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Vorkosigan 16 Geschenke zum Winterfest

Vorkosigan 16 Geschenke zum Winterfest

Titel: Vorkosigan 16 Geschenke zum Winterfest Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lois McMaster Bujold
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hereingefallen wäre.«
    Mylord setzte zu einem neuen Kreis in der Halle an.
    »Dann sei Gott Dank für Taura. Eine Frau von unschätzbarem Wert. Was ich schon wusste, aber trotzdem. Ich könnte ihr die Füße küssen, bei Gott. Ich könnte sie über und über küssen!«
    Roic drängte sich der Gedanke auf, dass dieser Ausspruch über das Halsband aus Stacheldraht am Ende doch kein solcher Scherz gewesen war. Diese ganze frenetische Spannung legte sich, wenn sie auch nicht gerade ansteckend war, auf das, was von seinen Nerven noch übrig war.
    Er bemerkte trocken in einem Stil, der Pym glich: »Mir wurde zu verstehen gegeben, dass Sie das schon getan haben, Mylord.«
    Mylord blieb wieder abrupt stehen. »Wer hat Ihnen das erzählt?«
    Unter diesen Umständen hielt es Roic für angebracht, Madame Vorsoisson nicht zu erwähnen. »Taura.«
    »Äh … vielleicht ist das der Geheimcode der Frauen.
    Ich habe jedoch nicht den Schlüssel dazu. Da ist man auf sich allein gestellt, mein Junge.« Er schnaubte leicht hyste
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    risch. »Aber falls Sie jemals eine Einladung von ihr bekommen, dann hüten Sie sich – es ist, als würde man in einer dunklen Gasse von einer Göttin überfallen. Danach sind Sie nicht mehr derselbe. Ganz zu schweigen von den entscheidenden weiblichen Körperteilen in einem Maß, das man tatsächlich finden kann, und was die Fangzähne angeht, es gibt keinen Nervenkitzel, der …«
    »Miles«, unterbrach ihn eine gedankenverlorene Stimme von oben. Roic blickte auf und sah die Gräfin, die, in einen Morgenmantel gekleidet, sich über das Balkongeländer beugte und ihren Sohn beobachtete. Wie lange hatte sie schon dort gestanden? Sie war Betanerin; vielleicht würden Mylords letzte Bemerkungen sie nicht so sehr durcheinander bringen wie Roic. Eigentlich, dachte er, war er sich sicher, dass sie es nicht konnten.
    »Guten Morgen, Mutter«, brachte Mylord hervor. »Ein Mistkerl hat versucht, Ekaterin zu vergiften, hast du das schon gehört? Wenn ich ihn erwische, dann sorge ich dafür, das schwöre ich, dass die Zerstückelung von Kaiser Yuri dem Wahnsinnigen dagegen aussieht wie eine Party in einem Landhaus …«
    »Ja, der KBS hat deinen Vater und mich während der Nacht voll unterrichtet gehalten, und ich habe gerade mit Helen gesprochen. Im Augenblick scheint alles unter Kontrolle, außer dass man Pym noch überreden muss, er solle sich nicht zur Sühne von der Sternenbrücke stürzen. Er ist über dieses Versehen ziemlich verzweifelt. Um Himmels willen, komm herauf und nimm ein Schlafmittel und leg dich eine Weile hin.«
    »Ich möchte keine Pille. Ich muss den Garten überprü
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    fen. Ich muss alles überprüfen …«
    »Der Garten ist in Ordnung. Alles ist in Ordnung. Wie du gerade am Beispiel von Gefolgsmann Roic hier entdeckt hast, ist dein Personal mehr als kompetent.« Sie schickte sich an, die Treppe hinunterzugehen, und hatte dabei einen ausgesprochen stählernen Blick in den Augen. »Entweder nimmst du jetzt ein Schlafmittel oder du bekommst eins mit dem Vorschlaghammer, mein Sohn. Ich übergebe dich nicht deiner untadeligen Braut in dem Zustand, in dem du dich jetzt befindest, oder in dem noch schlimmeren, in dem du sein wirst, wenn du jetzt nicht noch etwas echten Schlaf vor dem Nachmittag bekommst. Es wäre ihr gegenüber nicht fair.«
    »Nichts an dieser Heirat ist ihr gegenüber fair«, murmelte Mylord düster. »Sie befürchtete, es würde wieder der Albtraum ihrer früheren Ehe werden. Nein! Es wird ein völlig anderer Albtraum werden – viel schlimmer. Wie kann ich sie bitten, in meine Schusslinie zu treten, wenn
    …«
    »Wie ich mich erinnere, hat sie dich gebeten. Ich war dabei, erinnerst du dich? Hör auf mit dem Geschwätz.« Die Gräfin nahm seinen Arm und begann ihn mehr oder weniger im Polizeigriff die Treppe hinaufzuführen. Roic merkte sich ihre Technik für zukünftige Anwendungen. Sie blickte über die Schulter und zwinkerte Roic beruhigend, wenn auch unerwartet, zu.
    Der kurze Rest der denkwürdigsten Nachtschicht seiner Laufbahn verging, zu Roics Erleichterung, ohne weitere bemerkenswerte Zwischenfälle. Er wich aufgeregten Dienerinnen aus, die zu den Aufgaben des großen Tages her
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    beieilten, und stieg die Treppen zu seinem winzigen Schlafzimmer im dritten Stock empor, wobei er dachte, dass Mylord nicht der Einzige war, der vor den öffentlicheren Pflichten des Nachmittags etwas Schlaf bekommen sollte. Mylords letzte, ausgesprochen frei schwebende

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