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Vorstadtkrokodile 2: Die coolste Bande ist zurück (German Edition)

Vorstadtkrokodile 2: Die coolste Bande ist zurück (German Edition)

Titel: Vorstadtkrokodile 2: Die coolste Bande ist zurück (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Schönbein , Neil Ennever , Christian Ditter
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nebeneinander, darin waren – gestochen scharf – die Aufnahmen der drei Kameras zu erkennen.
    »Video. Dreifach. Alles wird zu meinem Laptop gefunkt, da aufgezeichnet und gespeichert«, erklärte Kai fachmännisch. Er drückte auf Record, und um alle Fenster erschien ein rot blinkender Rahmen. Die Krokodile schauten gespannt auf den Monitor, und als sie sahen, wie gut alles zu funktionieren schien, klopften sie Kai voller Anerkennung auf die Schulter.
     
    Mit einer schnellen Handbewegung zog Maria den Lichtbildausweis ihrer Mutter durch den Schlitz des Kartenlesers. Die schwere Eisentür schwang mit einem lauten Knarren nach innen und die Krokodile huschten hinein. Beeindruckt sahen sie sich um. In Wirklichkeit wirkte die Halle noch viel größer, als es auf Kais 3-D-Grafik den Anschein gemacht hatte. Sie war so weitläufig, dass man ein Autorennen darin hätte veranstalten können.
    Jorgo und Frank rannten zum Kran und kletterten schwer atmend zum Führerhaus hinauf. Hannes und Maria flitzten da schon etwas sportlicher die Aluminiumtreppen zum Kontrollraum hinauf. Drinnen legten sie Marias Kappe mit der kleinen Kamera auf ein Regal, sodass sie den ganzen Raum filmen konnte. Peter bezog auf einer Galerie in der Nähe des Nordeingangs Stellung und Olli versteckte sich hinter einigen riesigen Drahtrollen gegenüber dem Seiteneingang.
    Kai parkte sich zwischen zwei riesigen Maschinen und klappte sein Notebook auf. Er rief sich die Überwachungsbilder der drei Kameras auf den Schirm. Befriedigt betrachtete er die verschiedenen bewegten Bilder aus den Kopfkameras und drückte die Record -Taste.
    »Jetzt können sie kommen!«, sagte er leise zu sich selbst.
     
    Maria stand stirnrunzelnd im Kontrollraum und betrachtete die Wand. Hinter ihr blinkten unzählige Lämpchen, und mehrere Monitore zeigten jeden Winkel der Fabrikhalle. Vor ihr, an der Wand eines offen stehenden Eisenschrankes, hingen Poster von den Playmates der letzten 20 Jahre. Die meisten der halbnackten Frauen waren blond. Maria strich sich eine ihrer braunen Haarsträhnen aus dem Gesicht und ließ den Blick nachdenklich von einem Poster zum anderen wandern.
    »Wie findest du eigentlich Jenny?«, fragte sie dann Hannes.
    »Puh, ein bisschen anstrengend … Aber sonst ganz okay, oder?«, antwortete er.
    »Findest du sie hübsch?«, bohrte Maria weiter.
    »Klar. Sie sieht toll aus!«
    »Klar. Logo. Dumme Frage«, murmelte Maria gekränkt.
    Hannes berührte vorsichtig Marias Finger. »Aber du BIST toll!«, sagte er dann im Brustton der Überzeugung.
    Marias Gesicht hellte sich ein wenig auf. Sie zog ihre Hand nicht weg.
    »UND hübsch!«, fügte Hannes noch schnell hinzu.
    Jetzt wirkte Maria etwas verlegen. »Das heißt, du magst mich, obwohl ich so aussehe?« Sie verdrehte die Augen und zog die Unterlippe an die Nase.
    Hannes lachte. »Na klar. Du magst mich ja auch, obwohl ich so aussehe!« Er zog ebenfalls eine völlig bescheuerte Grimasse. Nun musste auch Maria kichern.
    Das Funkgerät knisterte. »Ich kann euch übrigens sehen«, erschallte Kais Stimme leicht verzerrt daraus hervor.
    »Uups, peinlich«, zischelte Maria leise.
    Hannes ging zur Kamera und drehte sie kichernd in Richtung Schrank, sodass sie nur noch auf die Playmates gerichtet war.
     
    Knarrend öffnete sich die Tür des Seiteneingangs, vor dem Olli lauerte. »Okay, es geht los!«, flüsterte er ins Walkie-Talkie und drehte seinen Kopf mit der Kamera Richtung Tür. Doch herein kamen nicht die Boller-Brüder, sondern ein schlankes blondes Wesen, das sich durch den Spalt drückte, kaum dass die Tür halb offen stand: Jenny.
    »Kai?!«, rief sie und tappte mit suchendem Blick in die Halle.
    »Scheiße, was macht denn Paris Hilton hier?«, fluchte Olli leise ins Walkie-Talkie.
    »KAHAI!?!«, rief Jenny erneut, nun noch lauter. »Ich weiß, dass du hier bist! Ich hab dein Rad gesehen!« Sie stolzierte in die Mitte der Halle.
    Jorgo presste sein Gesicht an die Scheibe des Führerhauses und versuchte, Jenny von oben in den Ausschnitt zu schielen. Dabei stieß er versehentlich gegen einen Hebel.
    Rums! Der Kran machte einen Riesensatz nach links, das Führerhaus wurde kräftig durchgeschüttelt.
    Frank zuckte erschrocken zusammen. »Oh, Mann!« Dann beugte er sich neugierig zu Jorgo. »Wie hast’n das gemacht?«
    Jorgo deutete wortlos auf den Hebel.
    »Cool! Lass mich auch mal!«, rief Frank begeistert.
    Auch Jenny hatte sich mächtig erschrocken und einen Satz vom Kran weg gemacht. Ganz

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