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Vorstadtkrokodile 2: Die coolste Bande ist zurück (German Edition)

Vorstadtkrokodile 2: Die coolste Bande ist zurück (German Edition)

Titel: Vorstadtkrokodile 2: Die coolste Bande ist zurück (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Schönbein , Neil Ennever , Christian Ditter
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Autos.
    »Schaut mal!«, sagte Hannes beunruhigt und deutete auf den schwarzen Camaro, der mitten unter den anderen Autos parkte. »Was macht der Wagen der beiden Idioten denn hier? Das kann doch kein Zufall sein. So einen Schlitten mit silbernen Streifen gibt’s sicher nur einmal in der Stadt.« Die anderen Krokodile nickten.
    Während sie noch grübelten, was das wohl zu bedeuten hatte, öffnete Maria ihnen die Tür. Hinter ihr erschien Olli.
    »Was ist denn hier los?«, erkundigte sich Hannes.
    »Papa bespricht mit seinem Team die Protestaktion für Montag«, erklärte Maria.
    In diesem Moment kam Eva Weißmann aus der Küche und ging ins Wohnzimmer. Die Krokodile sahen ihr hinterher. Im Wohnzimmer der Weißmanns saßen viele Männer. Auch die Boller-Zwillinge. Sie machten einen ebenso deprimierten Eindruck wie alle anderen Fabrikarbeiter. Bernd Weißmann ging zu ihnen und legte Boller 1 tröstend seine Hand auf die Schulter.
    »Vielleicht hast du dich doch verhört, Hannes. Die scheinen okay zu sein«, meinte Olli.
    »Hab ich nicht!«, beharrte Hannes. »Die haben die Fabrik lahmgelegt, ich schwör’s euch! Los, wir gehen hin und suchen diesen Stick!«
    Boller 1 warf Hannes aus dem Wohnzimmer einen finsteren Blick zu. Hatte er etwas gehört?
    »Wieso sollten die die Fabrik vernichten und dann für Arbeitsplätze kämpfen?«, wunderte sich Frank.
    »Na, um sich ein Alibi zu verschaffen, ist doch klar«, erklärte Hannes.
    »Mm … Mm … Macht S… Sinn«, stimmte Peter zu.
    »Die Fabrik ist so groß wie zehn Fußballfelder. Und wir wissen noch nicht einmal, wonach wir suchen«, gab Olli zu bedenken.
    »Na, nach dem USB-Stick halt«, meinte Kai.
    Und Hannes sagte, diesmal vorsichtshalber etwas leiser: »Okay. Wir fahren da jetzt einfach hin und warten auf die Boller-Brüder. Die werden uns dann schon irgendwie zu dem Stick hinführen!«
     
    In ihrem Hauptquartier saßen die Krokodile um Kais Notebook gedrängt. Auf dem Bildschirm flimmerte eine einfache 3-D-Grafik als grünes Gittermodell.
    »Ich hab die Pläne der Fabrik aus dem Stadtarchiv gesaugt«, erklärte Kai den anderen stolz und ließ die Grafik langsam um 360 Grad drehen.
    »Hast du mal’n Praktikum beim FBI gemacht oder was?«, erkundigte sich Frank. In seiner Stimme schwang echter Respekt mit.
    »Aber wie kommen wir rein?«, fragte Hannes, wie immer auf das Wesentliche konzentriert.
    »Wir leihen uns die elektronischen Schlüsselkarten von unseren Eltern«, sagte Olli. Er deutete auf die Stelle, wo in der Grafik der Seiteneingang zu sehen war, an dem er und Hannes die Boller-Brüder das erste Mal getroffen hatten.
    Kai zoomte den Ausschnitt heran, bis man das Kartenlesegerät neben der Tür erkennen konnte. Die Krokodile nickten sich verschwörerisch zu.
    »Okay, Schlachtplan«, verkündete Olli. »Frank und Jorgo, ihr geht hoch, in den Verlade-Kran in der Mitte der nördlichen Halle.«
    Kai ließ die virtuelle Kamera um den 3-D-Kran kreisen und zoomte dann auf das Führerhaus.
    »Von da aus kann man das ganze Lager und die Haupteingänge perfekt überblicken. Hannes und Maria«, Olli wandte sich an seine Schwester, »ihr geht in den Kontrollraum. Da habt ihr die Fertigungsstraße und über den Monitor alle Rolltore im Blick.« Olli deutete auf den kleinen Kontrollraum im 3-D-Modell und Kai vergrößerte den Ausschnitt. Dann zeigte er in einem Schwenk die Fabrikhalle vom Kontrollraum aus. Sie wirkte riesig.
    »Kai geht in den Maschinenraum«, fuhr Olli fort, während Kai ihn am Monitor ranzoomte. »Peter beobachtet den nördlichen Notausgang. Und ich unseren Seiteneingang.«
    Auf Kais Bildschirm drehte sich wieder das gesamte 3-D-Modell der Fabrik, die Positionen der Krokodile waren mit gelben Punkten gekennzeichnet.
    »Sobald ihr was seht, funkt ihr uns an, und wir werden sehen, dass wir möglichst nah rankommen, um gute Beweisaufnahmen zu machen«, erklärte Olli das weitere Vorgehen, während er an alle Walkie-Talkies verteilte.
    »Und schaltet diesmal die Blitze eurer Kameras aus!«, erinnerte Hannes an ihre Panne im letzten Jahr.
    »Diesmal nehmen wir was mit ein bisschen mehr Stil!«, verkündete Kai und zog drei kleine Videokameras aus der Tasche, die man jeweils zusammen mit einer Antenne an seine Mütze oder Kappe knipsen konnte. Kai schaltete die Kameras ein und verteilte sie dann an Olli, Maria und Jorgo.
    Während die drei die Kameras befestigten, rief Kai ein anderes Programm auf seinem Rechner auf. Drei kleine Fenster öffneten sich

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