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Vier Naechte im Paradies

Vier Naechte im Paradies

Titel: Vier Naechte im Paradies Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annette Broadrick
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seinem Blick. “Ach, mein Fuß. Den hatte ich bei allem, was passiert ist, total vergessen.”
    “Ich werde Carmela fragen, ob sie etwas zum Anziehen für Sie finden kann.” Steve schloss die Tür und ging eilig den Flur hinunter.
    Er hatte wirklich nichts dagegen, ein paar Tage lang einen Hausgast zu haben, aber musste es ausgerechnet ein junges Mädchen sein mit dem unschuldigen Blick eines Rehs und dem verführerischen Körper einer Frau?
    Wenn Ray jemals davon erfuhr, würde er sich kaputtlachen.
    Steve fand Carmela in der Küche, wo sie das Abendessen vorbereitete. “Ich vermute, Sie haben schon gemerkt, dass wir für ein paar Tage einen Gast haben werden.”
    Carmela lächelte verschmitzt. “Es ist gut, dass Sie nicht immer so allein sind. Sie ist sehr hübsch.”
    “Ja, das habe ich auch bemerkt.” Er lachte verlegen. “Haben Sie eine Ahnung, ob Ihre Chefin zufällig einige Kleidungsstücke hier gelassen hat? Unser Besuch hat nicht viel bei sich.”
    “Ich werde schon etwas für die junge Lady finden. Sie ist zwar größer als Mrs Ed aber genauso schlank.”
    “Danke.” Steve ging in sein Badezimmer, um die Creme für Robin zu holen. Sein Herz schlug immer noch schneller als normal. Robin war eine außerordentlich attraktive Frau, aber wenn er an sie dachte, sah er vor allen Dingen ihre Augen vor sich. Sie waren groß und grün, standen relativ weit auseinander und ein wenig schräg und hatten dichte schwarze Wimpern. Und sie blickten mit einer vertrauensvollen Unschuld in die Welt, die ihm zu Herzen ging. Und wenn sie lächelte, hatte sie Grübchen in den Wangen. Allerdings hatte sie bisher nicht viel gelächelt, kein Wunder bei der ungewöhnlichen Situation, in der sie sich befand.
    Er fand es interessant, dass sie sich nicht mit ihrer Familie in Verbindung setzen wollte, und fragte sich, warum nicht. Es gab sowieso allerlei, was er gern über Robin McAllister wissen wollte.
    Er würde Spaß daran haben, sie besser kennenzulernen.
    Robin wartete, bis sich die Tür hinter Steve geschlossen hatte und sah sich dann in dem Zimmer um.
    Eine Wand bestand nahezu nur aus Fenstern, die auch hier vom Boden bis zur Decke reichten. Draußen vor den Fenstern wuchsen üppige tropische Pflanzen, und sie fühlte sich ein bisschen wie Alice im Wunderland.
    Aber jetzt sehnte sie sich erst einmal nach einer Dusche. Mit der Tasche in der Hand öffnete Robin eine der Türen im Zimmer und sah in einen riesigen Einbauschrank. Leider war der Schrank leer. Sie öffnete die nächste Tür. Vor ihr lag ein großzügiges Badezimmer mit großen Spiegeln und Wasserhähnen aus Messing, einer gläsernen Duschkabine und einer großen Badewanne mit Whirlpool.
    Robin packte schnell ihre Tasche aus und schüttelte den Kopf, als sie die verknitterte Hose und den Anorak sah. Nachdem sie sich ausgezogen hatte, wünschte sie erneut, dass sie statt eines zweiten Badeanzugs Unterwäsche eingesteckt hätte. Sie sah erleichtert eine Batterie von Seifen und Shampoos auf einem Regal stehen, wählte das Passende aus und nahm dann eine köstlich warme Dusche.
    Danach und in ein wunderbar weiches Handtuch gewickelt, fühlte sie sich schon weitaus wohler. Sie kämmte ihr nasses Haar und fand in einem Schrank unter dem Waschbecken einen Fön. Wieder einmal war sie froh, dass sie natürlich gewelltes Haar hatte. So brauchte sie es nur zu fönen, und es fiel ihr locker um die Schultern.
    Sie ging zurück ins Schlafzimmer. Carmela musste inzwischen hier gewesen sein, denn auf dem Bett lagen ein Stapel Kleidung und eine Tube Creme. Robin setzte sich auf die Bettkante und verarztete erst einmal ihren Fuß, bevor sie den Kleiderstapel durchsah. Ein Kaftan in Orange, Gold und Kupfer gefiel ihr besonders, und sie zog ihn über. Die Farben passten gut zu ihrem roten Haar. Der Ausschnitt war zwar ziemlich tief, und der Kaftan war ein wenig zu kurz für ihre Größe, aber es würde gehen. Außerdem waren da noch ein paar ärmellose T-Shirts, verblichene Shorts und ein Nachthemd aus dünner Baumwolle.
    Robin streckte sich auf dem Bett aus. Steve hatte recht. Vielleicht sollte sie sich ausruhen. Nach ein paar Minuten war sie fest eingeschlafen.
    Vorsichtig klopfte Steve an ihre Tür. Er hatte seit zwei Stunden nichts von Robin gehört. Als sie nicht antwortete, öffnete er leise die Tür und sah Robin schlafend auf dem Bett liegen.
    In dem fließenden Gewand, das Haar über das Kissen ausgebreitet, wirkte sie wie eine schlafende Prinzessin. Er betrat das Zimmer

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