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Vorstadtkrokodile 2: Die coolste Bande ist zurück (German Edition)

Vorstadtkrokodile 2: Die coolste Bande ist zurück (German Edition)

Titel: Vorstadtkrokodile 2: Die coolste Bande ist zurück (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Schönbein , Neil Ennever , Christian Ditter
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aufgeregt.
    Dann verschwand der Typ unter einem Zwischengeschoss.
    »… NICHT. Ich hab ihn nicht, ich hab ihn nicht – er ist weg. Verdammt!«, fluchte Jorgo.
    Frank ließ sich mit einem Satz in den Führersitz des Krans plumpsen. Ganz behutsam bewegte er den Steuerhebel ein wenig zur Seite. Beinahe lautlos setzte sich der Kran in Bewegung. Geschickt manövrierte Frank den Kran so, dass der rote Zwilling wieder ins Sichtfeld von Jorgos Helmkamera kam.
    Er war nun beinahe am Maschinenraum angelangt. Kai, der sich zwischen zwei Maschinen versteckt hielt, sah ihn kommen.
    »Hab ihn. Ich übernehme«, flüsterte er ins Walkie-Talkie. Er rollte ein Stückchen in den Schatten der Maschinen zurück und beobachtete, wie sich der Typ suchend umsah.
     
    Inzwischen war der blaue Zwilling ans andere Ende der Halle gelaufen. Er näherte sich dem Kontrollzentrum, in dem Hannes und Maria saßen. »M… M… M… Maria. H… H… H…«, stammelte Peter, der ihn beobachtet hatte, aufgeregt ins Walkie-Talkie. Der blaue Boller war schon beinahe an der Treppe angelangt.
    Maria griff sich das Walkie-Talkie. »Peter?«
    »H… H… H…«, mehr bekam Peter nicht heraus.
    »Beruhig dich doch – was gibt’s?«, fragte Maria.
    Der blaue Zwilling stieg die Treppen zum Kontrollraum hinauf.
    »H… H… H… H… H…«, stotterte Peter, nun immer hektischer.
    »Atmen, Peter! Gaaanz ruhig atmen!«, redete Maria beruhigend auf ihn ein und machte ihm am Walkie-Talkie einige Atemübungen vor.
    Hannes blickte zu Maria und sah durch das kleine, dreckige Seitenfenster. Dahinter bewegte sich etwas. »Oh nein!«, zischte Hannes, stürzte zu Maria herüber und riss sie mit sich auf den Boden.
    Der blaue Boller schien etwas gehört zu haben. Er stutzte, sah sich um und griff sich dann einen riesigen Schraubenschlüssel, der an der Treppe lehnte. Er ging langsam auf die Tür zu. Mit einem kräftigen Ruck riss er sie auf, sprang hinein und sah – nichts. Der Kontrollraum war leer.
    Da ließ ihn ein Quietschen aufhorchen. Blitzschnell wandte er sich um und entdeckte eine Schranktür, die langsam zufiel. Seine Augen verengten sich zu gefährlichen Schlitzen. Er umklammerte den Schraubenschlüssel fester. Langsam ging er auf die Tür zu. Während er mit dem Schraubenschlüssel ausholte, riss er mit der Linken die Tür des Eisenschranks auf und brüllte: »Arrggghh!« Als er jedoch nur die Pin-up-Girls entdeckte, schaute er sich mit prüfendem Blick weiter im Raum um. Er stellte den monströsen Schraubenschlüssel in eine Ecke des Raumes und ging zum Kontrollpult.
    Seine Finger tasteten nach dem USB-Schlitz des Rechners. Doch der war leer. »Wo steckst du bloß, du verdammtes Teil?«, fluchte er leise vor sich hin. Mit suchendem Blick tigerte er durch den Kontrollraum.
    Maria und Hannes, die sich hinter das Pult geflüchtet hatten, drängten sich noch dichter aneinander. Sie hielten die Luft an.
     
    Der rote Zwilling streifte in der Zwischenzeit, den Blick fest auf den Boden geheftet, durch die Maschinenhalle. Jorgo versuchte, ihn weiter mit der Kamera zu verfolgen, während Frank behutsam den Kran lenkte.
    Plong! Plötzlich stieß die Eisenkette, die am Kran befestigt war, an einen Stahlträger. »Verdammt!«, zischte Frank leise und brachte den Kran sofort zum Stillstand.
    Der Zwilling blieb stehen und hob irritiert den Blick. Panisch sah er sich im Maschinenraum um. Kai rollte, so schnell er konnte, in die Deckung einer großen Maschine zurück. Nach einer Weile wagte er sich ganz langsam wieder ein Stück vor, aber der Typ war spurlos verschwunden. »Ähh … also irgendwie ist er weg«, flüsterte er ins Walkie-Talkie.
    »Wie, weg?«, fragte Olli, der zusammen mit Jenny noch immer hinter einer der großen Drahtrollen kauerte.
    »Ist das Kai? Gib ihn mir mal!«, verlangte Jenny, die den Ernst der Situation noch immer nicht begriffen hatte.
    »Jenny, ich kann jetzt nicht!«, flehte Kai, der seine Cousine gehört hatte. »Du hast noch gepennt, sonst hätte ich dir Bescheid …«
     
    Jorgo starrte derweil vom Führerhaus des Krans angestrengt in die Tiefe und versuchte ebenfalls verzweifelt, den verschwundenen Zwilling zu entdecken. Plötzlich bemerkte er im Augenwinkel etwas Rotes. Er hob den Kopf und sah hinüber zur Galerie, die quer über den ganzen Maschinenraum führte. Der rote Zwilling marschierte geradewegs auf die Stelle zu, unter der sich Kai zwischen den Maschinen versteckt hielt.
    »Oh, nein!« Jorgo schnappte sich das Walkie-Talkie von

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