfzig Mark!«
    Fünfzig Mark! War es denn zu glauben? Nach einem Augenblick fassungslosen Schweigens gab es einen unbeschreiblichen Jubel, und der strahlende Georg konnte mit dem Erfolg seiner Nachricht wahrhaftig zufrieden sein.
    »Es ist natürlich alles für

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