Von Werwölfen entführt!
hatte, andächtig fast, ohne zu zögern, beugte sich herüber, zog mit beiden Händen das Kleid über Desirees erregte Brüste. Immer weiter und weiter hoch, bis ihr Kopf unter dem dünnen Stoff verschwand, so ließ sie es liegen, breitete es über dem Gesicht noch aus. Dann umkreiste sie mit beiden Zeigefingern fest die beiden erregten Brustwarzen.
Desiree tobte mit ihren Fingern jetzt schnell und hastig über ihre Klitoris, raste dem nahen Höhepunkt unaufhaltsam entgegen.
Bely benetzte ihre Fingerkuppen plötzlich mit Speichel, ließ ihn genau auf die Brustwarzen fließen und verrieb ihn anschließend über ihre Brüste.
Das Stöhnen von Desiree unter dem Kleid wurde zum verhaltenen Schrei. Ihre Beine umschlossen krampfhaft ihre Hände, die in der Umklammerung das Spiel beendeten. Einige Sekunden schüttelte eine gewaltige Explosion ihren berauschten Körper, dann, zu Atem kommend, zog Desiree das Kleid von ihrem Gesicht und öffnete die Augen.
Nach diesem Orkan, drohte sie verlegen zu werden.
Aber Bely sah ihr so unbefangen lächelnd ins Gesicht, dass dieser Augenblick schnell verflog.
„Hat es gut getan?“, fragte Bely. Es klang ehrlich, keine Spur von Ironie.
„Ja“, sagte Desiree, während sie sich wieder ankleidete und den Fahrersitz in seine ursprüngliche Stellung zurückbrachte.
Sie wartete auf weitere Worte ihrer Begleiterin, die schweigend neben ihr saß.
Warum sagte sie nichts?
Im selben Augenblick bat Bely plötzlich in die Stille hinein, sodass Desiree erschrak:
„Hier möchte ich aussteigen. Hältst du da vorne bitte an. Ich brauche nur zwischen den Häusern durchgehen und bin am Bahnhof. Der Zug nach München wird bald abfahren.“
Desiree ließ den weißen Porsche ausrollen und fuhr langsam an den rechten Fahrbahnrand. Eine leichte Brise wehte von den Bergen herab und spielte in ihrem offenen Haar.
Bely öffnete die Beifahrertür und schwang sich heraus. Desiree mochte sich ihr Verhalten nicht erklären. Sie war ein seltsames Wesen.
Eine Erscheinung, die an diesem Nachmittag kurz in ihr Leben getreten und im Begriff war, sich schon wieder daraus zu entfernen.
„Wir werden uns wiedersehen“, sprach Bely in einem ruhigen und selbstsicheren Ton. „Ich finde einen Weg. Du wirst mich treffen, wenn du es nicht erwartest, denn ich bin Beliar Bathory und erreiche immer was ich mir vornehme!“
Sie beugte sich in den offenen Wagen herein, ihr Gesicht kam näher, bis es vor Desirees Gesicht verharrte. Ihre grünen Augen musterten aufmerksam die Stirn, das energische Kinn, die grauen Augen und schwarzen langen Haare von Desiree.
Dann wendete sie sich ab und ging mit schnellen Schritten davon, ohne sich noch einmal umzusehen.
Sie verschwand zwischen den Häusern von Mittenwald.
2
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Die schwarze Limousine folgte ihr bereits seit mehr als einer Viertelstunde.
Zum ersten Mal ist Desiree der Wagen aufgefallen, als er in Schrittgeschwindigkeit neben ihr hergefahren ist.
Schließlich hatte er angehalten, die Insassen hatten auffällig zu ihr herübergeblickt. Zuerst hatte sie angenommen, dass der Beifahrer eine Auskunft von ihr erbitten wollte. Die Seitenscheibe wurde jedoch nicht heruntergedreht. Auch stieg niemand aus.
Sie war weitergelaufen, ohne sich weiter um das Fahrzeug zu kümmern.
Seither fährt die schwarze Limousine hinter ihr her.
Bleibt sie stehen, hält auch der Wagen an.
Geht sie weiter, setzt sich auch der Wagen wieder in Bewegung.
Um sich zu vergewissern, ob das Fahrzeug es tatsächlich auf ihre Verfolgung angelegt hat, überquert Desiree die Fahrbahn und geht ein Stück zurück.
Der Wagen dreht!
Jetzt besteht kein Zweifel mehr.
Ein Gefühl der Unsicherheit beschleicht sie. Oder ist es Angst?
Desiree sieht sich die unbekannte Limousine genauer an.
Das Kennzeichen von Eichstätt im Altmühltal.
Dunkel getönte Scheiben, die nur schwer einen Blick ins Wageninnere zulassen. Zwei Männer vorne, im Fond des Wagens sitzt eine weibliche Person mit langen Haaren.
Näheres kann sie nicht wahrnehmen. Die Gestalten sieht sie nur schemenhaft.
Desiree beschleunigt ihren Schritt.
Das Fahrzeug bleibt dicht hinter ihr.
Sie schwenkt in eine Seitenstraße ein und läuft die wenig belebte Fahrbahn hinauf.
Der Wagen holt sie ein, drängt an ihr vorbei und stoppt kurz vor ihr.
Desiree rennt auf die andere Straßenseite.
Die Limousine rollt erneut an, stoppt!
Die Türen werden aufgerissen. Zwei große, breitschultrige Männer stürzen heraus und kommen auf sie
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