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Vietnam

Vietnam

Titel: Vietnam Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M. Markand
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hat, wird kaum umhin kommen, ein Paket davon zu kaufen – oder auch mehrere, denn es gibt verschiedene Sorten. Wer lockere Plomben hat, sollte sich den Genuss der klebrigen Süßigkeit allerdings zweimal überlegen.
    Die Schlangenfarm von Dong Tam liegt etwa 10 km von My Tho entfernt. Hier werden unter anderem Kobras und Pythons gezüchtet. Ihr Fleisch wird in einem angegliederten Restaurant aufgetischt. Außerdem werden einige mutierte Fische und Schildkröten ausgestellt. In Käfigen fristen Bären und Affen ihr Dasein. Der vom vietnamesischen Militär betriebene Platz ist definitiv kein Ort für Tierfreunde. Wer dennoch hin will, nimmt die N1 Richtung Vinh Long und folgt ab Dong Tam den Schildern nach Tran Rai, oder folgt der Le Thi Hong Gam in westlicher Richtung und biegt nach etwa 7 km am Wegweiser rechts ab.tgl. 7–18 Uhr, Eintritt 20 000 Dong.
    Der Schwimmende Markt von Cai Be gehört ebenfalls noch zur Provinz Tien Giang und wird daher von Tien Giang Tourist bedient. Die Fahrt zum Markt entlang des Tien-Flusses dauert etwa eine Stunde. Er liegt in etwa an der Stelle, an der der Fluss die Grenze zwischen den Provinzen Tien Giang, Ben Tre und Vinh Long markiert. Täglich von 5 Uhr morgens bis zum späten Vormittag ankern fast 500 Boote an dieser Stelle des Flusses, beladen mit Früchten, Gemüse und anderen Gütern. Besser zu erreichen ist der Markt von Vinh Long-Stadt (s. S. 609 ).
    Auch Fahrten zur Insel Thoi Son werden von Tien Giang Tourist organisiert. Sie liegt etwa 45 Bootsminuten flussaufwärts von My Tho und lockt mit ihren Obstgärten. Besucher können dort in dem zum Tourveranstalter gehörenden Thoi Son Resort ,073-389 5502, in überteuerten einfachen Bungalows mit Heißwasser übernachten (Frühstück inkl.).–
    Ben Tre
    Die ruhige Provinzhauptstadt Ben Tre [ 4483 ] ist kein großer Touristenmagnet, was wohl auch daran liegt, dass sie eine Sackgasse ist: Von hier kann man nicht weiter ins Delta vordringen, sondern muss zurück nach My Tho. Außerdem fehlen große touristische Highlights – selbst die skurrilen, wenngleich keinen großen Umweg werten Überreste vom Tempel des Kokosnuss-Mönches sind besser von My Tho aus zu erreichen.
    Interessant ist die Stadt eher für Reisende, die ein paar ruhige Tage abseits des Touristenstroms verbringen wollen. Die schöne Landschaft, die die saubere kleine Stadt umgibt, lädt zu ausgedehnten Spazierfahrten oder Wanderungen ein.
    Die Provinz Ben Tre besteht aus drei großen Inseln, die von den Armen des Mekongs umschlungen werden: Im Norden vom Tien-Fluss begrenzt, durchflossen vom Ham Luong und im Süden am Co Chien endend. Fische und Kokosnüsse sind die Hauptprodukte, dazu Reis und Obst.
    In Ben Tre selbst bietet sich neben einem ausgedehnten Bummel über den Markt ein kurzer Abstecher zur Vien Minh-Pagode an. Sie ist das Zentrum der hiesigen Buddhisten und hat eine Avalokitesvara-Statue im Garten. Ihr aktuelles Aussehen verdankt sie einer Komplett-Restauration, die von 1951 bis 1959 dauerte.
    Ein längerer Spaziergang führt über die Brücke ans weniger gut erschlossene Südufer des Flusses, wo man schnell Mittelpunkt des Interesses sein dürfte – allein herumlaufende westliche Touristen sind hier ziemlich selten.
    Ãœbernachtung
    Ben Tre Hotel & Restaurant , 8/2 Tran Quoc Tuan,075-382 5332,382 3543, [ 4485 ] .
    Die sauberen, großen Zimmer sind für den Preis okay, aber nicht sehr zentral gelegen. Im Hotel kann man sich außerdem massieren lassen oder Karaoke singen. Preis inklusive Frühstück.–
    Dong Khoi Hotel , 16 Hai Ba Trung,075-382 2501,382 2440, [ 4486 ] . Mit seinen großen AC-Zimmern mit TV, Kühlschrank und Badewanne präsentiert sich dieses Haus alsdie wohl beste Option am See. Frühstück im Hotelrestaurant inklusive.–
    Ong Dao Dua – der Kokosnuss-Mönch
    Ong Dao Dua, der „Kokosnuss-Mönch“, geboren 1909 als Nguyen Thanh Nam, lebte von 1928 bis 1935 in Frankreich, wo er Chemie studierte und mit dem Christentum in Kontakt kam. Nach seiner Rückkehr in die vietnamesische Heimat gründete er eine Familie und meditierte viel. Schließlich zog er sich drei Jahre auf den Sam-Berg bei Chau Doc zurück; eine Periode, während der er sich ausschließlich von Kokosnüssen ernährt haben soll. Das muss zu einer Art Erleuchtung geführt haben, denn anschließend gründete

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