Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Viel Spaß, Schwarze Sieben

Titel: Viel Spaß, Schwarze Sieben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
Vom Netzwerk:
alles in Ordnung war.
    Es war alles in Ordnung! Freudig begrüßte Braunchen die Kinder, ließ sich von ihnen über die samtene Nase streichen und wieherte hell, als Janet fragte: »Gefällt es dir hier, ja? Hast du dich schon ein bißchen an dein neues Zuhause gewöhnt?«
    »Ich glaube, das hast du, nicht wahr, mein Guter?« sagte Tolly lächelnd, der sich ihnen unbemerkt genähert hatte. »Cocky und ich sind immer bei dir, sogar nachts, das Futter ist gut, und Freunde«, er wies auf die anderen Pferde ringsum, »gibt es auch genug.«
    Peter seufzte erleichtert. »Da fällt mir ein Stein vom Herzen. Ich habe nämlich heute nach ganz scheußliches Zeug geträumt, daß Braunchen gestohlen werden sollte und...«
    »... Sie ›Hilfe, Diebe!‹ schrien«, ergänzte Janet schnell.
    »Hilfe, Diebe«, wiederholte der alte Mann kopfschüttelnd, nachdem er sich ausgiebig geräuspert hatte, »›Hilfe, Diebe‹ soll ich geschrien haben? Was in einem Traum aber auch alles vorkommen kann!«
    Und als die Kinder gegangen waren, sagte er in ernsthaftem Ton zu Cocky: »Ich hätte dich natürlich niemals verraten. Aber da siehst du einmal, wohin es führt, wenn man zu übermütig ist!«

Wenn du nicht gewesen wärst
    Kurz vor drei Uhr gingen Peter und Janet in den Schuppen, und Janet deckte den Tisch mit den mitgebrachten Herrlichkeiten. Da gab es knusprige Kekse, die die Köchin ihnen, ohne sich lange bitten zu lassen, in Hülle und Fülle eingepackt hatte, rotwangige Äpfel, die der Gärtner ihnen mit den Worten: »Es ist zwar Fallobst, aber süß und saftig«, geschenkt hatte. Und schließlich eine Dose mit Schokoladenplätzchen, die von der Mutter beigesteuert worden waren.
    »Es wird bestimmt prima!« seufzte Janet glücklich, während sie die Kekse in eine Schale füllte und die Äpfel verteilte. »Du, hier sind zwei mit Stellen. Die wollen wir nehmen, nicht wahr?«
    »Klar«, Peter nickte und sah auf die Uhr. »Nun müßten die anderen bald kommen.«
    Und da klopfte es schon an die Schuppentür. Peter rief wie immer: »Losungswort, bitte!« und jemand entgegnete zaghaft: »Ist es noch ›Lump‹? Wenn es ein neues ist, dann wissen wir es leider nicht mehr.«
    »Herein!« war die lachende Antwort, und Pam und Barbara erschienen, ganz erleichtert, daß sie sich keine Vergeßlichkeit hatten zuschulden kommen lassen.
    »Na, du«, sagte Pam freundlich, als Lump sie stürmisch begrüßte, »wie fühlst du dich denn so als Losungswort?«
    »Wuff«, machte Lump, und Janet kicherte: »Großartig fühlt er sich, ganz großartig, das siehst du doch!«
    Nach einer Weile waren sämtliche Mitglieder der Schwarzen Sieben, einschließlich Bob, versammelt. Aller Augen waren voller Spannung auf Peter gerichtet, der nun in feierlichem Ton begann: »Wie ihr ja schon wißt, haben wir dieses Treffen einberufen, weil wir eine Menge Neuigkeiten haben...«
    »... staunen werdet ihr!« rief Janet mit leuchtenden Augen, aber schwieg gleich darauf, weil Peter ihr einen strafenden Blick zuwarf, ehe er langsam fortfuhr: »Gute Neuigkeiten, die Tolly und Braunchen betreffen, und...«, jetzt mußte er doch ein bißchen grinsen, »Janet hat recht, ihr werdet staunen, und außerdem werdet ihr euch freuen!«
    Und ob! Nachdem Peter seinen Bericht beendet hatte, erhob sich ein wahrer Begeisterungssturm. Alle waren überglücklich, daß dem alten Mann so schnell hatte geholfen werden können.
    Doch nachdem sich die freudige Erregung ein wenig gelegt hatte, fragte Colin plötzlich: »Was sagst du, wo Braunchen untergebracht ist? In einem eurer Ställe? Ich bin vorhin in einem gewesen, ehe ich hierherkam nämlich, aber Braunchen habe ich nirgends entdeckt!«
    »Dann ist es gestohlen worden!« rief Peter entsetzt, war im gleichen Augenblick aufgesprungen und stürzte zur Tür. Aber da fiel sein Blick auf das geöffnete Fenster, er blieb wie angewurzelt stehen und rief: »Seht nur, seht, da ist es ja!«
    Wahrhaftig, da steckte Braunchen den Kopf zum Schuppen herein und begann leise zu schnauben, als es nun die ganze Gesellschaft auf sich zukommen sah.
    Lump jedoch raste hinaus, um seinen Freund zu begrüßen, und wurde freudig von ihm empfangen. Gleich darauf gab es eine fröhliche Jagd über Beete und Blumenrabatten.
    »Halt, halt!« schrie Peter. »Ihr zertrampelt ja alles!«
    »Oh, was wird Mutter sagen!« keuchte Janet, während sie, wie die anderen auch, hinter den beiden herstürmte.
    »Was wird Mutter bloß sagen!«
    »Halt!« schrie Peter wieder. »Halt,

Weitere Kostenlose Bücher