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Vincent Shadow und seine fabelhaften Erfindungen

Vincent Shadow und seine fabelhaften Erfindungen

Titel: Vincent Shadow und seine fabelhaften Erfindungen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tim Kehoe
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Erfindung. Es ist ein Sprinkler-Spielzeug, doch es ist anders als jedes Sprinkler-Spielzeug, das Sie bis jetzt …«
    »O ja, ich glaube, sie werden erlauben, dass sie es hier drinnen benutzt«, bemerkte Norton.
    »Norton, das ist Seide.« Vibs strich über ihre Bluse. »Sie darf auf keinen Fall nass werden. Wir setzen uns woandershin!« Vibs stand auf und stürmte zu den hinteren Reihen.
    »Na los dann, Mädchen«, sagte Norton zu Gwen und Anna. »Eure Mutter will nicht nass werden.« Damit stand er auf und folgte Vibs ans Ende der Halle.

    »Norton! Norton!«
    Norton blickte sich um. Er hatte gehört, wie jemand seinen Namen rief, aber er konnte nicht sagen, aus welcher Richtung es kam.
    »Norton, mein Lieber! Hier drüben!« Er schaute nach links und entdeckte Tante Bonnie inmitten einer Gruppe von Schulkindern.
    »Das war der einzige freie Sitzplatz.« Sie zuckte mit den Schultern. »Ich bin so froh, dass ihr kommen konntet. Vincent wird völlig aus dem Häuschen sein, wenn er euch sieht.«
    »War Vincent schon dran?«
    »Nein, noch nicht. Vielleicht kommt er als Nächster raus. Du gehst besser zu deinem Platz.«
    Norton nickte und hastete hinter Vibs und den Mädchen her, als die Zuschauermenge aufstand und wild applaudierte.
    Gabby nahm ihr Sprinkler-Spielzeug und ging von der Bühne ab.
    »Unglaublich, Gabby. Einfach unglaublich. Das Finale schafft mich jedes Mal«, rief Calli.
    »Okay, George, dein Auftritt. Hau sie von den Sitzen. Toi, toi, toi.«
    George junior machte ein paar Schritte auf die Bühne, drehte sich blitzschnell um und wollte wieder abgehen, als sein Vater ihn am Arm packte.
    »Wir brauchen diesen Sieg. Jetzt reiß dich zusammen.
Geh da raus und gewinn dieses Ding«, zischte George senior.
    »Aber Papa, mein Magen.«
    Sein Vater warf ihm einen Blick zu, den er nur allzu gut kannte. George junior drehte sich um und ging mit rumorendem Magen bis zur Mitte der Bühne. Er zog das Tuch von einer glänzenden weißen Toilette.
    »Er hat eine Toilette erfunden«, schrie jemand aus der Zuschauermenge.
    »Vielleicht ist es eine ferngesteuerte Toilette!«, schrie ein anderer.
    Die Leute lachten.
    »Dies ist meine Erfindung«, sagte George junior und deutete mit einer Hand auf den Toilettensitz, während er sich mit der anderen den Magen hielt. »Ich habe sie Märchen-Klobrille genannt. Sobald sich der, äh, Benutzer auf die Toilette setzt, erzählt ihm die Klobrille eine Geschichte.«

    George war extrem nervös. Jeder in der ersten Reihe konnte seinen Magen hören.

    George junior fuhr fort: »Meine Klobrille arbeitet komplett drahtlos. Der äh, äh, der Benutzer kann sich seine Lieblingsgeschichte herunterladen und sie sich dann anhören, während er sein Geschäft verrichtet.«
    Mittlerweile lief George junior der Schweiß übers Gesicht, er fing an zu zittern. Er war nicht sicher, ob er durchhalten würde.
    BLUBB, BLUBB, BLUBB. Sein Magen blubberte.
    George schaute Hilfe suchend zu seinem Vater hinüber, doch der hatte immer noch »diesen Blick«.
    »Jetzt werde ich zeigen, wie sie funktioniert.« George hob vorsichtig den Toilettendeckel und setzte sich hin.
    Die Klobrille fing an, eine von Georges Lieblingsgeschichten zu erzählen: »Nun, ich will meinen Eltern nicht die Schuld geben, aber wenn ihr mit einem Namen wie Furios Jones gestraft gewesen wärt, hättet ihr auch …«
    »Ich kann nichts hören«, schrie ein Mann.
    »Lauter«, schrie ein anderer.
    Calli kam auf die Bühne und überreichte George junior ein Mikrofon. George hielt das Mikrofon neben die Klobrille. Die Geschichte brandete in voller Lautstärke über die Köpfe der Zuschauer hinweg und die Masse klatschte. Dann standen sie auf und der Applaus wurde stärker. George junior lächelte. Sie liebten es. Er wünschte, sein Großvater könnte ihn jetzt sehen.
    George junior war so glücklich, als er von der Bühne ging, dass seine Nervosität wie weggeblasen war.

33 BLUBBERBOY
    Howard Whiz kam auf die Bühne und die Menge erhob sich. Sie klatschten, johlten und brüllten, während Howard langsam nach vorne zum Mikrofon ging.
    »Danke, danke«, sagte er zu den Zuschauern. Sie klatschten lauter.
    »Danke, dass Sie alle gekommen sind. Diesen Wettbewerb gemeinsam mit den jungen Erfindern und Ihnen zu erleben, das ist für mich das Größte. Einfach das Größte.«
    Die Zuschauer klatschten noch lauter.
    »Danke«, sagte Howard. »Harte Arbeit und viel Mut haben mich in die glückliche Lage versetzt, meine Tage mit dem zu verbringen,

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