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VigorRobic®. Potenter Durch Gezieltes Fitnesstraining

VigorRobic®. Potenter Durch Gezieltes Fitnesstraining

Titel: VigorRobic®. Potenter Durch Gezieltes Fitnesstraining Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frank Sommer
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absteht. Die Blutzufuhr ist jetzt minimalisiert, da das Herz kaum noch den Druck im Penis überwinden kann, um mehr Blut in ihn hineinzupumpen. Die Beckenbodenmuskulatur, insbesondere dieischiocavernöse Muskulatur, ist maximal angespannt und verhindert weiteren Blutabfluss. Der Penis ist nur in einer kurzen Zeitspanne maximal erigiert. Er lässt sich dann mühelos in die Scheide einführen und der Beischlaf (Koitus) kann ausgeübt werden.
    Durch weitere Reizüberflutung des Gliedes, die insbesondere durch Reibungen des Penis in der Scheide (Vagina) verursacht wird, werden weitere Impulse (Signale) über die Penisnerven an das Rückenmark übermittelt. Im Rückenmark ist das Erektions- und Ejakulationszentrum lokalisiert. Hier kommt es später zur Auslösung des sogenannten Ejakulationsreflexes.

2.1.6 PHASE DER DETUMESZENZ (ENTSPANNUNG)
    Lassen die erotischen Stimuli nach oder kam es zur Ejakulation, werden die Nervenimpulse reduziert. Die glatte Muskulatur im Schwellkörper zieht sich zusammen. Das Blut wird aus dem Penis zum größten Teil herausgedrückt. Die Blutzuflüsse und -abflüsse normalisieren sich und es kommt zur Peniserschlaffung. Länge und Größe des Penis werden wieder wie vor der Erektion.
    Erst nach einer gewissen Erholungszeit, nach der Ejakulation, kann eine erneute Erektion erfolgen. Diese Erholungszeit ist von Individuum zu Individuum sehr unterschiedlich und deutlich altersabhängig. Sie kann zwischen 10 Minuten und mehreren Tagen dauern.

2.2 EJAKULATIONSVORGÄNGE
    Emission und Ejakulation bilden den Höhepunkt des männlichen Sexualaktes. Direkt vor dem Zeitpunkt der Ejakulation erfolgt die Emission, hierbei werden die Spermien zusammen mit der Flüssigkeit und dem Sekret aus der Samenblase und Prostata am Samenhügel in die hintere Harnröhre entleert. Durch diese Volumenbelastung kommt es zur Dehnung der hinteren Harnröhre. Jetzt erfolgt über den Ejakulationsreflex, der sich willkürlich nicht mehr unterbrechen lässt, das Herausschleudern der Samenflüssigkeit.
    Beim Manne entspricht die Ejakulation der Orgasmusphase, die in der Regel nur wenige Sekunden dauert. Vor der Ejakulation wird der Hoden unwillkürlich an den Damm angehoben. Während der Ejakulation ziehen sich die Muskeln des Bulbospongiosus (BS), Ischiocavernosus (IC), des Schließmuskels der Harnröhre, des Beckenbodens sowie die Muskulatur von Samenleiter, Samenbläschen und Prostata zusammen. Durch rhythmisch koordinierte Zuckungen der Harnröhre wird die Samenflüssigkeit stoßweise herausgepumpt. Vor Beginn der Ejakulation verschließt sich der Blasenmuskel am Blasenausgang, damit das Sperma nicht rückwärts (retrograd) in die Harnblase gelangen kann.

WIE KOMMT ES ZU POTENZSTÖRUNGEN?
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Potenzstörungen stellen die häufigsten männlichen Sexualstörungen dar. Zu unterscheiden sind
    die Unfähigkeit, Geschlechtsverkehr zu haben, da der Penis nicht funktionsfähig ist.
der Verlust an sexuellem Verlangen (Libido).
Störungen in der Funktion des Samenergusses bzw. Orgasmuses; Ejakulation im Sinne eines vorzeitigen Samenergusses (Ejaculatio praecox), ein verzögerter, krankhafter Samenerguss (Ejaculatio retardata) und der Orgasmus ohne Samenerguss (retrograde Ejakulation) und
Störungen der Fruchtbarkeit (Fertilität).
    Die aufgeführten Störungen in der Sexualfunktion können entweder einzeln oder auch in Kombination beim Mann auftreten.
    In den 70er Jahren, als die psychotherapeutische Medizin anfing, sich zu etablieren, sprach man davon, dass 90% der männlichen Sexualfunktionsstörungen in psychischem Fehlverhalten zu suchen seien. Da man zu diesem Zeitpunkt weder den Aufbau des Penis noch dessen Funktion verstand, stellte die Impotenz einen weißen Fleck auf der medizinischen Landkarte dar. Mutige Forscher machten sich auf den Weg, dieses weitgehend ungeklärte Gebiet wenigstens teilweise zu entdecken. Neue Untersuchungstechniken und Therapieformen tauchten auf, wurden bejubelt und zum Teil wieder verworfen. Anfang der 90er Jahre ging man dann davon aus, dass Störungen im Ablauf der Erektion meist organische Ursachen haben.
    Etwa die Hälfte aller Männer erfährt in ihrem Leben vorübergehende Episoden einer Unfähigkeit, den Beischlaf zu vollziehen. Immerhin berichten 15-25% aller Männer, die einen Arzt besuchen, über sexuelle Probleme. Chronische Erektionsstörungen nehmen mit gesteigertem Lebensalter deutlich zu. Mit 60 Jahren leidet bereits ein Viertel der Männer an einer dauerhaften Impotenz.
    Es ist

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