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Vulkans Hammer

Vulkans Hammer

Titel: Vulkans Hammer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Philip K. Dick
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Bewegung.
    Schließlich erreichte er ein Foyer, von dem aus mehrere Gänge abzweigten. Hinter einem Drehkreuz saß ein Robotprüfer, inaktiv, denn niemand nutzte seine Einrichtungen. Als Barris sich ihm näherte, leuchtete er auf.
    »Ihren Ausweis, Sir«, sagte das Gerät.
    »Direktor«, erwiderte Barris und zeigte seinen Streifen. Das Drehkreuz vor ihm blieb arretiert. »Dieser Abschnitt des Komplexes ist für Unbefugte gesperrt«, sagte der Robotmechanismus. »In welcher Angelegenheit sind Sie hier und aufgrund welcher Vollmacht verlangen Sie Eintritt?«
    »Aufgrund meiner eigenen Vollmacht«, sagte Barris scharf. »Öffne, die Angelegenheit ist dringend.«
    Es war sein Tonfall, nicht so sehr seine Worte, der den Roboter reagieren ließ. Das Drehkreuz drehte sich rasselnd – das Verhaltensmuster der Maschinerie, ihr Robotkontrolleur eingeschlossen, war wie schon so viele Male in der Vergangenheit aktiviert worden. »Entschuldigen Sie die Einmischung in dringende Angelegenheiten, Direktor«, sagte der Roboter und schaltete sich unvermittelt ab; seine Lampen erloschen.
    Schlaf du nur, dachte Barris grimmig.
    Er ging weiter, bis er zu einer abwärtsführenden Expressrampe kam. Ohne zu zögern trat er auf das Band. Die Rampe ruckte an, und er war wieder auf dem Weg nach unten. Zur untersten Ebene – zu V ulkan 3.
    Mehrere Wachen standen in dem Gang herum, in dem Barris von der Rampe trat. Sie sahen ihn an und wollten salutieren. Dann verzog einer der Männer erschreckt das Gesicht, seine Hand fummelte ungeschickt an seinem Waffengurt herum.
    Barris riß seinen Stiftstrahler heraus und feuerte. Die Wache sank kopflos zur Seite und klappte dann zusammen. Die anderen Wachen starrten ungläubig und wie gelähmt auf die Szene.
    »Verräter«, sagte Barris. »Selbst hier, in unserer Mitte.«
    Die Wachen stierten ihn an.
    »Wo ist Direktor Reynolds?« fragte Barris.
    Schluckend erwiderte eine der Wachen: »In Büro Sechs, Sir. Dort entlang.« Mit einer unvollendeten Geste deutete er in den Gang, während er sich über den Torso seines Kameraden beugte, die anderen drängten sich um ihn.
    »Könnten Sie ihn gefälligst herbringen?« verlangte Barris. »Oder soll ich ihn vielleicht suchen?«
    Eine der Wachen murmelte: »Wenn Sie hier warten wollen. Sir ...«
    »Warten, warten verflucht«, sagte Barris. »Sollen wir hier alle nur rumstehen, während sie durchbrechen und uns abschlachten? Ihr wißt, daß sie an zwei Stellen durchgekommen sind – sie setzen diese Bergbaubohrer ein.«
    Während die Männer irgendeine Antwort hervorstammelten, drehte er sich um und ging in die Richtung, die die Wache ihm gewiesen hatte.
    Kein einfacher Eintracht-Angehöriger, ging es ihm durch den Kopf, wird je mit einem Direktor streiten – es könnte ihn seinen Job kosten.
    Oder, in diesem Fall, sein Leben.
    Sobald die Wachen außer Sicht waren, verließ er den Korridor und befand sich gleich darauf in einem hellerleuchteten Hauptgang. Der Boden unter seinen Füßen summte und vibrierte, und während er weiterging, spürte er die zunehmende Aktivität.
    Er kam jetzt näher. Das Zentrum von Vu lkan 3 war nicht mehr fern.
    Der Gang bog abrupt nach rechts. Er folgte der Biegung und sah sich plötzlich einem jungen Klasse-T-Funktionär und zwei Wachen gegenüber. Alle drei waren bewaffnet. Sie waren gerade dabei, einen Karren mit Speicherscheiben zu schieben, ein Medium, das unter bestimmten Bedingungen zur Dateneingabe für die V ulkan Computer benutzt wurde, wie sich Barris erinnerte. Dieser Funktionär gehörte demnach zu den Eingabe-Teams.
    »Wer sind Sie?« fragte Barris bevor der junge Mann etwas sagen konnte. »Welche Berechtigung haben Sie, sich in diesem Bereich aufzuhalten? Zeigen Sie mir Ihre Legitimation.«
    Der junge Funktionär sagte: »Mein Name ist Larson, Direktor. Bis vor dessen Tod war ich Jason Dill direkt verantwortlich.« Er sah Barris an, lächelte respektvoll und sagte: »Ich habe Sie mehrfach bei Generaldirektor Dill gesehen, Sir. Als Sie wegen der Rekonstruktion von V ulkan 3 hier waren.«
    »Ich glaube, ich habe Sie bemerkt«, sagte Barris.
    Larson schob seinen Karren weiter und erklärte: »Ich muß das hier sofort V ulkan 3 einspeisen; mit Ihrer Erlaubnis mache ich weiter. Wie entwickelt sich der Kampf oben? Irgend jemand hat erzählt, sie seien irgendwo durchgebrochen. Ich habe eine Menge Lärm gehört.« Eindeutig aufgewühlt, aber doch nur auf seine fest umrissene Aufgabe orientiert, fuhr Larson fort: »Erstaunlich,

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