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Von Liebe steht nichts im Vertrag

Von Liebe steht nichts im Vertrag

Titel: Von Liebe steht nichts im Vertrag Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: TRISH MOREY
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anderes Haus erwischt hätten? Und wenn eine andere Mutter sich nicht schnell genug hätte retten können?
    Er stellte sich vor, welche Angst die Frau empfunden haben musste. Ihre Verzweiflung, als die Fenster unter dem Druck der heißen Flammen zerbarsten, ihr panischer Versuch, die Kinder und sich in Sicherheit zu bringen, ehe sie Opfer des Flammenmeers wurden. Ein entsetzliches Erlebnis, vor allem für eine schwangere Frau. Ganz zu schweigen von ihrem ungeborenen Kind.
    Plötzlich breitete sich Panik in ihm aus. Wie konnte er nur davonfahren und sie allein lassen?
    Nach dem, was er gerade gehört hatte, war es ihm unmöglich, in aller Seelenruhe nach Hause zu fahren und sein Baby sich selbst zu überlassen.
    Sie konnten dort nicht bleiben.
    Er musste dafür sorgen, dass sie umzog. Ein Apartment. Ein Mietvertrag für ein halbes Jahr. Das würde gehen. Jetzt brauchte er sie nur noch dazu zu bringen, es genauso zu sehen.
    Angie saß immer noch am Küchentisch, den Brief an ihre Brust gedrückt, als es klopfte. Laut und entschlossen. Sie zuckte zusammen und wischte die Tränen von ihren Wangen. Was jetzt? Ob Shayne bereits Immobilienmakler losgeschickt hatte, um die Geschichte zu beschleunigen?
    Erneut klopfte es, diesmal noch eindringlicher. Wer auch immer draußen vor der Tür stand, würde nicht gehen. Sie schniefte und warf heimlich einen Blick aus dem Fenster. Stirnrunzelnd entdeckte sie draußen einen schwarzen Wagen, den sie kannte. Warum war er zurückgekommen? Seine Meinung hatte er sicher nicht geändert. Obwohl, so wie der heutige Tag verlaufen war …
    Sie öffnete die Tür gerade so weit, dass sie sich durch den Spalt unterhalten konnten. Ihr fast leeres Wohnzimmer bliebe so jedoch seinem Blick verborgen, hoffte sie. Die Sicherheitskette ließ sie eingehängt. Obwohl sie nicht viel von ihm sah, spürte sie doch seine Kraft und Präsenz. „Was wollen Sie?“
    „Lassen Sie mich rein. Ich muss mit Ihnen reden.“
    „Worüber denn?“
    „Erwarten Sie von mir, dass ich mich durch diesen Türspalt mit Ihnen unterhalte? Ich habe nicht vor, die Frau zu überfallen, die mein Kind in sich trägt.“
    Sie seufzte. War es nicht egal, ob er jetzt herausfand, wie spartanisch sie lebte, oder später? Sie stieß die Tür zu, löste die Sicherheitskette und ließ ihn dann widerstrebend in ihr Haus, in dem Wissen, dass sie damit unweigerlich ihre Seele vor ihm offenlegte.
    „Ich möchte Ihnen einen Vorschlag machen“, sagte er. Offensichtlich merkte er nicht, wie unwohl sie sich fühlte, als er an ihr vorbeiging und ihre Sinne mit seinem herben, männlichen Duft einhüllte. „Wann wird denn Ihr Mann …“
    Abrupt blieb er stehen und starrte in den fast leeren Raum. Sie versuchte, das Zimmer mit seinen Augen zu sehen – den einzelnen Sessel und die alte Fernsehanlage, den wackligen Beistelltisch mit dem Stapel Bücher aus der Leihbibliothek über Schwangerschaft und Geburt, die sternenförmige Wanduhr, die dort schon seit einer Ewigkeit hing.
    Langsam drehte er sich um, einen entschlossenen Ausdruck auf dem Gesicht. „Was, zum Teufel, soll das? So leben Sie also?“ Forschend sah er sie an. „Haben Sie geweint?“
    Sie schloss die Augen und betete im Stillen um Stärke. Denn wieder lag Verachtung in seiner Stimme, seinen Worten, seiner Haltung.
    „Hier waren mal mehr Möbel“, entgegnete sie, ohne auf den zweiten Teil seiner Frage einzugehen.
    „Was haben Sie damit gemacht? Verscherbelt, damit Sie sich eine Dose Bohnen kaufen können?“
    Nein, verdammt! Sie wandte sich ab und ging zur Küche. Sie wollte seine Verachtung nicht.
    Angie schaltete den Herd wieder an, diesmal entschlossen, sich tatsächlich einen Tee zu machen. Doch als sie sich umdrehte, um Milch zu holen, stand Dominic Pirelli direkt vor ihr. Angesichts seiner Größe schien der Raum plötzlich zu schrumpfen. Er musterte die Kisten in der Ecke. Sie waren bis zum Rand gefüllt mit Geschirr und Gläsern. Seit Shayne den Schrank mitgenommen hatte, wusste Angie nicht mehr, wo sie ihre Küchenutensilien aufbewahren sollte. „Packen Sie gerade? Wollen Sie umziehen?“
    „Nein.“ Er stand zwischen ihr und dem Kühlschrank. Also gab sie den Gedanken an Milch auf. Stattdessen nahm sie einen Becher vom Regal und hängte einen Beutel mit Kräutertee hinein. Mit dem Rücken zu ihm stand sie da und wartete darauf, dass das Wasser kochte.
    „Und warum stehen dann diese verdammten Kisten hier?“
    Im Kessel fing es an zu blubbern, dann wurde ein schrilles

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