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VIRALS - Tote können nicht mehr reden - Reichs, K: VIRALS - Tote können nicht mehr reden

VIRALS - Tote können nicht mehr reden - Reichs, K: VIRALS - Tote können nicht mehr reden

Titel: VIRALS - Tote können nicht mehr reden - Reichs, K: VIRALS - Tote können nicht mehr reden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathy Reichs
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dreißig Minuten«, antwortete Hi. »Die Bullen waren schnell da, nachdem du nach oben gelaufen bist. Die haben geglaubt, das Gebäude sei angegriffen worden oder so was. Bis eben hatten die uns in Handschellen gelegt.«
    »Haben sie Hannah verhaftet? Und Baravetto?«
    Hi nickte. »Als die Sanitäter sie wach gemacht haben, ist Hannah total ausgeflippt und hat alle wütend beschimpft.« Er lächelte. »Vor allem dich.«
    War ja klar.
    »Sie hat völlig die Kontrolle über sich verloren«, fuhr Hi fort. »Hat im Grunde alles zugegeben. Deswegen haben sie uns auch laufen lassen.«
    Um so besser, dachte ich. Soll sie sich doch selbst ins Gefängnis quatschen.
    »Baravetto war bewusstlos, als wir ihn gefunden haben«, sagte Hi. »Was hast du eigentlich mit dem gemacht?«
    »Ich hab ihm in die Eier getreten und dann mit dem Nudelholz eins übergebraten. Das heißt zwei Mal.«
    »Hätte keinen Besseren treffen können. Übrigens hat Hannah Baravetto beschuldigt, Karsten getötet zu haben. Sie hat den Bullen sogar verraten, wo sie die Leiche finden können.«
    »Was hat sie sich denn dabei gedacht?«
    »Glaub mir, die hat gar nichts mehr gedacht. Hannah ist völlig hysterisch geworden. Hat rumgebrüllt wie eine Irre und sich immer tiefer in die Scheiße geritten.« Hi stieß einen Pfiff aus. »Die wird ihr loses Mundwerk noch ihr Leben lang bereuen.«
    »Wenn sie Karstens Leiche finden, haben sie genug in der Hand, um Hannah und ihre Komplizen zu verurteilen.«

    »Sie haben Baravettos Pistole an sich genommen. Ist vermutlich die Tatwaffe.«
    »Perfekt. Ich wünsche den beiden eine schnuckelige Gefängniszelle.«
    »Den alten Claybourne könnte es genauso treffen«, sagte Hi. »Wenn Hannah sich beruhigt hat, wird ihr Verteidiger bestimmt einen Deal aushandeln. Und die Polizei ist sowieso an dem dickeren Fisch interessiert.«
    »Hast du ihnen die Beweisstücke ausgehändigt?«
    »Klar, alle. Die Adlerfotos, die Unterlagen über den Verkauf von Cole Island, Katherines Skelett, die Analyse des Fingerabdrucks und Katherines Notizbuch. Aber wir konnten die Erkennungsmarken nicht finden.«
    Ich kramte in meiner Hosentasche. »Die sind hier.«
    »Wir haben die ganze Story einem gewissen Detective Borken erzählt.«
    »Was?« Ich setzte mich ruckartig auf.
    »Keine Sorge«, beruhigte mich Hi. »Wir haben weder Karstens Experiment erwähnt, noch, was mit uns passiert ist.«
    »Hast du ihm die Einzahlungsbelege gegeben?«, fragte ich ängstlich.
    »Aber nein. Wir wollen doch nicht, dass irgendjemand von Karstens geheimem Parvo-Experiment erfährt.«
    Ich atmete erleichtert aus. »Wie gut, dass ihr daran gedacht habt.«
    Ich dachte an Hannahs Behauptung, dass Claybourne Dr. Karsten dazu bringen wollte, ein künstliches Virus zu schaffen, das Hunde infiziert. Ich wollte das einfach nicht glauben.
    Hi erriet meine Gedanken. »Karsten hat Claybournes Geld dazu benutzt, um nach einem wirksamen Medikament gegen das Canine Parvovirus zu suchen. Er hätte niemals
eine neue Krankheit in Umlauf gebracht. Da bin ich ganz sicher.«
    Ich nickte in der Hoffnung, dass Hi recht hatte.
    »Und unsere Superkräfte, den Einbruch im Labor, Coops Virus, unsere Krankheit, die Schübe – das alles habt ihr verschwiegen? «
    Hi lächelte. »Na klar. Niemand weiß etwas von den Virals und wozu sie imstande sind.«
    »Das muss auch so bleiben.«
    »Was ist mit Chance und Hannah?«
    »Ich glaube nicht, dass sie die Situation wirklich durchschaut haben«, sagte ich. »Im Keller ist alles so schnell gegangen. Und wenn sie uns beschuldigen, magische Kräfte zu haben, machen sie sich nur lächerlich.«
    »Das will ich auch hoffen«, entgegnete Hi. »Ich lege nämlich nicht den geringsten Wert darauf, wie eine Laborratte untersucht zu werden. Wenn die Leute erst wissen, was wir für Fähigkeiten haben …«
    »Wir werden das niemand erzählen«, sagte ich. »Niemals. Nicht mal unseren Eltern.«
    »Einverstanden!« Hi warf einen Blick zum Haus hinüber. »Bist du bereit, Rede und Antwort zu stehen?«
    »Wieso?«
    Hi schnaubte. »Ich vergaß, dass du ohnmächtig warst. Unsere Eltern sind angekommen. Sie stehen am Eingangstor.«
    Mein Stöhnen sprach Bände.
    »Tory!« Kit rannte die Einfahrt hinauf. »Bist du okay?« Im nächsten Moment drückte er mich mit einer Heftigkeit an sich, die ich von ihm nicht gewohnt war.
    »Ja, mir geht’s gut«, antwortete ich. »Aber ich muss dir wohl ein paar Dinge erklären.«

    Shelton und Ben standen in der Nähe und redeten mit

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