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Vom Schicksal bestimmt: Soul Seeker 1 - Roman (German Edition)

Vom Schicksal bestimmt: Soul Seeker 1 - Roman (German Edition)

Titel: Vom Schicksal bestimmt: Soul Seeker 1 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alyson Noël
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alles Gute zum Sechzehnten«, muss ich an die Millionen von Mädchen denken, die alles darum gäben, in meinen spitzen, blauen babouches zu stecken.
    Ich erwidere sein Lächeln, winke ihm kurz zu und schiebe die Hand in die Tasche der olivgrünen Armeejacke, die ich immer trage. Tue so, als würde ich nicht bemerken, wie er den Blick über meinen Körper wandern lässt, von meinem taillenlangen braunen Haar, das unter dem Tuch hervorschaut, zu dem ärmellosen Batiktop, den hautengen Dark-Denim-Jeans bis zu meinen Füßen in den nagelneuen Schläppchen.
    »Hübsch.« Er stellt seinen Fuß neben meinen und präsentiert die Herren- und Damenversion desselben Schuhmodells. »Vielleicht können wir einen neuen Trend setzen, wenn wir wieder in den Staaten sind«, lacht er. »Was meinst du?«
    Wir.
    Es gibt kein Wir .
    Ich weiß es. Er weiß es. Und es nervt mich, dass er so tut, als wäre es anders.
    Die Kameras laufen schon seit Stunden nicht mehr, und trotzdem spielt er weiterhin eine Rolle und gibt vor, unser kurzer Drehort-Flirt würde ihm irgendetwas bedeuten.
    Tut so, als wären wir bei unserer Rückkehr in die Staaten nicht längst Geschichte.
    Und dieser Gedanke lässt meine albernen Mädchenträume zerplatzen und ruft die Daire auf den Plan, die ich kenne, zu der ich mich selbst erzogen habe.
    »Wohl kaum.« Ich grinse und stoße seinen Fuß weg. Ein bisschen heftiger als nötig, aber das ist die Strafe dafür, dass er mich für dumm genug hält, auf sein Theater hereinzufallen. »Was hältst du von Essen? Ich hab Lust auf einen Rindfleischspieß, vielleicht auch noch einen mit Wurst. Und Pommes wären auch nicht schlecht.«
    Ich will die Essensstände ansteuern, doch Vane hat andere Pläne. Er greift nach meiner Hand und gibt nicht eher Ruhe, bis unsere Finger fest miteinander verflochten sind. »Gleich«, sagt er und zieht mich so fest an sich, dass sich meine Hüfte gegen seine presst. »Ich dachte, wir könnten was Besonderes machen – ich meine, weil du doch Geburtstag hast und so. Was hältst du davon, wenn wir uns identische Tattoos machen lassen?«
    Mir fällt die Kinnlade herunter. Das kann er unmöglich ernst meinen.
    »Du weißt schon, mehndis . Hennatattoos. Nichts Dauerhaftes. Wär doch vielleicht trotzdem cool, oder?« Auf seine typische Vane-Wyck-Art zieht er die linke Braue hoch, und ich muss mich beherrschen, ihm keinen finsteren Blick zuzuwerfen.
    Nichts Dauerhaftes . Das ist mein Motto – mein Leitsatz sozusagen.
Aber dennoch ist ein mehndi nicht dasselbe wie ein Abziehbild. Es hat eine gewisse Lebensdauer, die noch anhalten wird, wenn Vanes vom Studio bezahlter Privatjet ihn längst aus meinem Leben katapultiert hat.
    All das lasse ich jedoch unerwähnt und sage stattdessen nur: »Der Regisseur bringt dich um, wenn du morgen mit Henna beschmiert am Set auftauchst.«
    Vane zuckt die Achseln, wie ich es schon zu viele Male bei zu vielen jungen Schauspielern vor ihm gesehen habe. Er führt sich auf wie ein Superstar. Hält sich für unersetzlich. Als wäre er der einzige siebzehnjährige Junge mit einem Hauch von Talent, goldfarbenem Teint, welligem blondem Haar und strahlend blauen Augen, die eine Leinwand zum Leuchten bringen und Mädchen (und viele ihrer Mütter) dahinschmelzen lassen. Eine gefährliche Form der Selbsteinschätzung – besonders wenn man seinen Lebensunterhalt in Hollywood verdient. Diese Denkweise führt direkt in Entziehungskliniken und miese Reality-Shows, zu verzweifelten, von Ghostwritern geschriebenen Memoiren und billigen Filmproduktionen, die nur auf DVD erscheinen.
    Dennoch protestiere ich nicht, als er an meinem Arm zieht. Ich folge ihm zu der alten, schwarz gekleideten Frau, die mit einem Haufen Hennatüten auf dem Schoß auf einem hellen Webteppich hockt.
    Vane handelt den Preis aus, während ich mich hinsetze und ihr meine Hände entgegenstrecke. Geschäftig schnippelt sie die Ecke einer Farbtüte ab und malt mir ein paar verschnörkelte Linien auf die Handrücken, ohne mich zu fragen, welches Muster mir vorschwebt. Aber ich habe ja gar kein bestimmtes im Sinn. Also lehne ich mich an Vane, der neben mir kniet, und lasse sie gewähren.
    »Farbe muss wirken so lange wie möglich. Je dunkler Farbe,
je größer Liebe«, sagt sie stockend, doch die Botschaft ist deutlich und wird von dem bedeutungsschwangeren Blick betont, den sie Vane und mir zuwirft.
    »Oh, wir sind nicht …« Wir sind nicht verliebt! , will ich sagen, doch Vane unterbricht mich.
    Er legt mir

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