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Vorzeitsaga 02 - Das Volk des Feuers

Vorzeitsaga 02 - Das Volk des Feuers

Titel: Vorzeitsaga 02 - Das Volk des Feuers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gear & Gear
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Hingabe an das Volk, Warmer Wind. Ich schätze das wirklich sehr und werde deinen Rat befolgen.« Und schon eilte er den Pfad hinunter, das unwillige Gemurmel seiner Gefolgsleute hallte dröhnend in seinen Ohren.
    Hatten sie vergessen, wer das Wolfsbündel dem Kleine-Büffel-Volk entrissen hatte? Er war Blutbär, der größte Krieger unter ihnen, der Mann, der das Kleine-Büffel-Volk wieder und wieder aus den Bergen vertrieben hatte! Er war es gewesen, der das Rothand-Volk durch das Wolfsbündel wieder vereint hatte. Unter seiner Führung war es gelungen, Drei Rasseln und die anderen Händler dazu zu bewegen, mit ihren Waren vom westlichen Meer wieder in die Berge zu kommen.
    War seine Führung wirklich so schlecht gewesen?
    Ärgerlich hämmerte er mit dem Daumen gegen das Wolfsbündel. Das Gefühl kommenden Ärgers verstärkte sich.
    Als die Sonne hinter dem Horizont versank und sich die Schatten der Berge über das Land breiteten, entdeckte der Trupp das Lager Tangaras. Selbstbewußt führte Blutbär seine Leute über die Lichtung.
    Dürres Gras raschelte unter ihren Mokassins. Vor einem gewaltigen Felsen blieb er stehen und stemmte die Hände in die Hüften. Widerwillig mußte er zugeben, daß Tangara den Lagerplatz gut gewählt hatte. Kein Zweifel, sollte das Lager überfallen werden, konnte die erste Angriffswelle von nur wenigen Verteidigern aufgehalten werden, während sich die anderen Krieger rasch auf die umliegenden Felsen verteilten. Er kannte diesen Ort von früher, als er in diesem Gebiet gejagt hatte.
    Dunkel erinnerte er sich an die auf der anderen Seite hinunterführenden Pfade. Ein perfekter Platz.
    Tangara konnte nicht abgeschnitten werden.
    Er betrat das Lager, und plötzlich tauchten die Krieger - Männer und Frauen auf. Sie standen vor ihm wie aus dem Erdboden gewachsen. Lächelnd riefen sie den Ankömmlingen Begrüßungsworte zu.
    Blutbärs Wut erreichte fast ihren Siedepunkt. Diese Krieger wirkten nicht im entferntesten wie verzweifelte Verteidiger. Sie waren wohlgenährt und strahlten Zuversicht und Selbstsicherheit aus.
    Aber wie würde es ihnen ergehen, wenn sich die grausame Faust des Winters über den Bergen schloß und sie keinerlei Vorräte hatten?
    Die Feuer waren hervorragend abgeschirmt. Ein verwundeter Krieger, Geborstener Fels, lag mit einem Breiumschlag auf einer bösen Oberschenkelwunde vor einem Zelt.
    Tangara hatte sich auf einem der Findlinge aufgebaut. »Blutbär!
    Wir freuen uns, dich zu sehen. Fühl dich wie zu Hause und setz dich. Heute versuchte nur eine einzige übermütige Horde der Kleine-Büffel-Krieger uns herauszufordern. Der nie schwitzt hat sie verjagt und mindestens einen von ihnen getötet.
    Wahrscheinlich rennen sie vor Entsetzen immer noch.«
    Blutbär schielte zu ihr hinauf. Er spürte sofort die Ausstrahlung ihrer unangefochtenen Autorität. Vom Felsen aus erscholl ihre Stimme weit. Nun wußte jeder im Lager, daß er und seine Leute willkommen waren.
    »Komm herunter, Tangara. Wir müssen miteinander reden.«
    »Du siehst eine Möglichkeit, noch mehr Feinde zu vernichten? Wir sind glücklich, dich und deine Männer bei uns zu haben. Noch mehr Speere, die das Blut des Feindes trinken!« Wie ein Blitz verschwand sie und ließ ihn verblüfft stehen.
    Grübelnd wartete er. Tangaras Krieger umringten ihn und seine Gefolgsleute und erkundigten sich nach Neuigkeiten. Sie wollten hören, wie es ihren Verwandten ging und wer verwundet worden war.
    Seine Leute hatten sich unter die anderen gemischt und hörten sich Berichte von Kämpfen und Siegen an. Das leidenschaftliche Feuer in den Augen von Tangaras Kriegern schien ansteckend zu wirken.
    Jemand hob heiße Steine aus der Glut und warf sie in den über lodernden Flammen hängenden Kochsack. Ein anderer brachte einen mit Quellwasser gefüllten Pansen und hängte ihn an einen Dreifuß.
    Mit finsterem Blick wandte er sich. Er hatte ihren Auftritt verpaßt.
    Geschmeidig und mächtig stand sie bereits da, eingehüllt in ein herrlich gearbeitetes Kleid. Sie legte den Kopf schief und grinste triumphierend.
    »Mit dem Wolfsbündel können wir nicht mehr verlieren. Ich danke dir für dein Kommen. Wir können immer Krieger brauchen.
    In ein paar Tagen schicke ich dich mit ein paar Leuten nach Süden. Sicher weißt du…«
    »Du hast mir keine Befehle zu erteilen.« Er richtete einen Finger auf sie. »Ich bin der Anführer des Rothand-Volkes.«
    Sie straffte sich, ihre Augen wurden schmal. Schlagartig herrschte Schweigen. Sie

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