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Violet - Verletzt & Versprochen & Erinnert (German Edition)

Violet - Verletzt & Versprochen & Erinnert (German Edition)

Titel: Violet - Verletzt & Versprochen & Erinnert (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophie Lang
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hilflos, tritt mich, kratzt mir fast die Augen aus, aber ich lasse sie nicht los. Ich drücke unerbittlich zu und quetsche das Leben aus ihr raus, solange bis sie aufhört zu flehen, in meinen Armen erschlafft und ich sie reglos zu Boden gleiten lasse.
    Ist sie tot?
    Noch nicht!
    Ihre Brust und ihr Bauch heben und senken sich. Nur wenig, aber sie tun es. Sie lebt noch. Ich beuge mich über mein Opfer, spüre die Kälte auf meiner Haut, sehe meine Tattoos aufgeregt leuchten. Ich senke mich hinab zu Hopes Kehle und ich beiße in sie hinein. Ich kann spüren wie meine Zähne in ihr weiches Fleisch eintauchen, wie warmes Blut aus ihr fließt, wie ihre Lebensenergie salzig in mich hineinströmt.
    Ich fühle mich stärker. Mit jedem Schluck noch stärker, bis ich satt bin.
    Ich sehe Hope. Sehe wie das Licht ihrer Tattoos langsam erlischt. Oh Gott was habe ich getan? Schon wieder?
    Abrupt stoße ich mich von ihr weg. Höre auf, mehr von Hope zu trinken. Sofort rebellieren die Bestien in mir. Wollen noch mehr, aber ich lasse es nicht zu. Hopes Kraft schwindet. Sie wird sterben.
    Mein Durst ist gestillt (vorerst), aber Hope wird sterben. Ich kann das nicht zulassen. Ich reise mit meinen Reiszähnen meinen Unterarm auf. Sofort läuft mir der rote Lebenssaft aus den Adern.
    Ich weiß nicht was ich hier eigentlich tue, handle intuitiv. Lege meine blutende Wunde an ihre Lippen, öffne ihren Mund und lass mein Blut hineintropfen. Ich stöhne auf, ich spüre wie die Energie durch meinen Körper strömt und ihn verlässt. Spüre meine Bestien rebellieren, aber jetzt bin ich es der ihnen befiehlt. Ich bin der Alpha-Wolf!
    Ich spüre wie Hope jetzt an mir saugt, bis ihr Atem tiefer wird, bis ihre Tattoos kräftiger werden, bis sie ihre Augen öffnet.
     
     
    Buch 3
     
    Die Liebe ist wie eine Wildrose,
    wunderschön und zart,
    jedoch bereit,
    zu ihrer Verteidigung Blut zu vergießen .
    Mark Overby
     
    Kapitel 1
     
    „Freija?!“, sagt Hope, aber ich verstehe sie kaum. Ihre Stimme ist schwach wie der Flügelschlag eines Schmetterlings.
    „Ich habe dich fast getötet.“
    „Du hast es geschafft? Du bist jetzt ein Alphawolf.“
    „Ich habe dich von meinem Blut trinken lassen.“
    „Du hast mich nicht getötet!“
    „Sind wir Vampire?“
    Hope lacht, aber es hört sich an wie ein müdes Röcheln.
    Ich gebe ihr Zeit sich zu erholen und sie erholt sich rasch. Schneller als Adam, der neben uns auf dem Boden liegt.
    „Vampire? Oh nein! Nur die primitiven Symbionten trinken Blut.“
    Bin ich primitiv?
    „Wir sind Symbionten keine Vampire! Halb Mensch halb Bestie und die Bestien brauchen Energie und kein Blut!“, sagt Hope.
    Zumindest in dieser Sache hat Adam die Wahrheit gesagt. Was ist noch wahr?
    „Der rote Saft enthält sehr viel Lebensenergie. Es ist aber nicht die reinste Form der Energieaufnahme. Aber wenn es ums nackte Überleben geht, dann ist Blut sehr effizient.“
    „Also keine Vampire?“
    „Nein nein“, kichert Hope und sie hört sich schon wieder so lebendig an. Wir suchen uns keine verwesenden Schnapsleichen in den Gassen der großen Städte. Wir schlitzen keinen armen Tieren die Kehle auf. Die Aufnahme von Nahrung und sei es selbst so etwas Kostbares wie Blut, ist die primitivste Form, dem Körper Energie zuzuführen. Bestien können keine Nahrung, so wie wir, zu sich nehmen, weil sie keinen physischen Körper wie wir haben. Denk an den Tanz, den ich dir beigebracht habe. Das ist besser als Blut.“
    „Aber ich habe von Adam und von dir getrunken.“ Die Worte hören sich so unwirklich an, als sie über meine Lippen springen. „Und danach habe ich mich gefühlt, als könne ich einen Bus umschmeißen.“
    „Bestien können keine Energie über feste Nahrung aufnehmen“, sagt Hope. Sie setzt sich auf und in ihren Augen sehe ich Traurigkeit und Wahrheit.
    „Warum dann die Zuchtsektionen?“ Ich verspüre das Verlangen, mein Tagebuch herauszuholen und Hope alles vorzulesen, was mir Adam erzählt hat. Ich will die Wahrheit wissen. Jetzt!
    „Die Zuchtsektionen? Ich weiß, dass Adam dir davon erzählt hat. Das sagtest du schon.“
    „Ja, das hat er. Was nützen die, wenn die Bestien nichts davon haben?“
    „Freija, das ganze ist nicht so einfach. Und selbst wenn ich dir alles sage was ich weiß, ist es nur nackte Theorie und nichts Praktisches.“
    „Versuchs!“
    „Du bist eine harte Nuss.“
    „Keine Ahnung was oder wer ich bin. Jetzt leg los!“
    „Also pass auf, es gibt da so ein Energiegesetz. Es

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