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Vorstadtkrokodile 2: Die coolste Bande ist zurück (German Edition)

Vorstadtkrokodile 2: Die coolste Bande ist zurück (German Edition)

Titel: Vorstadtkrokodile 2: Die coolste Bande ist zurück (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Schönbein , Neil Ennever , Christian Ditter
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den Schlüsselring und präsentierte ihr Ergebnis stolz den anderen.
    »Du bist zum Glück gar nicht so blöd, wie du aussiehst«, meinte Kai anerkennend.
    »Und du siehst zum Glück nicht so blöd aus, wie du bist«, konterte Jenny mit einem verschmitzten Augenzwinkern.
    Sie stieg wieder in den Porsche und schaffte es dieses Mal gleich beim ersten Versuch, loszufahren, ohne den Motor abzuwürgen. Nicht ganz perfekt, aber doch schon etwas gekonnter fuhr sie aus der Garage.
    Die restlichen Krokodile liefen gebückt zur Vorderseite des Restaurants und beobachteten, wie Dieter mit Kristina das Luxor verließ. Am Eingang blieben beide kurz stehen.
    »Ich habe zu danken. Es war ein schöner Abend«, hörten sie Dieter sagen.
    »Wenn du meinst«, erwiderte Kristina trocken.
    »Ich kann dich noch nach Hause fahren«, bot Dieter an.
    »Ich laufe gerne. Wirklich!«, lehnte Kristina sein Angebot höflich, aber bestimmt ab. »Viel Glück mit deinen Benchmarks.« Damit drehte sie sich um, ging die Treppe hinunter und ließ Dieter stehen. Er sah darüber nicht besonders erfreut aus.
    Hannes gab Jenny mit der Taschenlampe ein Signal und der Porsche fuhr im Schneckentempo um die Kurve bis zur Eingangstür.
    Jenny stieg aus und überreichte Dieter mit einem höflichen Lächeln seinen Schlüssel. Dieter drückte ihr einen Schein in die Hand, stieg in den Wagen und brauste davon.
    Die beiden Männer vom Parkservice sahen Jenny mit großen Augen an. Die sah zu, dass sie sich möglichst schnell verdrückte. Sie schlich sich zu den Jungs, die im Gebüsch auf sie warteten. Inzwischen waren auch Peter und Jorgo dazugekommen, die sich durch den Hinterausgang des Restaurants aus dem Staub gemacht hatten, bevor der Kellner ihnen die Rechnung für die Fischplatte servieren konnte. Ihr Plan war aufgegangen!
    Jorgo hob die rechte Hand und alle schlugen jubelnd ein. Nur Jenny erinnerte sie: »Die eine und einzige Wahrheit über Nagellack: Er blättert früher ab, als man will …«
     
    Im ehemaligen Hauptquartier der Krokodile zündete Hannes ein Streichholz an und legte es auf einen Haufen zerknülltes Zeitungspapier, auf dem sie Holzscheite aufgestapelt hatten. Er fächerte den brennenden Zeitungen ein wenig Luft zu und langsam begannen auch die Holzscheite, Feuer zu fangen. Stolz betrachtete Hannes sein kleines Lagerfeuer. Rundherum breiteten Kai, Frank, Jorgo, Peter und Jenny ihre Schlafsäcke aus.
    »H… H… Hier findet uns k… keiner bis m.… morgen früh«, sagte Peter befriedigt, der seinen Schlafsack ganz unauffällig neben dem von Jenny platziert hatte.
    Frank steckte die Lichterkette ein, eines der wenigen Überbleibsel aus den alten Krokodil-Zeiten. Gemütliche Lagerfeuerromantik machte sich breit.
    Jorgo hatte von zu Hause Marshmallows stibitzt und mitgebracht. Er verteilte sie großzügig und alle hielten sie erfreut über das Lagerfeuer.
    Nur Hannes spielte gedankenverloren mit Marias Kroko-Armband an seinem Handgelenk. »Was Olli und Maria wohl gerade machen?«
    »Er zockt Gameboy. Und sie sucht sich irgendeinen Typen, der sich traut, sie auf’n Mund zu küssen«, witzelte Frank.
    »Oh, halt die Klappe, Frank«, erwiderte Hannes finster und tauschte mit Kai einen Blick.
    »Ich glaube, sie denken auch gerade an uns. So wie wir an sie«, sagte Kai.
    Alle lächelten still vor sich hin und aßen schweigend weiter.
    Nach einer Weile unterbrach Frank das Schweigen: »Sag mal, Jenny, vermisst du deine Freunde nicht, wenn du die Ferien über hier bist?«
    »Nee, ja …«, antwortete Jenny gedehnt. »Jetzt in den Ferien sind die eh nicht da. Oder arbeiten alle.«
    »Also, ich find’s gut, dass du anders bist und nicht arbeitest«, erklärte Jorgo.
    »Na ja, ich pass ja immerhin auf Kai auf, solange Tanti im Urlaub ist«, meinte Jenny.
    »KRIEGST du was dafür?«, fragte Kai entsetzt.
    »Also als Praktikantin bei Douglas kriegt man mehr. Aber für’n Lebenslauf kommt’s besser, auf’n Behinderten aufzupassen«, erklärte Jenny ungeniert.
    »WAS?!« Kai konnte es nicht fassen.
    »Was denn?« Jenny zuckte gelassen mit den Schultern. »Ich hab noch gar keine soziale Komponente in meiner Vita! Meine Freundinnen machen ständig irgendwelche Charity-Events.«
    Die anderen starrten Jenny ungläubig an.
    »Sehen die auch alle so aus wie du?«, wollte Frank neugierig wissen.
    »Klar, die sehen super aus. Alle nennen uns nur ›Die Clique‹«, erzählte Jenny. Doch ihre Stimme klang dabei ein wenig nachdenklich.
    »Bring die doch mal

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