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VigorRobic®. Potenter Durch Gezieltes Fitnesstraining

VigorRobic®. Potenter Durch Gezieltes Fitnesstraining

Titel: VigorRobic®. Potenter Durch Gezieltes Fitnesstraining Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frank Sommer
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einer Verlängerung (Elongation) desGliedes kommt, auch gestreckt werden. Damit der Penis sich nicht endlos ausdehnen kann, werden die Schwellkörper von einer festen, kaum dehnbaren, bindegewebigen Hülle (Tunica albuginea) umschlossen, die bei der Erektion auch eine Festigung (Fixation) bewirkt.

    Zeichnung I: Der Aufbau des männlichen Geschlechts

    Zeichnung II: Der Beckenboden

    Zeichnung III: Der Querschnitt durch den Penis (Gefäßversorgung)
    In die Schwellkörper münden zwei paarig angelegte Penisgefäße (Penisarterien), die für die Blutzufuhr zum männlichen Glied verantwortlich sind. Diese vier Penisarterien entspringen jeweils aus den ebenfalls paarig angelegten Beckengefäßen (Aa. pudendae internae). Außerdem sind in den Schwellkörpern noch Nerven (Nervi cavernosi penis) zu finden, die elektrische Kommandos an das umgebende Gewebe abgeben.
    Der Blutabfluss aus den wabigen Hohlräumen wird durch abführende Blutgefäße (Penisvenen) reguliert und erfolgt über ein Venengeflecht. Das gesamte Venengeflecht im Schwellkörper ist im nicht erigierten Zustand weit gestellt und das Blut kann ungehindert abfließen. Bei der Erektion jedoch, wenn sich die Hohlräume mit Blut füllen, kommt es zu einer Drosselung des Blutabflusses. Oberhalb der Schwellkörper verlaufen auch Gefäße, die für die Blutversorgung und deren Ableitung zur Eichel und Penishaut sorgen ( Zeichnung III ) .
    Die Penishaut, die kurz vor der Eichel aus zwei Anteilen (Vorhautblätter) gebildet wird, umhüllt insgesamt die Strukturen des Penis, wie z. B. die Schwellkörper,Gefäße, Nerven und die bindegewebige Hülle. Sie liegt locker um den Penis und ist in der Regel sehr gut verschiebbar. Die Struktur, welche die Eichel bedeckt, nennt man Vorhaut, welche sich normalerweise leicht über diese zurückziehen lassen soll; bei der Erektion geschieht dies normalerweise von selbst. Das innere Vorhautblatt hat direkten Kontakt mit der Eichel und ist über das sogenannte Bändchen fest mit ihr verbunden. In ihr befinden sich einige Drüsen, die ein Sekret zur Befeuchtung der anliegenden Strukturen absondern.
    Bei mangelnder Hygiene können sich hier weißliche Absonderungen bilden, die sich zu eingedickten, käseartigen Strukturen entwickeln können.
    Der Hodensack , in dem die beiden Hoden liegen, bildet eine Art Beutel der Bauchhaut. Diese Struktur ist mit vielen Muskelzellen versehen. Bei unterschiedlichen Reizungen, wie z. B. Kälte oder Berührung, kann sich der Hodensack stark zusammenziehen. Hierbei werden die Hoden in Richtung Bauch nach oben bewegt.
    Viele Nerven enden in der Haut des Skrotums; d. h., es reagiert sehr empfindsam auf äußere Reizung.

1.2 INNERE GESCHLECHTSORGANE
    Die Hoden und Nebenhoden, Samenleiter, Samenbläschen und Vorsteherdrüse (Prostata) zählen zu den inneren Geschlechtsorganen.
    Die Hoden (Keimdrüsen) sind ein paarig angelegtes, pflaumenförmiges Organ. Sie fühlen sich prall-elastisch an und sind etwa 4-5 cm lang. Dabei ist der rechte Hoden oft etwas größer als der linke und reicht etwas tiefer in den Hodensack hinab. Das Organ wird durch eine derbe Membran gehalten. Diese ermöglicht u. a. den für die Entstehung von Spermien notwendigen Binnendruck. Die Hoden sind von mehreren Hodenhüllen umgeben, die sich teilweise aus dem Bauchfell entwickelt haben. Dabei handelt es sich um sehr empfindliche Strukturen, woraus sich auch der starke Schmerz bei Druck oder Stoß auf die Hoden erklärt.
    Im Hoden erfolgt einerseits in speziellen Zellen (Leydig-Zellen) die Produktion des männlichen Geschlechtshormons (Testosteron), und bei Eintritt in die Geschlechtsreife werden Samenzellen (Spermien) gebildet. Da verschiedene Zelltypen für die Hormonbildung und die Spermiogenese verantwortlich sind, können Störungen in diesem Bereich unterschiedliche Auswirkungen auf beide Systeme haben. Eine nicht optimale Samenzellenqualität muss nicht unbedingt das männliche Hormon und damit das äußere männliche Erscheinungsbild oder gar die Potenz beeinflussen.
    Über eine Verbindung gelangen die Spermien vom Hoden in den Nebenhoden und von dort weiter in den Samenleiter. Erst während der Wanderung vom Hoden in den Samenleiter reifen die Spermien zum befruchtungsfähigen Stadium heran.
    Dies dauert im Durchschnitt zwei bis drei Monate. Für diesen Reifungsprozess ist es u. a. wichtig, dass die Hoden im Hodensack und nicht in der Bauchhöhle liegen, da für eine regelgerechte Spermienreifung eine Temperaturdifferenz

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