Vorhang auf für eine Leiche
Schachbrettfliesen, auf die schwarze Linie, mit der Antony und William de Luce das Anwesen vor so vielen Jahren in zwei feindliche Lager aufgeteilt hatten.
Wie traurig, dachte ich. Ihr Hass hatte die beiden überlebt.
Ich ging die Treppe hoch, setzte bedächtig einen Fuß vor den anderen. Oben angekommen verschnaufte ich erst einmal, indem ich mich auf die letzte Stufe setzte wie ein Vogel auf einen Ast.
Nur hier oben fühlte ich mich einigermaßen von der Last befreit, eine de Luce zu sein. Hier oben war ich trotz allem – ich selbst.
Einfach nur Flavia.
Flavia Sabina de Luce. Punkt.
Nach einer Weile zog ich mich am Geländer hoch und tappte zu meinem Labor. So lange war ich meinem sanctum sanctorum schon ewig nicht mehr ferngeblieben.
Ich holte tief Luft … öffnete die Tür … und ging hinein – und das selige Lächeln, das sich auf meinem Gesicht ausbreitete, trieb mir die Tränen in die ungläubigen Augen.
»Haruh!«, jauchzte ich, und es war mir vollkommen schnurzpiepegal, ob mich jemand hören konnte oder nicht.
»Ha-ruh!«
Wie immer danke ich meinen Lektoren, Bill Massey von Orion Books in London und Kate Miciak von Random House in New York City. Bill und Kate haben mit vereinten Kräften und äußerst streitbar die Tore bewacht, während ich mich im Jahr 1950 herumgetrieben habe. Worte können meine Dankbarkeit nur ungenügend ausdrücken.
Mein Dank gilt auch Kristin Cochrane und Brad Martin von Doubleday Canada, deren Vertrauen in Flavia ungebrochen ist. Kristin hat mich zweimal bei der Verleihung von Preisen vertreten: eine Schuld, die sich wohl nie begleichen lässt.
Ich danke meiner Agentin Denise Bukowski dafür, dass sie immer für mich da und immer auf alles vorbereitet ist und mich auf allen Wegen begleitet. Danke Sandra Homer, Elizabeth De Francesca und John Greenwell von der Bukowski Agency für die Bewältigung der Papierberge – und das stets mit guter Laune!
Ich danke meinen Freunden John und Janet Harland für ihre Kommentare und die vielen wertvollen Anregungen.
Ich bedanke mich außerdem bei:
Susan Corcoran, Sharon Propson und Sharon Klein von Random House, meinen unvergleichlichen Presseagentinnen und schwer schuftenden Superheldinnen der Verlagswelt, die stets die schwierigsten Dinge zu wuppen haben.
Randall Klein von Random House, der so viele verschiedene Hüte aufhat – die ihm alle wunderbar passen; und meiner Lektorin Connie Munro.
Urban Hofstetter von Random House Deutschland für seine Lektorentätigkeit und seine Freundschaft, Inge Kunzelmann, die uns ohne mit der Wimper zu zucken quer durch Deutschland stets in die richtigen Züge und Flugzeuge verfrachtet hat, und Sebastian Rothfuss für seine wertvolle Hilfe bei einer äußerst verzwickten Recherchefrage.
Margarete von Schwarzkopf in Berlin, Hannover, Frankfurt und Köln und Hendrik Werner in Hannover, der mit viel Geschick und Humor übersetzt hat, sodass es stets so aussah, als hätte ich gewusst, worüber ich gerade auf Deutsch sprach.
Der umwerfenden Anna Thalbach. Es war mir eine Ehre, Abend für Abend neben Anna sitzen zu dürfen, während sie Flavia vor dem hingerissenen Publikum zum Leben erweckte.
Axel Schumbrutzki von der Buchhandlung Hugendubel und Florian Kröckel vom Heimathafen Neukölln, die einen erinnerungswürdigen Abend in einem Original-Tanzsaal aus den 1930er-Jahren arrangiert haben. Das Leben besteht aus solchen Erinnerungen. Vielen Dank, Axel und Florian.
Klaus Eberitzsch von der Buchhandlung Leuenhagen & Paris in Hannover, der nicht nur am selben Tag, sondern auch im selben Jahr wie ich Geburtstag hat: Damit sind wir jetzt offiziell Brüder. Dirk Eberitzsch und Ina Albert, ebenfalls von Leuenhagen & Paris. Ina und Klaus waren die ersten Buchhändler, die jemals auf eine vielbefahrene Straße gerannt sind und mich umarmt haben, während ich noch aus dem Taxi stieg. Jetzt weiß ich, warum Hannover so beliebt ist!
Mike Altwicker von der Buchhandlung Hansen & Kröger in Köln, der die denkwürdige Lesung auf Burg Bielstein nicht nur organisiert, sondern uns auch dorthin und wieder zurück gebracht hat.
Camille Poshoglian von Orion Books, eine wahre Meisterin der internationalen Terminplanung, und Mike Vella De Fremeaux und Faye Bonnici von Miller Distributors, Malta.
Und schließlich danke ich – wie immer – meiner geliebten Frau Shirley, die so viele glückliche Stunden mit mir auf Buckshaw verbracht hat.
Alan Bradley
Auch diesmal bedanken wir uns ganz herzlich
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